Meine Tochter Peperl
die Mali ganz nahe herangekommen und stiert mit brennenden Augen auf das zuckende Mädchen. Nun streichelt sie mit ihrem schmierigen kleinen Finger sanft über die spitze Brust der Peperl, die lüstern aufstöhnt.
»Ah... ah ... ach!«
»Ah!« äfft plötzlich eine fremde Stimme die Mädchen nach. Die Mali fährt entsetzt herum und starrt auf den fremden Burschen in der blauen Schlosserhose, der in der offenen Zimmertür steht. Erschrocken sieht sie sich um, ob sie nicht irgendwo ein Loch findet, durch das sie hinaus kann. Es ist aber kein anderes Loch da als das, das die Peperl dem gierigen Blick des Schlosserbuben darbietet, und durch das kann sie nicht ins Freie. Die Peperl ist erstarrt lieg geblieben. Endlich schiebt sie langsam das Kleid herunter und fragt stotternd:
»Was — was wollen's denn?«
»Eigentlich hab ich den Bodenschlüssel für die neue Partei holen wollen, aber jetzt presslerts mir nicht damit, jetzt... jetzt... will ich was anderes!«
Schweigend sehen die beiden Mädel den Burschen an, dann breitet sich ein Lächeln über Peperls Gesicht, und sie fragt mit der Sicherheit einer Ottakringerin, der nichts Menschliches fremd ist: »Und das war?«
»Und das war?« echote Mali, aber etwas weniger sicher als ihre Freundin.
Der Bursch macht eine spöttische Verbeugung.
»Ein bisserl pudern, ein bisserl wetzen, wenns den Damen angenehm ist!«
»Haha!« Die Peperl lacht hell auf. »Das möcht Ihnen so passen, was? Schau daß weiter kommst, Strizzi, aber gschwind, sonst mach ich dir Haxen. Da könnt ja ein jeder kommen.«
»Freilich könnt ein jeder kommen!« Der Bursch grinst frech. »Die Tür habts ja offen gelassen, daß ein jeder herein kann. Also die Damen lehnen ab? Auch in Ordnung. Ich wart dann halt bis die Frau Hausmeister kommt und werd ihr dann eine recht interessante Geschichte über das Fräulein erzählen.«
»Herr... wie heißen Sie denn überhaupt?«
»Rudi Pomeisl, zu dienen.« Und er macht einen Kratzfuß. Dann meint er freundlich: »Schönes Fräulein, es ist doch nix dabei. Die Fut hab ich ja eh schon gesehn, also lassens mich drüber.«
»Eigentlich hat er ja recht«, meint die Peperl. »Die Fut hat er ja wirklich gesehen. Schließlich ist ja nix dabei. Alsdann kommen Sie halt rein, aber machens die Tür zu, sonst haben wir noch die ganze Werkstatt da.«
»Wann ma net neidig san, haben wir alle genug«, sagt der Rudi und zieht seinen Rock aus. »Ich glaub wir sagen >du<, das ist einfacher. Wie heißen denn die Damen?«
»Ich bin die Peperl und das ist meine Freundin Mali.«
Die Mali hockt verstört auf einem Sessel, und auch die Peperl hat jetzt ein wenig den Mut verloren. Sie sitzt ein bisserl ängstlich auf dem Bett.
Der Rudi zieht sich seelenruhig weiter aus, wobei er die Augen nicht von den spitzen Brüsten der Peperl läßt. Nun steht er da, der
sonnengebräunte blonde Kopf sitzt auf einem mageren weißen Bubenkörper, von dem ein ganz sehenswerter fester Schwanz in die Höhe ragt.
Peperl und Mali drücken sofort die Hände vor die Augen. Die Peperl aber nicht so fest, als daß sie nicht durch die Finger schielen könnte.
Forsch kommt der Rudi heran. Man sieht es, er hat schon eine gewisse Erfahrung mit Frauen, denn sanft zieht er der Peperl die Finger vom Gesicht, legt sie auf den Rücken, was sie ruhig zuläßt. Als er ihr das Kleid auszieht, zuckt sie noch einmal verschämt zusammen, aber dann sagt sie plötzlich:
»Ist ja egal, ob der oder der, einmal muß es ja sein!« Willig schiebt sie die Beine auseinander.
»Ah, das ist ein schönes Futerl«, sagt der Rudi und reibt seinen Schwanz an Peperls Kitzler. »Aus der Nähe ist es noch viel schöner! Aber da kommt man ja nicht eine, bist du denn noch eine Jungfrau?«
»Ja leider«, nickt die Peperl.
»Wie alt bist denn?«
»Dreizehn war ich zu Weihnachten!«
Der Rudi zuckt zurück.
»Ah, da schau her, da könnt man ja in eine schöne Sache kommen!« Und als die Peperl ihre Fut näher herandrängt, da sie von dem schönen harten Schweif, der an ihren Kitzler pocht, ganz aufgeregt ist, sagt er gönnerhaft: »Da werd ich doch also net pudern, ein Malheur ist gleich geschehen. Da werde ich lieber das andere Fräulein pudern. Komm her Mali!«
»Jössas«, qietscht die Mali, »ich bin noch zu jung!«
Der Rudi kratzt sich überlegend am Kopf und meint dann: »Ich werd euch alle zwei net wetzen, zum Wetzen hab ich genug Weiber, alle Dienstboten rennen mir nach. Ich werd euch gleich in die höhere Schule der
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