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Mein Herz in Deinen Händen

Mein Herz in Deinen Händen

Titel: Mein Herz in Deinen Händen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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die Mädchen hatten recht hübsche Möpse, wenn du verstehst, was ich meine. Und dass er auch nur an deine denkt, wenn er doch …«
    Barbara schaltete sich ein. »Hallo, Pepper. Nein, Russell, du kriegst das Telefon nicht zurück. Also, Pepper, wie ist Boston? Wann kommst du nach Hause? Schaffst du es zu meiner Hochzeit? Wir hätten dich wirklich gerne dabei.«
    Russell schrie im Hintergrund: »Wir brauchen neue Handtücher und Bettlaken. In den Farben Blau und Weiß!«
    »Russell, sei still!«, schnappte Barbara. »Pepper, Liebes, du brauchst uns nichts mitzubringen.«
    »Außerdem mögen wir Rotwein!«, schrie Russell. »Und ich trinke Canadian Club!«
    »Russell!«
    Das Telefon schlug mit einem Knall auf den Boden auf, der laut genug war, Pepper den Hörer vom Ohr reißen zu lassen. Sie hörte ein Scharren.
    Rita war wieder am Telefon. »Er hat heute schon früh mit dem Canadian Club angefangen«, informierte sie Pepper. »Aber glaubst du es jetzt? Sie möchten dich wirklich gern bei der Hochzeit dabeihaben. Die Trauung findet um zwei Uhr in der Kirche statt. Dann folgt ein Empfang bei ihnen zu Hause, der vermutlich die ganze Nacht lang geht.«
    »Rita, ist es wahr, dass Dan mir nachtrauert?« Pepper konnte nicht glauben, dass sie das fragte. »Nicht, dass es mich interessieren würde, weißt du, aber Russell hat gesagt …«
    »Dass er dir nachtrauert? Nein, ich habe mich sehr viel mit Dan unterhalten.«
    Sehr viel? Pepper richtete sich in Zacks Stuhl auf. Was meinte Rita mit sehr viel?
    Rita sprach weiter: »Er hat das Gefühl, dich schlecht behandelt zu haben und hat eine Menge Sachen gesagt, die er nicht hätte sagen sollen, aber du kennst doch Russell. Er übertreibt ständig.«
    »Ja, das tut er.« Aber er hatte gesagt, Dan hielte ihre Brüste für besser als die der Stripperinnen. Der Mann hatte Geschmack.
    »Wo wohnt Dan jetzt?«
    »Auf der Dreiss-Ranch. Jemand muss da bleiben, bis du wiederkommst. Er hat seine ehrenhafte Entlassung bekommen und bekommt noch einen ganzen Berg von Orden dazu, wie sein Kommandant gesagt hat. Aber du solltest dir wegen deiner Selbstsucht keine Vorwürfe machen.« Rita hörte sich fröhlich und unbekümmert an. »Wir verstehen alle, dass du deine Familie kennen lernen willst. Du kommst, wenn du kommst. Pepper, ich bin am Telefon der Grahams, und es wird zu teuer. Gib uns Bescheid, was du mit den Pflanzen vorhast und sieh zu, dass du am Vierten hier bist. Alle werden da sein. Ich muss jetzt gehen. Bye!«
    Pepper legte den Hörer langsam auf und fragte sich, ob Rita sie einladen oder provozieren wollte. Traf Rita sich mit Dan? Und warum hätte es Pepper stören sollen, wenn dem so war? Pepper hatte Dan klar gemacht, dass sie ihn nicht wollte. Er musste sich eine andere Frau suchen, Kinder mit ihr haben, mit ihr im Winter den Schnee fallen und im Frühling die Tulpen blühen sehen …
    Pepper verließ Zacks Arbeitszimmer. Sie sah sich unsicher um. Sie wusste nicht, wohin sie gehen sollte. Dann fiel ihr ein, dass Hope mit Lana im Wintergarten war. Lana brauchte sie. Hope liebte sie. Pepper hatte auf dieser Welt ein Zuhause.
    Als sie in den Wintergarten kam, saß Hope alleine da und stillte Lana. Hope blickte auf, lächelte und wies auf den Stuhl neben sich.
    Pepper verspürte eine leise Vorahnung. Sie erkannte Hopes Gesichtsausdruck wieder. Nach all den Jahren.
    Hope würde Peppers Probleme lösen, ob Pepper es wollte oder nicht. »Lana wird dich vermissen«, sagte Hope mit leiser, sanftmütiger Stimme.
    Pepper stammelte: »Ver … missen?«
    »Wir werden dich alle vermissen. Aber du hast Landbesitz in Idaho, um den du dich kümmern musst. Ich nehme an, du willst zurück.«
    Pepper hatte, was das Land betraf, noch keine Entscheidung gefällt, und sie hatte ganz bestimmt nicht daran gedacht, ihre Familie zu verlassen und an einen Ort zurückzukehren, wo so ein Kerl erst Kaffee kochte, sie dann um fünf Uhr in der Früh weckte und zur Stallarbeit schleifte.
    »Es ist jetzt fast einen Monat her, dass du Idaho verlassen hast«, sagte Hope. »Hast du etwas von Dan gehört?«
    Pepper antwortete zu schnell. »Nein, warum sollte ich?« Sie kam sich dumm vor, entspannte sich etwas und sagte: »Ah, du meinst wegen der Ranch.«
    »Nein. Ich meine, was dich und ihn angeht.« Hope durchbohrte Pepper mit ihrem Blick. »Du hast für ihn einen General der U.S. Army niedergeschossen.«
    Pepper setzte sich gerade hin. »Ich habe nicht seinetwegen auf Napier geschossen. Ich habe meinetwegen auf sie

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