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Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition)

Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition)

Titel: Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Humberg , Jörn Podehl , Anika Klüver
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sich damit, ihre Wunden zu lecken, sodass die Phase 2200 bis 2250 ohne größere Auseinandersetzungen mit anderen Mächten verläuft. Die Föderation konzentriert sich auf sich selbst, auf den Ausbau ihrer Institutionen, die Aufnahme neuer Mitglieder und die Verbreiterung ihrer Handelsrouten (vgl. Roman
Burning Dreams
). In der zweiten Hälfte des 23. Jahrhunderts jedoch brechen neue Konflikte aus, vorwiegend mit dem Klingonischen Reich.
2200 BIS 2250: GOLDENES ZEITALTER
    Am Ende des Irdisch-Romulanischen Krieges entstand mit der Vereinigten Föderation der Planeten eine neue galaktische Realität. Eine gewaltige Institution mit dem Ziel, friedliche Kooperation und Wohlstand im Quadrantengefüge zu mehren. Gerade in ihren ersten einhundert Jahren machte die Föderation gewaltige Entwicklungssprünge, konsolidierte sich und breitete sich aus. Es war ein goldenes Zeitalter, und der zentrale Schlüssel zum Erfolg war hierbei die Sternenflotte.
    Nachdem die Gründung der Föderation maßgeblich mit einem ausufernden Krieg zusammengefallen war, kommt es in den folgenden hundert Jahren zu keinem bedeutenden Konflikt mit einer anderen Macht mehr. Es ist die friedlichste Phase in der Historie der Planetenallianz, an die ab dem mittleren 23. Jahrhundert nicht mehr angeknüpft werden kann. Die Zeit ist für die neu gebildete, multiethnische Sternenflotte günstig, sich auf einen Dreiklang von Weiterentwicklungen zu konzentrieren, die maßgeblich auf der inneren Tektonik und dem werdenden Selbstbild der Föderation fußen.
    Denn die Größe der Föderationsfamilie wächst sprunghaft an. Innerhalb der ersten achtzig Jahren nach ihrer Gründung steigt die Zahl der Mitgliedswelten von fünf auf über siebzig – ein Ausdehnungstempo, wie es zu späteren Zeitpunkt nicht mehr erreicht wird. Die Einbindung so zahlreicher Welten in den gemeinsamen politischen Apparat macht partielle Veränderungen und Nachjustierungen an der Charta notwendig. Insbesondere entwertet sie aber die frühere, nicht selten auf zwischenmenschliche Absprachen und Vertrauen basierte Dialogkultur zwischen den einstigen vier Gründungsmitgliedern, weil der Bedarf nach geregelter institutioneller Kooperation derart enorm geworden ist.
    Es ist eine Zeit der Diplomaten – innen- wie außenpolitisch. Allein der Föderationsrat wird zu einer Institution von erheblichem Umfang mit einer Vielzahl neuer Gremien, Kompetenzen und wechselseitiger politischer Kräftefelder. Zudem gibt es eine stetig steigende Zahl von Erstkontakten und wachsende Wirtschaftskooperationen mit assoziierten Welten. Die Sternenflotte muss auf diese Veränderungen reagieren, indem sie ihre Flotte den neuen Erfordernissen anpasst und, zusätzlich getrieben von technologischem Fortschritt, stark ausdifferenziert. Anfang des 23. Jahrhunderts existiert bereits ein differenziertes Schiffsaufgebot, das auch die Beförderung von VIP-Personal und sogar das Abhalten von Konferenzen vorsieht.
    Mit dem Wachstum der Föderation geht für die Sternenflotte die Herausforderung einher, nun eine Vielzahl von Welten flexibel verteidigen zu müssen – und damit die militärische Schlagkraft des Bündnisses gegen potenzielle Feinde unter Beweis zu stellen. Der Aufbau eines systematischen Schutzgürtels schlägt sich ebenfalls in einer Flottendifferenzierung nieder und war bereits im Irdisch-Romulanischen Krieg angelegt, als die Notwendigkeit bestand, schnellstens eine Vielzahl unkomplizierter Schiffe zu produzieren und gegen den Feind ins Feld zu schicken. Unter Verwendung früherer Blaupausen gelingt die Schaffung und Massenproduktion mehrerer zeitgemäßer Schiffsklassen am unteren Ende der Armada. Diese Korvetten, Fregatten und leichten Kreuzer lassen sich vielseitig für Patrouillen- und Aufklärungsflüge einsetzen und führen zu einer weitgehenden Entlastung der Flotte.
    Die nach Kriegsende frei gewordenen Kapazitäten werden genutzt, um einen dritten Entwicklungsschwerpunkt auszubilden. Weil die Föderation so stark angewachsen und zu einer zentralen Größe im erforschten All aufgestiegen ist, wird es mehr denn je nötig, ein geeignetes Vehikel zur äußeren Repräsentation zu haben. Im Idealfall lässt sich damit auch der für die Föderation wichtigste Auftrag in einer neuen Qualität fortführen: die friedliche Erforschung und Kontaktbildung im All. Die gewaltigen Schiffe der
Costitution
-Klasse, die in der ersten Hälfte des 23. Jahrhunderts entwickelt werden, läuten eine neue Ära für die gesamte

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