Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will
bewegen.
Ihm stockte der Atem. Dann stöhnte Nic laut aut. Brenna setzte zum zweiten Streich an, doch auch Nic wusste, wie man dieses Spiel spielte. Er fand den äußerst sensiblen Punkt zwischen ihren Beinen, und diesmal war es Brenna, die stöhnte. Gemeinsam bewegten sie sich im Takt der Leidenschaft. Ihr Atem ging schneller und schneller. Sie waren kurz davor, ganz kurz davor. Und dann trat Nic einen Schritt zurück.
Brenna hob den Kopf und sah ihn an. Seine Pupillen waren deutlich geweitet. Jede Wette: Ihre sahen bestimmt nicht anders aus. Täuschte sie sich, oder war es in diesem Raum wirklich so heiß? In ihrem Körper pochte wild das Verlangen und drängte nach Erlösung.
„Hier drüben“, sagte Nic und zog sie mit sich zur Treppe.
Er drehte sich um, hob sein T-Shirt auf und legte es auf die vierte Stufe. Ohne das geringste Zögern folgte Brenna seiner unausgesprochenen Aufforderung. Sie setzte sich an den Rand der Stufe und spreizte die Beine.
Gleich würde Nic sich zu ihr hinunterbeugen und sie mit Lippen und Zunge in eine andere Dimension katapultieren. Gleich würde sie die Kontrolle verlieren, würde ihr Körper ein Eigenleben entwickeln und ihr Verlangen nur noch auf das Kommando von Nic hören. Gleich … Er senkte den Kopf.
Brenna stieß einen kleinen Schrei aus. Sie hatte gewusst, was kommen würde. Und trotzdem war sie auf dieses Gefühl nicht vorbereitet gewesen.
Mit Zunge und Lippen reizte Nic gekonnt ihre empfindsamste Stelle. Brenna warf den Kopf zurück und spreizte die Beine noch weiter. Es war kaum noch auszuhalten. Und jetzt begann Nic auch noch, ganz sanft an ihr zu saugen. Er ließ einen Finger in sie gleiten und zog ihn zurück. Dann waren es zwei Finger. Und das war eindeutig zu viel für sie, denn im selben Moment kam sie auch schon.
Der Orgasmus ließ ihren ganzen Körper erbeben. Jeder Muskel in ihr zog sich zusammen, entspannte sich, um sich erneut zusammenzuziehen. Brenna konnte nicht atmen, nicht denken, konnte nichts tun, als sich ganz diesem überwältigenden Gefühl hinzugeben.
Und Nic … machte einfach weiter. Kaum war ihr Herzschlag etwas langsamer geworden, setzten seine Finger und sein Mund die süße Folter fort. Brenna hätte es nicht für möglich gehalten, doch in Sekundenschnelle waren das Verlangen und die Anspannung zurückgekehrt. Verflixt! Dieser Mann wusste genau, was er tun musste, um sie um den Verstand zu bringen.
Sie kam, wieder und wieder, bis sie nur noch nach Luft ringen und seinen Namen flüstern konnte.
Irgendwann hob Nic den Kopf. Brenna öffnete die Augen und sah, dass er sie anblickte. Sie versuchte, sich zu entspannen, doch es war zu spät. Nic war gerade dabei, das Spiel zu gewinnen. Er hatte ihren Körper voll und ganz im Griff. Und das hörte hoffentlich – bitte, bitte, lieber Gott – so schnell auch nicht wieder auf.
Während Nic ihr tief in die Augen blickte, ließ er seine Finger erneut in sie gleiten. Verdammt, das kann doch nicht so einfach sein, dachte Brenna. Aber natürlich war es das. Sie versuchte, es mit aller Macht zu verhindern, doch ein erneuter Höhepunkt kündigte sich bereits an. Gleich darauf spürte sie, wie sie erschauerte. Leider hatte auch Nic das gespürt – zumindest ließ sein selbstzufriedener Gesichtsausdruck darauf schließen.
Er lächelte und begann sein aufreizendes Spiel von Neuem. Als er plötzlich innehielt, hob Brenna erstaunt den Kopf. Einen Moment lang verharrte er völlig reglos, um dann zwei oder drei Treppenstufen nach unten zu gehen. Langsam zog er die Finger zurück. Und dann brachte er sich in Position, stieß zu und drang tief in sie ein.
Brenna konnte nicht anders, als laut aufzuschreien. Nic schlang die Arme um sie und zog sie an sich. Willig folgte sie jeder seiner Bewegungen. Obwohl ihr Körper vor Erregung zitterte, gelang es ihr irgendwie, die Beine um Nics Hüften zu schlingen. Sie wollte ihm nahe sein, so nahe wie überhaupt möglich.
Sie hielten einander fest, während sie sich dort auf der alten Holztreppe liebten. Keiner von ihnen schloss die Augen, keiner senkte den Blick. Sie waren nackt und einander völlig ausgeliefert. Trotzdem war es weder beschämend noch peinlich. Es fühlte sich einfach nur richtig an.
Plötzlich spürte Brenna, wie Nic sich verspannte. Er zog sie noch enger an sich, stöhnte auf und drang ein letztes Mal tief in sie ein. Und dann waren sie beide ganz still.
15. KAPITEL
D ie Rückkehr in die Realität war hart. Langsam ließ Brenna die Füße
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