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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Meinung nach gehörten diese ach so tollen Liebesbeziehungen zu den Dingen, die man unter allen Umständen vermeiden musste. Schon allein das Wort klang total lächerlich! Maggie war die einzige Frau, die er wirklich mochte. Und davor, ja, da hatte es irgendwann einmal Brenna gegeben. Und wozu hatte das geführt? Dass sie ihn verraten hatte.
    „Kümmere du dich lieber um deine Zahlen“, sagte er und zeigte auf den Papierstapel, der vor Maggie lag. „Davon verstehst du wirklich ziemlich viel.“
    „Du versuchst nur, mir auszuweichen.“
    „Stimmt.“ „Schön, dann bleib doch einfach einsam. Mir ist das egal.“
    Das war eine Lüge, sie wussten es beide. Und Nic musste zugeben, dass ihn Maggies Sorge berührte. So verhielten sich echte Freunde.
    „Ich bin dir dankbar für deine Ratschläge“, lenkte er ein. „Aber mir geht’s gut.“
    „Vielleicht.“ Sie betrachtete ihn nachdenklich. „Aber da wir gerade schon mal beim Thema Frauen sind …“
    „Sind wir das?“
    „Ich auf jeden Fall. Vorgestern habe ich übrigens Brenna Marcelli getroffen.“
    „Weiß ich. Wieso eigentlich?“
    „Das habe ich dir doch schon erklärt: Ich wollte sie einfach mal kennenlernen und rausfinden, ob ich mich schuldig fühlen muss.“ Plötzlich sah Maggie ziemlich ernst aus. „Sie ist sehr nett, und sie arbeitet unglaublich hart, um ihr Geschäft aufzubauen. Das wirst du ihr doch nicht ernsthaft nehmen wollen, oder?“
    Es gab allerhand Dinge, die Nic von Brenna wollte. Aber das ging Maggie nichts an. „Mach dir keine Sorgen um Brenna.“
    „Sicher nicht? Wirst du ihr wirklich die Zeit geben, die sie braucht?“
    „Vielleicht. Ich weiß es noch nicht.“
    „Und wieso nicht? Warum hast du ihr dann überhaupt das Geld geliehen?“
    Verdammt! Maggie war einfach viel zu schlau. Das war genau die Frage, die er gern vermieden hätte. „Auch das haben wir schon besprochen. Ich weiß einfach noch nicht, was ich tun werde.“
    „Was steckt eigentlich hinter der ganzen Sache? Geht es darum, dass sie Lorenzo Marcellis Enkelin ist? Oder gibt es da noch etwas anderes, das du mir verheimlichst?“
    „Mein Leben ist ein offenes Buch.“
    „Genau. Nur ist dieses Buch leider mit unsichtbarer Tinte geschrieben.“ Sie sammelte ihre Papiere ein. „Bis vor kurzem habe ich dich immer dafür bewundert, wie du Geschäfte machst. Du warst immer so gradlinig. Es gibt Geschäftsmänner, die stehen vor einem Spiegel und können sich selbst nicht in die Augen schauen. Du hast bisher nie dazugehört, Nic. Ich hoffe, dass das auch so bleibt.“
    Ruckartig schob Maggie ihren Stuhl zurück und stand auf. Dann drehte sie sich um und ging wortlos davon. Nic sah ihr hinterher. Das war doch mal wieder typisch! Maggie verstand einfach nicht, worum es hier ging. Sie sah die Dinge immer nur schwarz oder weiß. Aber so einfach war das im Leben eben nicht. Manchmal musste man einen hohen Preis bezahlen, um zu gewinnen. Und dazu war er gern bereit.
    Außerdem hatte er noch nie einen Deal gemacht, der schiefgegangen war. Warum also sollte es diesmal anders sein?
    Francesca schlüpfte in das grob zusammengeheftete Kleid und zog es sich über die Hüften. Brenna wartete, bis das Oberteil richtig saß. Dann steckte sie es vorsichtig mit ein paar Nadeln im Rücken zusammen.
    „Und? Wie fühlt es sich an?“, fragte sie ihre Zwillingsschwester. Granny M war gerade mit dem dünnen Baumwollkleid fertig geworden, das ihnen als Muster diente. Sobald das Probemodel richtig saß, würde es wieder aufgetrennt werden. Nach dieser Vorlage wurde dann das echte Kleid geschneidert. Bei einem Seidenstoff, der achtzig Dollar den Meter kostete, erlaubte man sich lieber keine Fehler.
    „Gut. Obwohl es in der Taille ziemlich locker sitzt. Aber ich weiß ja nicht, wie groß mein Bauch sein wird, wenn ich die Kirche betrete. Vielleicht müssen wir den Saum sogar noch etwas mehr auslassen. Was meinst du, Brenna?“
    Etwas ratlos zupfte Brenna an dem Stoff herum. „Tja. Ich werde mal die Grannies fragen. Die kennen sich da besser aus.“ Sie bückte sich, um zu sehen, wo der Saum sitzen sollte. „Sind das die Schuhe, die du tragen wirst?“ „Mhhm.“
    Brenna steckte einige Nadeln in den Stoff und richtete sich wieder auf. „Am Samstag ist ja die Party. Du bist bestimmt schon aufgeregt.“
    „Ich glaube, das wird echt witzig.“
    Tja. So konnte man das natürlich auch sehen. Ihr selbst war allerdings nicht ganz so spaßig zumute. Sie räusperte sich. „Ach ja. Da gibt es

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