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Mein total genialer Doppelgaenger laesst nicht locker

Mein total genialer Doppelgaenger laesst nicht locker

Titel: Mein total genialer Doppelgaenger laesst nicht locker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. E. Castle
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Herr Bas und kratzte sich am Kopf. »Das hätte ich mir ja denken können. Das Gel ist aus lernfähigem Material. Die Klebestärke passt sich dem Einsatzbereich an. FF s Körperwärme scheint die Wirkung des Gels erst richtig anzukurbeln, sodass er es nun ausschwitzt.«

    Fisher entdeckte einen langstieligen Besen und schaffte es mit großer Mühe, FF von der Decke zu lösen.
    FF strampelte quiekend mit den Beinchen und versuchte so, den Sturz abzubremsen. Er prallte mit einem dumpfen Schlag auf den Boden – und sofort klebte sein Rücken am Linoleum fest.

    Herr Bas schüttelte den Kopf. »Tja, das ist eine verzwickte Lage. Wenn das Gel in seinen Körperkreislauf geraten ist, dann könnte er es noch tagelang ausschwitzen. Er wird an allem, was er berührt, festkleben.«
    Fisher seufzte und stocherte so lange an FF herum, bis es wenigstens nur noch mit den Hufen am Boden klebte.
    »Ich schätze, ich versuch dann mal ein Gegenmittel zu entwickeln«, meinte Fisher, ließ seinen Rucksack zu Boden fallen und holte einen Ordner heraus. »Bevor ihr losgeht, könnte einer von euch vielleicht diesen Genehmigungszettel unterschreiben? Wir machen mit der Schule dieses Wochenende eine Exkursion nach L. A.«
    Seine Mutter, die einen ihrer Schuhe noch immer nicht ganz angezogen hatte, kam herübergehopst und nahm Fisher das Schreiben ab.
    »Oh!«, rief sie, nachdem sie es gelesen hatte. »Ihr geht zu einer Aufzeichnung von Wilde Wissenschaft ?« Sie kaute abwesend auf ihrer Unterlippe. Dann sagte sie mit aufgesetzter Gleichgültigkeit: »Ich denke, ich sollte mich freiwillig als Aufsichtsperson melden. Weil …« Sie überlegte einen Moment lang. »Na ja, Los Angeles ist schließlich eine große Stadt, da kann es ziemlich gefährlich werden. Ich muss wohl darauf bestehen, dich zu begleiten.«
    »Hmpf«, meldete sich Fishers Vater zu Wort. »Du willst doch bloß die Chance nutzen, einmal Dr. Teuflisch zu treffen. Er ist nichts als ein Scharlatan mit einem dämlichen Spitzbart und einem viel zu engen Laborkittel. Ich wette, er könnte nicht mal ein Elektronenspektrometer nachbauen, wenn man ihm die Anleitung auf seine großen, männlichen Hände tätowieren würde. Er ist kein richtiger Wissenschaftler. Nicht mal ein richtiger Schauspieler! Er grinst bloß in die Kamera und alle sind begeistert. Wenn du dir unbedingt die Aufzeichnung von einer Fernsehsendung anschauen willst, dann geh lieber zu Sci-Fi Survivor! «
    »Sci-Fi was ?«, fragte Fishers Mutter. Sie wurde rot, und Fisher fiel auf, dass sie nicht abgestritten hatte, Dr. Teuflisch treffen zu wollen.
    »Eine neue Sendung. Sie läuft nächste Woche an. Eine Gruppe Leute wird vor lauter Aufgaben gestellt, die auf verschiedenen Science-Fiction-Genres basieren, und sie müssen sich clevere Wege einfallen lassen, sie zu meistern. Das ist wenigstens mal eine Sendung, bei der die Leute wirklich ihren Kopf benutzen müssen! Kritisches Denken, Problemlösung unter Druck …«
    »Ach, diese Sendung«, sagte Fishers Mutter verächtlich. »Die wird doch bloß hochgejubelt, weil sie direkt vor Wilde Wissenschaft läuft«, konterte sie. »Also, Fisher, wegen dieser …«
    »Äh, tut mir leid«, sagte Fisher schnell, »es haben sich schon genug Aufsichtspersonen gemeldet.«
    »Oh«, sagte Frau Bas offensichtlich geknickt. »Na ja, ich bin sicher, es wird eine lohnende Erfahrung.«
    Einen Moment lang herrschte betretenes Schweigen. Endlich gelang es Fishers Mutter, ihren Ohrring aus der Kette zu befreien.
    »Also«, sagte Fisher in dem Versuch, das Thema zu wechseln, »was ist denn überhaupt der heutige Anlass? Ihr geht doch sonst so gut wie nie aus.«
    Seine Eltern blickten sich an, und Fishers Mutter stieß einen Seufzer aus.
    »Ich wollte es dir erst später sagen, weil ich nicht möchte, dass du dir Sorgen um mich machst«, sagte sie. »Aber aufgrund von einigen wissenschaftlichen Rückschlägen und Sicherheitsrisiken wurde mein BWH -Projekt eingestellt. Ich musste alle Proben der Substanz, die ich in meinem Labor hatte, zurückgeben.« Einen Moment lang sah es so aus, als würde Fishers Mutter gleich zu weinen anfangen. »Ich habe über alle meine Bestände genau Buch geführt … aber trotzdem fehlte am Ende ein Zentiliter.«
    »Das ist nicht deine Schuld«, sagte Herr Bas und legte die Hand tröstend auf den Arm seiner Frau.
    Fisher faltete die Hände hinter dem Rücken und quetschte sie so fest, dass er dachte, seine Finger müssten brechen. Einhundertstelliter des BWH . Exakt die

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