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Mein griechischer Boss - und Geliebter

Mein griechischer Boss - und Geliebter

Titel: Mein griechischer Boss - und Geliebter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Ross
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du letzte Nacht auch behauptet. Bevor du mich geküsst hast.“ Lächelnd sah er zu, wie sie langsam rot wurde.
    „Ich bin aufrichtig, Katie.“ Er hob ihr Kinn an, bis sie ihn anschauen musste, und beobachtete, wie ihre schönen blauen Augen sich verschleierten. Sah, wie sie unwillkürlich die Lippen öffnete. „Wenn ich dich berühre, spüre ich deine Sehnsucht. Wenn ich dich küsse, schmecke ich dein Verlangen.“
    Er beugte sich vor, und ehe sie ausweichen konnte, hatte er den Mund auf ihre Lippen gelegt, ohne die Hand fortzunehmen. Katie verspürte eine Woge der Sehnsucht, die so gewaltig war, dass sie bis tief in ihr Innerstes erbebte.
    Intuitiv öffnete sie den Mund und erwiderte den Kuss. Sie drängte sich ein wenig näher an Alexi, und ihr Herz pochte so laut und heftig, dass es die warnenden Stimmen in ihrem Kopf übertönte. Alles, was sie wusste, war, dass sie von ihm berührt und geliebt werden wollte.
    Er war derjenige, der den Bann brach und den Kopf zurückzog. „Siehst du?“ Lächelnd blickte er zu ihr hinunter.
    Seine arrogante Selbstsicherheit bohrte sich wie glühendes Eisen in ihr Herz. Sie wusste nicht, ob sie mehr auf ihn oder sich zornig war, weil sie so prompt auf ihn reagiert hatte. „Ich sehe gar nichts.“
    „Brauchst du noch mehr Beweise?“, fragte er leise. „Sollen wir es noch einmal probieren?“ „Nein! Hör auf!“ Ihre Stimme hatte einen leicht panischen Unterton, und Alexi lachte. „Es wird schon klappen mit uns. Warum also willst du alles riskieren, indem du einen Alleingang versuchst?“ Seine Haltung verletzte sie. „Es wäre kein Risiko. Nicht wenn du vernünftig wärst.“
    „Ich bin vernünftig! Ich biete dir die Ehe an. Ich will nicht, dass wir uns vor Gericht um unser Kind streiten. Ich will ihm dieselbe behütete Kindheit geben, die ich in Griechenland hatte.“
    „Du willst mit ihm ins Ausland gehen?“ Entsetzt schaute sie ihn an. „Natürlich. Ich bin Grieche, und ich habe eine große Familie, bei der er gut aufgehoben ist.“ „Und was, wenn es ein Mädchen wird?“, fragte sie herausfordernd. „Dann interessiert es dich nicht weiter, oder was?“ „Das Geschlecht des Kindes ist mir gleichgültig. Meinst du, ein Mädchen bräuchte keinen Vater?“
    Die Frage traf sie härter als beabsichtigt. Und ob sie wusste, dass ein Mädchen seinen Vater brauchte. Jedes Kind brauchte eine Familie, in der es Geborgenheit fand, egal ob Mädchen oder Junge.
    „Also, wie sieht’s aus? Bist du bereit, dich meinen Wünschen zu beugen und unser Kind an die erste Stelle zu setzen, oder wird es auf eine Schlacht ums Sorgerecht hinauslaufen?“
    Sie zuckte die Schultern, doch mit ihren Blicken schleuderte sie Flammenblitze auf ihn. Gleichzeitig tat sie so, als würde er ihr keine Angst einjagen und als hätte sie alles unter Kontrolle. „Ich werde darüber nachdenken.“
    Mit einem Anflug von Bewunderung schaute er sie an. „Wir werden ein gutes Team abgeben“, stellte er fest.
    „Ich habe nur gesagt, dass ich darüber nachdenke!“, erinnerte sie ihn ärgerlich.
    Er lächelte. „Du kannst mir deine Antwort heute Abend auf der Party mitteilen.“
    „Nein, Alexi. Ich werde mich nicht hetzen lassen.“
    „Und ich werde nicht lange warten. Sobald ich mich einmal entschieden habe, verliere ich rasch die Geduld.“
    In diesem Moment klopfte es an der Kabinentür.
    „Das ist vermutlich der Bote mit einer Auswahl an Cocktailkleidern.“ Alexi warf einen Blick auf die Uhr. „Ich sehe dich dann später, und ich erwarte eine Antwort. Sagen wir, gegen halb acht, ehe die Party in vollem Gange ist.“
    Ratlos blickte sie ihm nach, als er das Zimmer verließ. Einmal hatte sie jemanden sagen hören, dass Alexander Demetri immer bekam, was er wollte. Damals hatte sie geglaubt, das bezöge sich hauptsächlich auf das Geschäftsleben. Schon oft war sie bei Verhandlungen Zeuge seines Durchsetzungsvermögens geworden, und manchmal hatte sie Mitleid mit denen gehabt, die sich ihm in den Weg stellten. Bis zum heutigen Tag hätte sie nie gedacht, dass er im Privatleben eine ähnliche Entschlossenheit an den Tag legte.
    Es war eine Furcht einflößende Erfahrung. Denn wenn er sie vor Gericht zerrte, würde er höchstwahrscheinlich auch gewinnen.

8. KAPITEL
    Alexi stand an der Reling und blickte übers Meer. Die Sonne ging gerade unter und tauchte den Ozean in goldenes Licht.
    Wenn jemand ihm an diesem Morgen erzählt hätte, er würde noch vor Sonnenuntergang eine Frau um ihre Hand

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