Mein sicheres Zuhause
Einbrecher die guten Stücken einfach nur von der Kommode räumen muss. Wertvolle Objekte sollten verschlossenbleiben, in einem Schrank oder in einer Vitrine. Besonders günstig ist es, wenn die Objekte verborgen sind, solange man sie nicht zeigen möchte. Und man sollte seine guten Stücke sicher nicht jedem Besucher vorführen. Denn es ist gar nicht gut, wenn sich herumspricht, was Sie so alles im Wohnzimmer haben.
Wirklich wertvolle Objekte können darüber hinaus mit einer Alarmanlage gesichert werden. Wobei man sagen sollte, dass jemand, der solche Kostbarkeiten bei sich stehen oder hängen hat, auch die »Außenhaut« entsprechend stark schützen sollte, sprich Fenster, Türen und jede Katzenklappe, durch die man ins Innere gelangt. Das gilt auch für die Alarmanlage: Ehe Sie innen eine solche Anlage einbauen lassen, sollten Sie außen vorsorgen. Welche Maßnahmen im Einzelnen sinnvoll sind und wo der übertriebene Aufwand beginnt, das können Sie von Ihrer Versicherung erfahren. Denn die verlangt von Ihnen ohnehin, dass Sie das Objekt ausreichend schützen. Sonst bekommen Sie keinen Versicherungsschutz.
Die Dokumentation
Auch und gerade wenn Ihr Objekt keineswegs unverwechselbar und einzigartig ist, sollten Sie es möglichst genau erfassen. Das hilft der Polizei, es wieder zu finden und als Ihr Eigentum zu erkennen. Es ist keine Seltenheit, dass Hehlerringe ausgehoben werden und unklar ist, ob Teile der beschlagnahmten Gegenstände Diebesbeute ist oder nicht.
Farbfotos sind geradezu Pflicht. Nehmen Sie das Objekt aus unterschiedlichen Perspektiven auf und vergessen Sie nicht die charakteristischen Details. Eine individuelle Kennung anzubringen, dürfte in den allermeisten Fällen allerdings nicht ratsam sein.
Wie sinnvoll ist ein Bankschließfach?
Banken bieten ihren Kunden an, wichtige Dokumente und Wertsachen in Schließfächern aufzubewahren. Die Kosten richten sich nach der Größe des Fachs. Es gibt unterschiedliche Standardgrößen. Die kleinsten Fächer haben etwa Aktenordnergröße. Im Allgemeinen wird eine Jahresgebühr erhoben, die dann im Voraus zu zahlen ist. Für die kleinen Fächer liegt die Gebühr im zweistelligen Bereich. Aber auch wenn Sie ein größeres Fach wählen, sind die Kosten deutlich niedriger, als wenn Sie sich selbst einen Tresor in die Wohnung stellen.
Der Minitresor bei der Bank
In aller Regel befindet sich das Schließfach bei der »Hausbank«. Viele Banken bieten nur ihren Kunden die Möglichkeit, ein Schließfach einzurichten. Es sprechen vor allem zwei Argumente dafür, diese Möglichkeit zu nutzen: die vergleichsweise niedrigen Kosten und das hohe Maß an Sicherheit.
Die Banken treiben einen beträchtlichen Aufwand, um die Tresorräume zu schützen. Sogar wenn die Bank überfallen wird, ist die Wahrscheinlichkeit äußerst gering, dass sich der Bankräuber ausgerechnet an Ihrem Schließfach vergreifen wird. Niemand überfällt eine Bank, um an Ihr Schließfach zu kommen. Aber wenn bei Ihnen eingebrochen wird, richtet sich die gesamte Energie des Einbrechers genau auf diese Frage: Wie bekomme ich diesen verflixten Tresor auf?
Dokumente und ausgewählte Wertsachen
Sie dürfen in Ihrem Bankschließfach lagern, was Sie wollen. Doch empfiehlt es sich, wählerisch zu sein. Wichtige Dokumente im Original, die nicht verloren gehen dürfen, sind sehr gut für so ein Schließfach geeignet. Ebenso alle Wertsachen, die Sie mehr oder minder als Geldanlage oder Sicherheit betrachten: Goldbarren, wertvolle Uhren und alter Schmuck, die beide nicht mehr getragen werden.
Denn Uhren und Schmuckstücke, die Sie zu besonderen Gelegenheiten doch noch anlegen, bewahren Sie doch lieber zu Hause auf. Denn es ist immer mit einigem Aufwand verbunden, an sein Schließfach zu kommen – vor allem wenn es sehr gut geschützt ist. So müssen Sie sich rechtzeitig anmelden und Sicherheitskontrollen passieren.
Die Inhalte des Bankschließfachs sind darüber hinaus versichert. Allerdings nur bis zu einer bestimmten Summe, die Sie von Ihrer Bank erfahren. Bewahren Sie Objekte in Ihrem Schließfach auf, die mehr wert sind, sollten Sie Ihrer Bank das mitteilen. Dann werden höhere Gebühren fällig. Dafür genießen Sie Versicherungsschutz.
Bargeld gehört nicht ins Schließfach
Im Zuge der Bankenkrise sind einige Kunden auf die Idee gekommen, Bargeld von ihrem Konto abzuheben und in ihr Schließfach zu packen. Davon kann nur abgeraten werden. Das Geld ist auf Ihrem Konto genauso sicher. Größere
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