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Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Titel: Medstar 02 - Jedi-Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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schüttelte den Kopf. »Ganz gleich, was Ihre Gründe sind, ganz gleich, wie sehr Sie darunter leiden - das, was Sie getan haben, ist trotzdem falsch.«
    »Offensichtlich sehe ich das anders.« Merit breitete seine Hände aus. Sein rechter Arm war jetzt direkt auf Jos gerichtet - alles, was er tun musste, war, sein Handgelenk zu beugen. »Also, was werden Sie jetzt tun, Jos? Mich erschießen?«
    »Das will ich ehrlich nicht, Klo, selbst nachdem, was Sie getan haben. Aber ich kann Sie nicht gehen lassen. Barriss ist zu Vaetes gegangen, um ihm Bescheid zu geben. In Kürze wird der Sicherheitsdienst hier sein, um Sie festzunehmen.«
    Merit schüttelte den Kopf. »Aber dann werde ich nicht mehr hier sein, Jos.«
    »Doch, werden Sie.«
    Noch vor wenigen Sekunden war Merit sicher gewesen, dass Jos ihn erschießen würde. Doch jetzt, nachdem er seine Geschichte gehört hatte, konnte der Mentalheiler spüren, dass sich etwas verändert hatte. Die Entschlossenheit des Mannes war jetzt nicht mehr ganz so resolut wie zuvor. »Sie werden diesen Blaster nicht benutzen, Jos. Ich kenne Sie. Sie sind Arzt, ein teilnahmsvoller Mann. Sie retten Leben, Sie nehmen sie nicht. Ich habe Sie in Momenten erlebt, als Sie den ganzen Tag auf den Beinen waren, vollkommen erschöpft, kaum imstande, wach zu bleiben, bloß, um das Leben eines einzigen Klons zu retten. Sie sind zu so etwas nicht imstande. Weil es gegen alles ist, wofür Sie einstehen.«
    Jos war kein Blasterheld. Merit wusste, dass er den Mann umbringen konnte, bevor er auch nur wusste, wie ihm geschah. Doch das brauchte er nicht. Jos würde nicht feuern.
    Merit wich in Richtung Hintertür zurück.
    »Tun Sie das nicht, Klo!«
     
    Jos richtete den Blaster auf Klo.
    »Tun Sie das nicht, Klo!«
    Der große Equani ging weiter.
    Jos erinnerte sich daran, auf Zan herabgeblickt zu haben, der tot auf dem Boden des Transporters lag. Jos war selbst verwundet worden, hatte eine Gehirnerschütterung gehabt, konnte sich kaum rühren. Es hatte ihn alle Kraft gekostet, bloß um über das Deck neben seinen Freund zu kriechen.
    Merit zu töten, würde Zan nicht zurückbringen. Rache würde keinen von ihnen wieder zurückbringen. Und Klo hatte recht: Jos war ein Lebensretter, niemand, der Leben nahm.
    Doch falls Klo entkam, würde er weiterhin für die Separatisten arbeiten, würde der Republik weiterhin Schaden zufügen. Wie viele andere mochten noch als Folge seines Hasses sterben, seines Drangs nach Vergeltung? Ganz egal, ob diese Zahl eins oder eintausend betrug, wenn Jos zuließ, dass er floh, würde er sich diese Toten damit auch auf sein eigenes Gewissen laden. Weil er Klo Merit hätte aufhalten können. Genau hier. Genau jetzt.
    »Klo!«
    Merit wich noch einen Schritt zurück. Der Annäherungssensor der Hintertür registrierte seine Gegenwart und öffnete das Portal.
    Jos nahm einen tiefen Atemzug, legte mit dem Blaster an... und feuerte.
    Es gab eine Explosion, einen vernichtenden Donnerschlag, ein blendendes Licht. Schmerz durchloderte ihn. Er schrie auf, fühlte, wie er stürzte ...
     

     
    41. Kapitel
    Die Energiekuppel explodierte.
    Ironischerweise war es kein Partikelstrahl, der die Schaltkreise schließlich überlastete, sondern ein Blitzschlag. In gewisser Weise war das ein glücklicher Umstand, wurde Den später bewusst - obwohl der Blitz kraftvoll genug war, dass jedem das Haar, die Flimmerhärchen oder die Sensorstängel zu Berge standen, wurde der Blitz nicht von den wirklich hässlichen Sachen wie etwa Gammastrahlen begleitet. Doch auch die Dankbarkeit dafür würde bis später warten müssen - im Augenblick war Den zu sehr damit beschäftigt, sich unter einen Tisch in der Cantina zu kauern, als dass er imstande gewesen wäre, über irgendetwas anderes nachzudenken als über Flucht. Die vergangene Stunde über hatten Transporter Patienten nach oben gebracht, und er wusste, dass als Nächstes zivile Mitarbeiter wie er selbst an der Reihe waren. Dann kamen die Offiziere und schließlich - vorausgesetzt, dass dann noch welche von ihnen übrig waren - die Klontruppen.
    Soweit es ihn betraf, war dieser Befehl in allerbester Ordnung. Er hatte die Absicht, der Erste in der Zivilistenschlange zu sein.
    I-Fünf duckte sich neben ihm unter dem Tisch. Die Fotorezeptoren des Droiden waren dunkel. Als sich das Spiel der Elementarkräfte dem Höhepunkt näherte, hatte er sich dazu entschieden, sich selbst abzuschalten. Obgleich seine Abschirmung normalerweise ausreichte, um

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