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Mein zukünftiger Ex

Mein zukünftiger Ex

Titel: Mein zukünftiger Ex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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Schlafrock geschnappt hatte. Er war mit dem Würstchen davongelaufen, sie hatte ihn eingeholt und dann hatten sie auf dem Boden so lange gerungen, bis er ihr die Trophäe überlassen hatte. Zu guter Letzt hatten sie es sich geteilt, hatten gelacht und sich die Krümel von den Lippen geküsst. Es war ein warmer, sonniger Tag gewesen und auf Lolas gebräunter Nase waren frische Babysommersprossen gesprossen. Er hatte sie auf den Rücken gerollt und sie mit den Sommersprossen aufgezogen, hatte ihr die Arme über den Kopf gehalten, damit sie ihm nicht in die Rippen boxen konnte. Und dann hatten sie aufgehört zu lachen und einander tief in die Augen geschaut. Beiden war klar gewesen, dass dies einer jener perfekten Augenblicke war, die man nie vergaß.
    »O Dougie, ich liebe dich.« Lola hatte es nur geflüstert, doch in ihrer Stimme lag viel Gefühl. »Wir werden immer zusammen sein, nicht wahr? Versprich mir, dass wir immer zusammen sein werden.«
    Er hatte es ihr versprochen. Er hatte es auch so gemeint. Und nun saß er in dem schaukelnden Waggon und starrte blind aus dem Fenster, während die U-Bahn ihren höhnischen Spottvers ratterte. Doug fragte sich, was geschehen war, warum plötzlich alles falsch lief.
     
    »Sie ist weg, mein Lieber, und das tut mir wirklich leid. Du weißt ja, wie Lola ist, wenn sie sich einmal zu etwas entschlossen hat – wusch! – und weg ist sie, wie eine Rakete.«
    Dougie konnte es einfach nicht fassen. Lola war weg. Es stimmte also wirklich. In der einen Minute schien noch alles in Ordnung, und sie waren wahnsinnig glücklich miteinander, in der nächsten Minute war sie wie vom Erdboden verschwunden. Es war nicht cool, und er würde es nicht in einer Million Jahre vor seinen Freunden zugeben, aber der Schmerz des Verlustes war so entsetzlich, dass er das Gefühl hatte, sein Herz würde tatsächlich in zwei Hälften zerbrechen.
    Stattdessen zwang er sich, Haltung zu bewahren. Er schluckte den Golfball in seinem Hals hinunter. »Hat sie gesagt, warum?«
    »Eigentlich nicht.« Blythe zuckte hilflos mit den Schultern. Sie war ebenso verwirrt wie er. »Sie meinte nur, sie brauche eine Veränderung. Ihre Freundin Jeannie hatte ohnehin vor, nach Mallorca zu ziehen, und sie trafen sich auf einen Plausch, und am nächsten Tag verkündete Lola, sie würde mit Jeannie weggehen. Um dort zu leben. Also, wir waren vielleicht geschockt! Ich habe sie gefragt, ob sie sich das auch wirklich gut überlegt hat, wo ihr beide euch doch so nahe gestanden seid, aber sie ließ sich nicht aufhalten. Es tut mir wirklich leid, mein Lieber. Sie hätte es dir persönlich sagen sollen.«
    Es half nicht, dass Lolas Mutter ihn anschaute, als sei er ein ausgesetzter Welpe in einem Pappkarton. Sie floss vor Mitgefühl über, aber sie konnte ihm auch nicht helfen.
    »Haben Sie ihre Telefonnummer? Ihre Adresse?«
    »Tut mir leid, mein Lieber. Das kann ich nicht tun. Sie will nicht, dass du Kontakt aufnimmst. Ich glaube, sie denkt, ihr müsstet jetzt jeder euer eigenes Leben führen.« Lolas Mum bemühte sich sehr, ihn zu trösten.
    Als ob ihn irgendetwas trösten könnte. Dougie fuhr sich verzweifelt mit den Fingern durch die Haare. »Trifft sie sich mit einem anderen?«
    »Nein.« Blythe schüttelte nachdrücklich den Kopf. »Das ist es definitiv nicht.«
    Er wusste nicht, ob es dadurch besser oder schlimmer wurde. Wenn man wegen eines anderen abserviert wurde, war das eine Sache, aber für niemand anderen abserviert zu werden, war ein noch viel schlimmerer Tritt in den Hintern. Nur mit Mühe konnte Dougie seine Stimme unter Kontrolle halten. »Würden Sie mir einen Gefallen tun? Sagen Sie ihr bitte, wenn sie je ihre Meinung ändert, dann weiß sie ja, wo sie mich findet.«
    »Das tue ich, mein Lieber.« Einen Moment lang wurden Blythes blaue Augen feucht, und sie sah aus, als wolle sie ihn in ihre Arme reißen. Dougie fürchtete, dass er in Tränen ausbrechen könnte, wenn sie das tat, und sein Ruf daraufhin auf ewig zerstört wäre. Eiligst entfernte er sich von der Haustür.
    »Danke.«

3 . Kapitel
    Vor sieben Jahren
    »O Lola, schau dich nur an.« Blythe umarmte sie fest und verfiel sofort in den Muttergluckenmodus. »Es ist Februar. Du wirst dir noch den Tod holen!«
    »Mum, ich bin zwanzig, du darfst jetzt nicht mehr an mir herumnörgeln.« Insgeheim gefiel es Lola jedoch. Sie erwiderte die Umarmung ihrer Mutter, dann hob sie frech den Saum ihres Tops, um ihre mallorquinische Sonnenbräune zu zeigen.
    »Du wirst

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