GAY PHANTASIEN
Meine Entjungferung
© Olaf Volling
Verlag Olaf Volling
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Nachdruck auch auszugsweise verboten !
Meine Entjungferung
Ich möchte Euch von jenem Abend erzählen, der mein Leben
veränderte. Nie hätte ich gedacht, dass ich als "standfester" Hetero im
stande sein würde, Sex mit einem anderen Mann zu haben! Doch an
jenem Abend verlor ich die Kontrolle - über mich und über alles was
mir bislang heilig war. Ich habe seither mit niemandem über das
Erlebte gesprochen und obschon es unbeschreiblich intensiv war,
bleibt tief verborgen ein dumpfes Schamgefühl zurück. Vermutlich
nicht zuletzt deswegen, weil ich mir eingestehen muss, dass mich die
Erinnerung an jenen Abend noch immer außerordentlich erregt.
Ich kannte Kai von der Uni. Kai schien einer jener Lieblinge der
Götter zu sein, denen einfach Alles in die Wiege gelegt wurde. Ein
Traum von einem Mann! 1.85m groß, 90 kg, dunkles, festes Haar,
dunkler Teint, braune Augen, Spitzensportler (er hatte seinerzeit einen
Profivertrag als Handballer ausgeschlagen!) und - als wäre das nicht
genug - war er überdies ein cleveres Köpfchen. Selbstredend, dass mit
dieser Erscheinung ein gesundes Selbstvertrauen einhergeht, womit
Kai nicht überall nur gut ankam. Ich jedoch hatte damit keine
Probleme. Denn erstens hatte ich keine Komplexe und zweitens war
ich zurückhaltend genug, um mit dominanten Persönlichkeiten zurecht
zu kommen. Kennengelernt habe ich Kai anlässlich einer
Semesterbeitrag an der Uni, wobei die Zusammenarbeit dermaßen
problemlos verlief, dass wir locker eine Eins abholten. Kai wollte dies
unbedingt mit mir feiern und so verabredeten wir uns eines Abends
um "einen drauf zu machen". So besuchten wir den angesagtesten
Club der Stadt und es dauerte auch nicht lange und wir hatten beide
ein Mädchen angebaggert.
Kai gefiel es, dass ich ebenfalls ein Draufgänger war und
offensichtlich keine Probleme damit hatte, neue Bekanntschaften zu
schließen. Seither verabredeten sich Kai und ich so alles sechs Monate
für einen Streifzug durch die Stadt. Kai und ich behielten diese
Tradition auch nach unserer Studienzeit bei und es war eigentlich
immer ein gelungener, feuchtfröhlicher und flirtreicher Abend. Bis zu
diesem einen Mal.
Am besagten Abend hatte ich mich einmal mehr mit Kai verabredet.
Doch eigentlich war ich gar nicht in Stimmung, denn ich hatte soeben
eine Beziehung beendet und ich trauerte der verlorenen Liebe nach.
Aber einen Typen wie Kai versetzt man nicht und folglich fuhr ich zu
ihm. Kai war in der Zwischenzeit in nach Düsseldorf gezogen. Er
zeigte mir seine neue Luxuswohnung und das für mich hergerichtete
Gästezimmer. Kai wies mich explizit darauf hin, dass es sich um ein
Doppelbett handeln würde und ich gerne ein Mädchen mit aufs
Zimmer nehmen dürfe. Doch der Abend sollte ganz anders ablaufen.
Wie gewohnt tranken wir erst ein paar Cocktails, plauderten über die
guten alten Studientage und gingen dann clubben. Doch diesmal
vermasselte ich den Abend. Wir hatten eine Flasche Champagner
bestellt, Kai war gerade dabei eine hübsche Blondine anzulachen,
während ich es irgendwie schaffte, mit einem Typen Streit
anzufangen. Kai kam irgendwie dazwischen und wenig später flogen
wir aus dem Club. Diesmal war das Geld futsch und wir machten uns
ohne ein Mädchen am Arm, ja sogar ohne heißen Flirt und ohne
vielversprechende Telefonnummer auf den Heimweg. Das war für
mich, aber noch mehr für Kai, eine neue Erfahrung. Ich spürte seinen
Frust deutlich und ich merkte auch, dass er mich für den verpatzten
Abend verantwortlich machte. Wir gingen zurück in seine Wohnung,
zogen uns bis auf das T-Shirt und die Shorts aus, saßen zusammen
aufs Sofa und gönnten uns überflüssigerweise ein paar weitere Drinks.
Nebenbei zappten wir ein bisschen durchs TV-Programm.
Irgendwann erwischte Kai einen Pornokanal und aus wir sahen uns
das einfallslose Getue für ein paar Minuten gelangweilt an. Doch dann
wechselte die Szenerie und es folgte eine überaus gelungene