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Mein Herz in Deinen Händen

Mein Herz in Deinen Händen

Titel: Mein Herz in Deinen Händen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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geschossen. Die Frau hat mein Leben und meine Ideale zerstört. Ich hoffe, sie vierteilen sie.«
    Hope dachte einen Moment lang nach. »Ich weiß nicht, ob ich dir das sagen soll, aber Zack hat erzählt, dass sie alles ausgesagt hat, was sie über dieses Terrornetzwerk weiß, weil sie einen Handel mit der Staatsanwaltschaft abschließen wollte.«
    Pepper zischte wütend. »Dann hoffe ich, dass sie freigelassen wird, damit ihre Terroristenfreunde angemessen darauf reagieren können.«
    »Nein, sie wird den Rest ihres Lebens im Gefängnis verbringen.« Hope legte Pepper die Hand auf die Wange. »Aber wie auch immer du dich entscheidest, du musst auf jeden Fall zurück nach Idaho.«
    »Wirfst du mich aus dem Nest?«, fragte Pepper und meinte es nur zur Hälfte scherzhaft.
    »Nein, ich werfe dich nicht hinaus, ich gebe dir einfach nur einen kleinen Schubs.« Hope sah ihr in die Augen. »Pepper, wir haben dich sehr gerne hier, aber du versteckst dich. Du versteckst dich vor diesem netten Mann.«
    » Dan?« , schnaubte Pepper laut genug, um Lana fast zum Weinen zu bringen. Sie senkte die Stimme. »Du kennst ihn doch überhaupt nicht.«
    »Ich denke, das Gleiche könnte man auch von dir sagen.«
    In diesem Augenblick wurde Pepper klar, dass es ihr gefiel, eine Familie zu haben, ja, aber dass es ihr auch gefallen hatte, alleine zu leben. Sie verbrachte gern Zeit mit ihren Pflanzen und sprach mit diesen grünen, belaubten Dingern, die nichts antworten konnten. Sie vermisste sie. Sie vermisste das Gewächshaus. Sie vermisste das lang gezogene Tal, den weiten blauen Himmel und die Hennen, die ihre Eier in schlangenverseuchte Ecken legten. Sie hatte es die ganzen neun Jahre lang vermisst, und sie vermisste es noch immer.
    Und Dan. Sie vermisste ihn. Verdammt und zur Hölle, sie vermisste Dan. Als sie begriff, dass er seine Rache bekommen hatte, war sie wie elektrisiert. Als sie begriff, dass er den Kampf überlebt hatte und irgendwo auf dieser Welt am Leben war, erblühte ihr Herz vor Freude.
    Hope fuhr fort: »Ihr beide habt einiges zu klären.«
    Pepper wusste, dass sie auf verlorenem Posten kämpfte, aber sie musste es wenigstens versuchen. »Dass er das Schlechteste von mir angenommen hat, zum Beispiel.«
    »Ich kenne dich, Pepper, und ich weiß, dass du dazu neigst, die Leute zu ermutigen, schlecht von dir zu denken. Oder zumindest entmutigst du sie nicht.«
    Pepper sagte aufgebracht: »Vielleicht.«
    »Gibt es irgendeinen Grund dafür, dass er so schlecht von dir gedacht hat?«, fragte Hope.
    »Er ist dumm.«
    »Und davon einmal abgesehen?«
    »Er hat mich dabei erwischt, wie ich ihn verlassen wollte.«
    Hope legte spöttisch den Kopf schief. »Manche Männer nehmen das schlecht auf.«
    »Er hätte an mich glauben sollen.«
    »Genau wie du all die Jahre an ihn geglaubt hast, anstatt anzunehmen, er wolle dir wehtun?«
    Pepper war wütend, weil Hope sie hintergangen zu haben schien. »Wer hat dir das gesagt?«, fragte sie wütend.
    »Du.«
    »Oh. Ja.« Als Pepper Hope von den Jahren erzählt hatte, die sie allein verbracht hatte, hatte sie nicht angenommen, dass Hope hinter die Fakten sehen oder ihr Wissen gegen sie verwenden würde.
    Hope nahm das Baby von der Brust, legte es sich über die Schulter und klopfte ihm auf den Rücken. Lana machte ein großes Bäuerchen, und Hope lächelte glücklich. »Hör dir das an. Sie ist genau wie ihre Tante Pepper. Ich hoffe, sie ist auch in anderen Dingen wie ihre Tante Pepper.«
    »In was für anderen Dingen?«, fragte Pepper argwöhnisch.
    »Als du ein Kind warst, bist du vor keiner Auseinandersetzung davongelaufen. Du bist nie vor irgendwas davongelaufen.«
    Auseinandersetzung? Pepper war klar, dass sie diese hier verloren hatte. Sie stand auf und ging zur Tür. Sie drehte sich um und sagte: »Ich wollte einen Märchenprinzen.«
    Hope lachte. »Das Problem dabei ist, dass man Schneewittchen sein muss, und, Pepper, das bist du nicht.«
     
    Der vierte Juli war in Diamond, Idaho, immer ein großer Festtag. Das Feuerwerk war das größte im ganzen County. Es gab eine Parade mit dem Feuerwehrauto und vielen Pferden.
    Aber an jenem speziellen vierten Juli waren die Straßen Diamonds um zwei Uhr nachmittags wie leergefegt. Sämtliche Bewohner saßen in der Kirche und sahen zu, wie Russell und Barbara Graham erneut den heiligen Bund der Ehe schlossen.
    Dan stand neben seinem Vater am Altar und sann darüber nach, dass ein Sohn nur selten das Glück hatte, bei der Hochzeit seiner Eltern als

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