Mein sexy Weihnachts-Mann!
der das Tuch über ihren Brüsten zusammenhielt. Es fiel herunter, sodass ihr nackter Körper Christians Händen und Blicken völlig ausgeliefert war.
„Und woran genau dachtest du?“ Eine idiotische Frage, denn er küsste und verwöhnte bereits ihre Brüste.
Besitzergreifend legte er die Hände auf ihren Po, zog sie dicht an sich und ließ sie fühlen, wie erregt er war. „Hattest du schon mal heißen Sex auf dem Waschtisch?“
„Kann ich nicht behaupten“, erwiderte sie.
Aufreizend ließ er seine Zungenspitze um ihre Brustspitze kreisen. Amanda griff in sein Haar und lehnte stöhnend den Kopf zurück.
„Na, dann lass es uns tun.“ Er lächelte, während er seine Jeans aufknöpfte. „Wieder eine neue Erfahrung für dich.“
Irgendwo im Badezimmerschrank fand er ein Kondom und streifte es über. Amanda keuchte, als sie ihn zwischen ihren Beinen spürte. Langsam, ganz langsam, drang er in sie ein.
Heiser aufstöhnend presste er seine Lippen auf ihre. Er küsste sie zärtlich und intensiv; und genau so liebte er sie. Als er sie mit seinen sinnlich trägen Bewegungen fast um den Verstand brachte und in ihr die Sehnsucht weckte, dass er sie endlich mit schnellen, heftigen Stößen zum Höhepunkt brachte, stöhnte sie lustvoll auf.
Aber er behielt noch eine ganze Weile die Kontrolle. Er wartete, bis sie dem drängenden Verlangen nichts mehr entgegensetzen konnte. Dann ließ er sich endlich gehen, und kurze Zeit später erzitterten sie heftig, als sie gleichzeitig einen unbeschreiblichen Orgasmus erlebten.
Die Ampel stand auf Rot, und Christian hielt an. Er blickte hinüber zu Amanda, die auf dem Beifahrersitz seines Wagens saß. Seit sie seine Wohnung verlassen hatten, hatte sie ununterbrochen geredet.
Dieses Verhalten war ganz untypisch für sie. Er hatte auch eine Zeit lang gebraucht, um zu verstehen, was sie so nervös machte. Sie hatte Angst vor dem Ende ihrer kurzen Affäre.
Er selbst hatte ja mit ihr abgesprochen, dass niemand etwas von ihrem gemeinsamen Wochenende erfahren sollte. Jetzt allerdings wünschte er sich keineswegs, dass ihre Beziehung schon wieder zu Ende sein sollte. Das war ihm schon sehr lange nicht mehr passiert. Zwar hatte er sich zunächst nichts weiter von diesem Wochenende versprochen, als endlich über dieses starke Gefühl der Anziehung hinwegzukommen. Aber im Lauf der gemeinsam verbrachten Stunden war etwas geschehen. Etwas hatte sich verändert. Er wusste, sie empfand das genauso. Sie hatten nicht nur fantastischen Sex gehabt, sondern waren sich auch emotional nähergekommen.
Amanda war für ihn jetzt sehr viel mehr als die Tochter seines Chefs oder eine besonders attraktive Kollegin. Sie war eine Frau, für die er sehr viel empfand. Sie bedeutete ihm etwas.
Bei ihrem Apartment angekommen, parkte Christian den Wagen in der Einfahrt. „Ich komme noch mit hinauf“, sagte er.
„Das ist nicht nötig“, erwiderte sie viel zu fröhlich. „Wirklich, es ist schon in Ordnung. Du musst doch weiterfahren nach Boston.“
Nein, musste er nicht. Was zwischen ihnen war, war viel, viel wichtiger. Christian zögerte, beschloss dann aber, einfach auszusprechen, was er empfand. „Amanda, dieses Wochenende …“
Sie verschloss seine Lippen mit den Fingerspitzen, doch ihr Lächeln wirkte nicht sehr überzeugend. „Bitte sag nichts, okay?“ Ihre Stimme hörte sich an, als wäre sie den Tränen nah. „Es war wunderschön mit dir. Danke für alles.“
Das Letzte, was er wollte, war ihre Dankbarkeit oder dass sie dieses Wochenende als unbedeutend abtat. „Amanda …“
Diesmal brachte sie ihn mit einem Kuss zum Schweigen, einem leidenschaftlichen, doch viel zu kurzen Kuss.
„Frohe Weihnachten, Christian“, sagte sie noch und stieg dann rasch aus, bevor er etwas sagen oder tun konnte.
Mindestens fünf Minuten blieb er reglos im Auto sitzen. Sollte er einfach zu Amanda hinaufgehen? Oder sollte er sie lieber erst einmal in Ruhe lassen? Schließlich startete er den Wagen und fuhr los.
Amanda schien noch nicht bereit zu sein, ihm zuzuhören. Sie ging wohl davon aus, dass diese Affäre für ihn nichts Besonderes war. Zweifellos rechtfertigte sein Ruf diese Befürchtung. Er hatte jedoch das Gefühl, dass sein Leben eine entscheidende Wende genommen hatte und dass Amanda der Grund dafür war.
Na schön, sie brauchte vielleicht etwas Zeit. Die sollte sie haben, solange er in Boston war. Aber sobald er zurückgekehrt war, würden sie reden, und wenn er sie dazu festbinden
Weitere Kostenlose Bücher