Mein Seelenauftrag

Schritten:
    1. Sammeln Sie Ihr Gewahrsein in Ihrem Herzen und suchen Sie bewusst nach Ihrem liebenden Kern. Identifizieren Sie eine Erfahrung, die Sie kürzlich gemacht haben und die Ihnen emotionales Leid beschert hat. Sie sollten zudem den Wunsch verspüren, sich oder einen anderen Menschen für das Geschehen sowie für Ihre Reaktion verantwortlich zu machen. Beispiel : Ich will schon seit geraumer Zeit ein Kinderbuch schreiben, schaffe es aber offenbar nicht, einen Anfang zu machen. Ich rede mir ein, ich hätte sowieso nichts wirklich Wertvolles oder Wichtiges zu sagen, und ärgere mich dann, weil ich den Beginn immer weiter hinausschiebe.
    2. Machen Sie die Seelenübung Den liebenden Kern sehen und mit dem Herzen zuhören (Kapitel 2). Gestatten Sie sich, zu innerer Akzeptanz zu gelangen, ohne etwas verändern zu wollen: Akzeptanz dessen, was ist; Ihrer Gefühle; Ihres Handelns; ja sogar aller Schlüsse, die Sie möglicherweise über sich, andere und/oder Ihre Erfahrung gezogen haben.
    Beispiel : Ich lerne gerade, dass Gott Liebe ist, und da ich ein Teil von Gott bin, bin auch ich Liebe. Ich kann meine Gefühle und mein Handeln akzeptieren, auch wenn sie mir missfallen. Ich kann sie einfach akzeptieren, wie sie sind. Dies ist sogar das Liebevollste und Befreiendste, was ich tun kann.
    3. Sobald Sie zu innerer Akzeptanz gefunden haben, übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Gefühle und Ihr Handeln, ohne irgendjemandem Vorwürfe zu machen – am allerwenigsten sich selbst. Denken Sie daran: Ganz gleich, was Sie getan haben, wie Sie sich damals gefühlt haben oder wie Sie sich im Augenblick fühlen, Sie sind und bleiben eine wunderschöne, wertvolle und liebenswerte Seele, die tatsächlich ihr Bestes gibt.
    Beispiel : Ich erkenne, dass ich wegen meiner Gefühle und meines Tuns niemanden ins Unrecht setzen muss, auch nicht mich selbst. Ferner wird mir klar, wenn ich die Verantwortung für meine Gefühle und mein Handeln übernehme, kann ich auch daran arbeiten, sie zu verändern. Ich bin nicht mehr Opfer dessen, was außerhalb von mir geschieht.
    4. Erinnern Sie sich jedes Mal, wenn Sie aufgewühlt sind, behutsam daran: Ihr spiritueller Lehrplan zeigt Ihnen lediglich, welche Bewusstseinsaspekte der Heilung bedürfen, und diese Situationen sind von Gott gegebene Gelegenheiten für spirituellen Fortschritt.
    Beispiel : Mir wird klar, dass mir diese Situation offenbart, woran ich im Hinblick auf meine Gefühle der Unwürdigkeit und der Wertlosigkeit arbeiten muss. Wenn ich die Verantwortung für diese Situation und für meinen inneren Prozess übernehme, empfinde ich ein Gefühl großer Macht.
    Wenn Sie die zweite Übung abgeschlossen haben, haben Sie vielleicht den Eindruck, noch nicht ganz fertig zu sein. Sie denken vielleicht: Also gut, ich kann meine Gefühle und mein Handeln akzeptieren, und was nun? Was fange ich mit diesem Gewahrsein an? Es hilft, wenn man versteht, dass dieser Prozess lediglich Türen öffnen soll. Denken Sie an ein Baseballspiel: Diese Seelenübung ist ein Mechanismus, der es Ihnen erlaubt, die Zuschauertribüne zu verlassen und das Spielfeld zu betreten. Sie bekommen einen Schläger, stellen sich am Schlagmal auf und haben so die Chance, einen Home Run zu schlagen. Bis dahin bleiben Sie Zuschauer. In Kürze werden wir Ihnen eine Strategie vorstellen, mit deren Hilfe Sie Home Runs schlagen können – vielleicht sogar, wenn alle Bases besetzt sind!
    Auch beim zweiten Teil der Übung bietet sich die bereits beschriebene Zweiunddreißig-Tage-Strategie an. Beide Übungsteile bewirken oft bedeutende Bewusstseinsveränderungen. Es gibt natürlich nur eine Möglichkeit herauszufinden, wie nützlich sie Ihnen sein können: Sie müssen sie ausprobieren!
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    Notieren Sie die folgenden Satzanfänge und denken Sie darüber nach, wie Sie sie ergänzen wollen.
    • Wenn das, was außerhalb von mir geschieht, meinen Ärger nicht verursacht, sondern lediglich ein bereits in meinem Bewusstsein vorhandenes Problem zum Vorschein bringt, dann …
    • Wenn das, was außerhalb von mir geschieht, mein Glück nicht verursacht, sondern lediglich das bereits in meinem Bewusstsein vorhandene Glück zum Vorschein bringt, dann …
    • Wenn ich ehrlich bereit bin, die volle Verantwortung für ausnahmslos alles zu übernehmen, was in meinem inneren Gewahrsein vor sich geht, dann …
    • Wenn ungelöste Probleme nicht schlecht sind, dann …
    • Wenn ungelöste Probleme zu meinem spirituellen Lehrplan gehören,