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Meine Waffe ist das Wort: Mit einem Vorwort von Desmond Tutu (German Edition)

Meine Waffe ist das Wort: Mit einem Vorwort von Desmond Tutu (German Edition)

Titel: Meine Waffe ist das Wort: Mit einem Vorwort von Desmond Tutu (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelson Mandela
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Debatten und kritischen Diskussionen Schritt für Schritt an Positionen heranarbeiten, die von allen mitgetragen werden können.
    Botschaft an den 8. Nationalen Gewerkschaftskongress Südafrikas (Cosatu) im südafrikanischen Midrand vom 15. bis 18. September 2003

EINE KULTUR DES FÜREINANDER-DASEINS
    Wenn unser Leben auf individueller wie auf gemeinschaftlicher Ebene von aufrichtiger gegenseitiger Fürsorge geprägt wäre, wäre die Welt dem idealen Ort, den wir uns erträumen, gleich ein paar Schritte näher.
    Grußwort zum 6. Annual Nelson Mandela Award in Kliptown, Soweto, 12. Juli 2008
    Es gibt kein größeres Geschenk, als anderen seine Zeit und Energie zu widmen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
    Bei einer Dankesfeier für die Firma Fcb Harlow Butler Pty, welche die Aids-Programme der Nelson-Mandela-Foundation großzügig unterstützte, Johannesburg am 27. Februar 2004
    Der Mensch betrachtet gewöhnlich seine Intelligenz als Charakteristikum seiner Art. Sich auf liebevolle Weise um jene zu kümmern, bei denen diese Gabe nicht so ausgeprägt ist, ermöglicht uns, unser wahres Menschsein zu leben und uns erst wahrhaft als Menschen kennenzulernen.
    Grußworte bei einer Fundraising-Veranstaltung für das Takalani-Heim für geistig behinderte Kinder durch die Sparrow Schools and Living Link im September 2002
    Unsere Gesellschaft muss erneut eine Kultur des Füreinander-Daseins aufbauen.
    Bei einem von Zindzi Mandela organisierten Vatertagsessen im Hyatt Women of Vision Club in Johannesburg am 1. Juni 2001

DIE GRUNDLAGEN EINES SPIRITUELLEN LEBENS
    Geistige Waffen können eine enorme Kraft entfalten. Ihre Wirkung wird meist unterschätzt, wenn sie sich nicht in einer bestimmten Situation zeigt. In gewisser Weise sorgen sie dafür, dass Gefangene andere Menschen befreien können, Bauern zu Königen werden und Dreck zu reinem Gold.
    Aus einem Brief an Senator Douglas Lukhele, geschrieben auf Robben Island am 1. August 1970
    Menschen, die demütig und von einfacher Natur sind, die ein absolutes Vertrauen in alle Menschen hegen, aus welcher Schicht sie auch immer kommen mögen, werden allgemein hochgeschätzt.
    Aus dem unveröffentlichten zweiten Band seiner Autobiografie, etwa 1998
    Schätzen wir unseren Fortschritt als Individuen ein, konzentrieren wir uns gewöhnlich auf äußere Faktoren wie soziale Stellung, Einfluss, Popularität, Wohlstand und Bildungsgrad. Natürlich sind dies wichtige Punkte, wenn es um den materiellen Fortschritt geht. Es ist nur zu verständlich, dass viele Menschen vorzugsweise nach diesen Dingen streben. Doch wenn wir unseren »Erfolg« als Menschen messen wollen, sollten wir unser Augenmerk vielleicht doch mehr auf innere Qualitäten richten. Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Einfachheit, Demut, Großzügigkeit ohne Hintergedanken, fehlende Eitelkeit, die Bereitschaft, anderen zu dienen – Qualitäten wie diese, die jeder leicht entwickeln kann, sind die Grundlage unseres spirituellen Lebens.
    Aus einem Brief an Winnie Mandela, geschrieben auf Robben Island am 1. Februar 1975

DAS FUNDAMENT DER MENSCHENRECHTE
    Ihr müsst weiterkämpfen für uneingeschränkte Freiheit und Demokratie, denn sie sind das Fundament, aus dem die Menschenrechte erwachsen.
    Aus einer Videobotschaft an das National Youth Festival in Südafrika, Juni 2008
    Menschen ihre Menschenrechte zu verweigern heißt, sie ihrer Menschlichkeit zu berauben. Sie einem Leben voller Hunger und Armut auszusetzen, heißt, ihnen ihr Menschsein vorzuenthalten.
    Aus einer Rede vor den beiden Häusern des Us-Parlaments in Washington am 26. Juni 1990
    Die grundlegenden Menschenrechte jedes einzelnen Bürgers müssen geschützt und garantiert werden, um die jedem Individuum innewohnende wahre Freiheit zu ermöglichen.
    Bei einem Business-Leadership-Meeting im World Trade Center, New York, 21. Juni 1990
    Da ich immer noch der ehemalige Gefangene Nr. 46664 bin, bewahre ich all jenen, denen ihre grundlegenden Menschenrechte nicht gewährt werden, einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.
    Schlusswort zur Xv. Internationalen Aids-Konferenz in Bangkok am 16. Juli 2004
    Unsere Mission, eine Welt der sinnerfüllten Freiheit, Demokratie und Menschenrechte zu schaffen, ist immer noch nicht erfüllt.
    Aus einer Rede zur Eröffnung der Budgetdebatte vor dem südafrikanischen Parlament in Cape Town am 22. April 1998

KEIN LAND, WIE MÄCHTIG AUCH IMMER
    Kein Land, wie mächtig auch immer, hat das Recht, an den Vereinten Nationen vorbei zu handeln.

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