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Malory

Malory

Titel: Malory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 08. Gefangener des Herzens
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Das Buch
    Die hübsche und selbstbewusste Gabrielle Brooks sucht einen geeigneten Ehemann. Doch als sie für dieses Vorhaben nach London kommt, ist es bereits zu spät: Die Ballsaison ist vorüber und alle interessanten Männer sind vergeben.
    Erschwerend kommt hinzu, dass Gabrielle die Tochter eines Piraten ist, was für einen unglaublichen Skandal in der feinen Londoner Gesellschaft sorgen würde. Doch es gibt noch einen Kandidaten: den attraktiven Kapitän Drew Anderson. Dummerweise hat der jedoch überhaupt kein Interesse an einer Ehefrau. Aber Gabrielle hat sich in ihren hübschen Kopf gesetzt, ihn zu erobern — und erinnert sich daran, dass echtes Piratenblut in ihr fließt ...
    »Erstklassige Romantik.« The New York Times
    »Johanna Lindsey berührt die Herzen.« San Diego Tribune Zum Autor
    Johanna Lindsey wächst auf Hawaii auf. Sie heiratet nach der Highschool und hat bereits zwei kleine Kinder zu versorgen, als sie sich zum Schreiben berufen fühlt. 1976 veröf-fentlicht sie ihren ersten Roman. In den folgenden zwölf Jahren verfasst sie 17 weitere, die in über 12 Sprachen über-setzt wurden. Inzwischen hat sie drei Kinder und schreibt jeden Tag 10 bis 16 Stunden an ihren historischen Liebesro-manen. Johanna Lindsey lebt mit ihrer Familie auf Hawaii.
    Lieferbare Titel
    Zärtlicher Räuber — Wagnis der Liebe — Rebellion des Herzens —
    Herzen im Sturm — Was der Nachtwind verspricht —
    Ein Dorn im Herzen — Ein Lächeln der Liebe —
    Stürmische Begegnung — Die Rache der Liebe —
    Fesseln der Leidenschaft
    JOHANNA LINDSEY
    Gefangener
    des Herzens
    Roman
    Aus dem Englischen
    von Ruth Sander
    WILHELM HEYNE VERLAG
    MÜNCHEN

    Titel der Originalausgabe CAPTIVE OF MY DESIRES erschien 2006
    by Pocket Books, a Division of Simon & Schuster Inc., New York
    Verlagsgruppe Random House FSC-DEU-0100
    Das für dieses Buch verwendete FSC-zertifizierte Papier Holmen Book Cream liefert Holmen Paper, Hallstavik, Schweden.
    Vollständige deutsche Taschenbuchausgabe 10/2008
    Copyright © 2006 by Johanna Lindsey
    Copyright © 2008 dieser Ausgabe
    by Wilhelm Heyne Verlag, München,
    in der Verlagsgruppe Random House GmbH
    Printed in Germany 2008
    Umschlagillustration: © Daeni, Pino via Agentur Schlück GmbH
    Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, München Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck ISBN 978-3-453-81098-3
    www.heyne.de

Kapitel 1
    Man hatte ihr befohlen, sich zu verstecken. Das war auch Gabrielle Brooks erster Gedanke gewesen, als sie, vom Lärm an-gelockt, an Deck gekommen war und gesehen hatte, was die Unruhe ausgelöst hatte. Die Order stammte allerdings nicht vom Kapitän. Der war sicher, das Schiff, das sie verfolgte, abschütteln zu können. Er hatte sogar gelacht und der Piratenflagge am Hauptmast des angreifenden Schiffes, die bereits mit bloßem Auge zu erkennen war, mit der Faust gedroht. Seine Kampfbereitschaft – oder sollte sie es gar Begeisterung nennen? – hatte sie sehr erleichtert. Bis der erste Offizier sie beiseite genommen und ihr befohlen hatte, sich zu verstecken.
    Anders als der Kapitän schien Avery Dobs nicht besonders erpicht auf die bevorstehende Auseinandersetzung. Mit einem Gesicht so weiß wie die Extrasegel, die von der Mannschaft eilig gesetzt worden waren, hatte er sie recht unsanft zur Trep-penluke geschoben.
    »Nehmen Sie eins der leeren Lebensmittelfässer im Laderaum. Es gibt jetzt reichlich davon. Wenn Sie Glück haben, öffnen die Piraten bloß ein oder zwei und kümmern sich nicht weiter darum, wenn sie feststellen, dass dort nichts mehr zu holen ist. Ihrer Bediensteten werde ich ebenfalls raten, sich zu verstecken. Nun gehen Sie schon! Und was Sie auch hören, verlassen Sie den Laderaum nicht, bis jemand, dessen Stimme Sie kennen, Sie holen kommt.«
    Er hatte nicht gesagt, bis ich Sie holen komme. Seine Angst war ansteckend und seine Grobheit ungewohnt. Da, wo er ihren Arm gepackt hatte, würde sie wohl blaue Flecken bekommen. Was für ein Gegensatz zu der höflichen Art, mit der er sie in den vergangenen drei Wochen behandelt hatte! Fast hätte man meinen können, er mache ihr den Hof, auch wenn das unwahrscheinlich war. Schließlich war Avery Dobs bereits über dreißig und Gabrielle hatte gerade die Schule beendet. Sein rücksichtsvolles Benehmen, seine sanfte Stimme und die über-große Aufmerksamkeit, die er ihr seit der Abfahrt aus London widmete, hatten sie allerdings den Eindruck gewinnen lassen, dass er stärker an ihr interessiert war, als

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