Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie

unverändertes, reines Öl hin.
    WIE LANGE HALTEN ÄTHERISCHE ÖLE?
    In der Regel können Sie ätherische Öle kühl, trocken und lichtgeschützt ein Jahr aufheben, ohne dass sie an Qualität einbüßen (aber nicht in den Kühlschrank stellen). Blütenöle wie Rose oder Lavendel lassen sich sogar drei Jahre und noch länger benutzen. Im Zweifelsfall genügt es, an dem Öl zu schnuppern.
    Verändert sich der Geruch, ist dies ebenso wie eine veränderte Konsistenz ein Zeichen dafür, dass das Öl »umgekippt« ist.
    TIPP
    Befürchten Sie, gegen ein ätherisches Öl allergisch zu sein, sollten Sie es vor Gebrauch unbedingt testen. Dazu verdünnen Sie das Öl im Verhältnis 1:10 mit einem Pflanzenöl (zum Beispiel Sonnenblumenöl), reiben es in die Armbeuge und warten 24 Stunden. Wenn sich Hautirritationen zeigen, sollten Sie das Öl nicht verwenden.
    Meine Lieblingsöle für alle Lebenslagen
    Je nachdem, welche Wirkung Sie sich wünschen, empfehle ich Ihnen folgende Aromen:
    • Belebend: Bergamotte, Grapefruit, Mandarine und Zitrone
    • Entspannend: Anis, Jasmin und Lavendel
    • Aphrodisierend: Rose, Vanille und Ylang-Ylang
    • Konzentrationsfördernd: Lemongras, Zitrone und Zypresse
    • Bei Kopfschmerzen: Pfefferminze

DIE WICHTIGSTEN UTENSILIEN
    Folgende Dinge sollten Sie immer griffbereit haben, wenn Sie in der Naturapotheke arbeiten.
    TÖPFE UND SCHÜSSELN
    Zum Erwärmen oder Einkochen eignen sich am besten kleinere Töpfe. Wenn etwas im Wasserbad erhitzt wird, kann der Topf ruhig etwas größer sein, das erleichtert Ihnen die Arbeit.
    Die Schüsseln können von unterschiedlicher Größe und aus Metall, Keramik oder Plastik sein. Bedenken Sie allerdings, dass Letztere gerne einmal die Farbe ihres Inhalts annehmen. Das hat aber nur optische Auswirkungen. Wenn Sie das nicht stört, können Sie diesen Nachteil also vernachlässigen.
    MÖRSER
    Ein Mörser ist unentbehrlich, wenn zum Beispiel Samen zerstoßen werden müssen, um an ihre ätherischen Öle heranzukommen. Es gibt Mörser aus Keramik oder Steingut. Ich persönlich empfehle die steinernen. Sie wiegen zwar ziemlich viel, dafür aber halten sie ewig und das Zerreiben und Zerstoßen geht darin mühelos.
    FLASCHEN UND CREMEDÖSCHEN
    Je nachdem, für welches Rezept Sie sich entschieden haben, werden Sie eine große oder kleine Flasche, ein Creme- oder Salbendöschen oder eine andere »Verpackung« brauchen. Unter den Bezugsquellen auf >  finden Sie Adressen, wo sie all das leicht beschaffen können. Wenn Sie ein Mazerat, eine Tinktur, einen Ölauszug oder einen Heilessig ansetzen möchten, eignet sich dazu am besten ein verschließbares Einmachglas aus Klarglas. Ist das Produkt fertig zum Abfüllen, sollte dagegen besser eine braune Flasche bereit stehen. Die lichtgeschützte Aufbewahrung gewährleistet eine längere Haltbarkeit (siehe auch > ).
    TIPP
    Wenn Sie bereits gebrauchte Flaschen und Dosen wiederverwenden wollen, spülen Sie sie gründlich aus, füllen Sie sie mit kochendem Wasser auf und lassen Sie sie, nachdem Sie das Wasser wieder abgegossen haben, umgedreht auf einem frischen Geschirrhandtuch trocknen.
    Jetzt können Sie die Gefäße erneut einsetzen.
    Wenn es noch ein bisschen dauert, bevor Sie die Gläser neu befüllen, spülen Sie sie kurz vor Gebrauch zum Sterilisieren noch einmal mit kochendem Wasser aus. Auch neue Töpfchen und Co vor dem Befüllen auf diese Art sterilisieren.
    TRICHTER
    Spätestens wenn Ihnen einmal eine wochenlang angesetzte Tinktur beim Umfüllen die Hände hinuntergelaufen und im Abfluss versickert ist, werden Sie sich einen Trichter zulegen. Wer auf die frustrierende Umfüllerfahrung lieber von vornherein verzichten möchte, kauft sich diesen preisgünstigen Artikel. Ob Sie sich dabei für einen Glas- oder Kunststofftrichter entscheiden, ist reine Geschmackssache.
    SIEB
    Hier reicht meist ein handelsübliches Teesieb aus Baumwolle oder Kunststoff. Wenn sehr kleine Partikel abgefiltert werden sollen, können Sie auch einen Kaffeefilter aus Papier benutzen.
    MULLTÜCHER UND KOMPRESSEN
    Für äußerliche Anwendungen benötigen Sie, je nach Rezept, ein Baumwolltuch (zum Beispiel ein dünnes Geschirrhandtuch oder eine Stoffwindel) oder eine Kompresse, die Sie in der Apotheke kaufen können.
    Die Größe des Tuchs ist abhängig von der Fläche, die es zu bedecken gilt.
    ETIKETTEN
    Die Information zur Haltbarkeit eines Produkts nutzt Ihnen nur dann wirklich etwas, wenn Sie später auch noch wissen, wie alt das Mittelchen