Mara und der Feuerbringer Band 2 - Das Todesmal
Varusschlacht, war ein germanischer Fürstensohn vom Stamm der Cherusker.
Die Drei Beten gehören in den großen Zusammenhang eines Drei-Frauen-Kults, wie er sich quer durch die Zeiten immer wieder zeigt. Beten werden sie wegen ihrer Namen genannt, die fast immer auf der Silbe »-bet« enden. Die Beten finden sich in Kirchen und Klöstern Deutschlands, im Elsass und in Tirol, aber trotz ihrer Bezeichnung als »heilige Jungfrauen« ist ihnen nie direkt eine Kirche geweiht.
Disen (Disir, evtl. altsächs. Idisi) – Auf einen Disenglauben mit Opferplätzen weisen unter anderem schwedische und norwegische Ortsnamen hin. Man fasst den Glauben an die Disen wie den an die Walküren, Nornen und Matronen heute als verschiedene Manifestationen weiblicher (Halb-)Gottheiten auf. Das altnordische Wort dís kann auch einfach »Frau« bedeuten.
Draupnir (»Der Tropfende«) heißt Odins Ring, von dem alle neun Nächte acht weitere identische Ringe tropfen. Er wurde von dem Zwerg Sindri geschmiedet.
»Du kommst hier nicht vorbei« ruft der Zauberer Gandalf in Tolkiens Der Herr der Ringe einem Monster mit der Bezeichnung Balrog entgegen. Er stoppt es auch tatsächlich, stürzt aber mit ihm in die Tiefe.
Eikthyrnir ist ein Hirsch in der nordischen Mythologie . Er steht auf dem Dach von Walhall und von seinen Geweihenden tropft die Quelle Hvergelmir, welche alle Flüsse der Welt speist.
Heimdall ist der Wächter der Götter in der nordischen Mythologie . In der Völuspá wird er als Vater aller Menschen bezeichnet. Zur Götterdämmerung wird er in sein Gjallarhorn blasen, das auf der ganzen Welt zu hören sein wird. Er gilt als Lokis Todfeind.
Hel ist die Schwester der Midgardschlange und des Fenriswolfs und eine Tochter Lokis und der Riesin Angrboda. Gleichzeitig ist Hel der Name der nordisch-germanischen Unterwelt.
Hugin(n) und Munin(n) (»Gedanke und Erinnerung«) heißen die beiden Raben Odins , die seine Boten und Späher sind. Die Verbindung zwischen Odin und Raben ist alt, was vielleicht von Odins Funktion als Kriegsgott und den Raben auf dem Schlachtfeld herrühren könnte.
Ahmad Ibn Fadla ˜ n ibn al-’Abba ˜ s ibn Ra ˜ schid ibn Hamma ˜ d war ein arabischer Gesandter, der nach 922 einen Reisebericht zu den Wolgabulgaren und den warägischen Rus verfasste. Seine Geschichte wurde unter anderem von Michael Crichton nacherzählt und effektvoll mit der Beowulfsage vermischt. Der Reisebericht bildete einen Anstoß für den Film Der 13. Krieger mit Antonio Banderas als Ibn Fadla ˜ n.
Idisi sind weibliche Wesen im Ersten Merseburger Zauberspruch, die hier das »Heer hemmen« und »Fesseln lösen« sollen. Sie könnten den nordischen Walküren nahestehen, da diesen ähnliche Macht über das Heer zugesprochen wird. Eine Verbindung der Idisi mit den Disen liegt durch den Namen ebenfalls nahe.
Julius Naue ( 1835 – 1907 ) war ein deutscher Maler und Archäologe .
Karl der Große ( 747 oder 748 – 814 ) war erst König des Fränkischen Reiches und dann Römischer Kaiser . Die Bedeutung seiner sogenannten karolingischen Erneuerung, eine weitreichende Bildungsreform auf mehreren Ebenen, wird heute sehr hoch eingeschätzt.
Leinen und Lauch (»Linnr ok Laukr«) – Lauch (oder eine verwandte zwiebelartige Pflanze) wurde im germanischen Norden als heilkräftige Pflanze betrachtet. Zusammen mit Leinen als Verband wurde der Lauch in medizinischen Schriften aus dem Mittelalter als Antiseptikum (Desinfektion) eingesetzt. Im mittelalterlichen Island wurde der »laukar-garðr« (Lauchgarten) sogar zur Bezeichnung des klösterlichen Heilkräutergartens.
Matronen – Wir wissen von einem Matronenkult nur durch Inschriften auf Weihesteinen und Votivaltären, von denen über elfhundert bekannt sind, davon über die Hälfte mit germanischen Matronennamen. Aber erst die Vermischung keltischer, römischer und germanischer Vorstellungen führten zu der Entstehung dieser Denkmäler, wie man sie heute zum Beispiel im Rheinischen Landesmuseum in Bonn bestaunen kann. Meist sind drei Frauen abgebildet, von denen eine die Haube einer verheirateten Frau trägt, die beiden äußeren die gelösten Haare einer Jungfrau.
Nero, Claudius Drusus (38–9 v. Chr.) war ein römischer Politiker und Heerführer und Stiefsohn des Kaisers Augustus . Bei einem Feldzug in Germanien rückten seine Truppen im Gebiet der Cherusker bis zur Elbe vor, wo angeblich die Erscheinung einer riesenhaften Frau oder Seherin seinen weiteren Vormarsch verhinderte und ihn der
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