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Meine Waffe ist das Wort: Mit einem Vorwort von Desmond Tutu (German Edition)

Meine Waffe ist das Wort: Mit einem Vorwort von Desmond Tutu (German Edition)

Titel: Meine Waffe ist das Wort: Mit einem Vorwort von Desmond Tutu (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelson Mandela
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fallen mir immer allerhand gute Vorsätze ein: Im neuen Jahre werde ich dies tun oder jenes. Dann stelle ich meist fest, dass ich mich keine zwei Tage an meine Vorsätze halten kann.
    Aus einem Gespräch mit seinem Biografen Richard Stengel am 3. Mai 1993
    Es ist leicht, Versprechungen zu machen, die man am Ende nicht hält.
    Live-8-Konzert am Mary Fitzgerald Square in Johannesburg am 2. Juli 2005
    Ich muss mein Leben nehmen, wie es ist, und damit zufrieden sein.
    Aus dem Dokumentarfilm Mandela: The Living Legend , 2003

WIR HABEN UNSERE LEKTION GELERNT
    Wir haben begriffen, dass unsere Fehler zeigen, was die Menschheit besser unterlassen sollte. So wie unsere Errungenschaften unter Beweis stellen, was die menschliche Begabung tatsächlich erreichen kann.
    Erste Rede zur Lage der Nation vor dem südafrikanischen Parlament in Cape Town am 24. Mai 1994
    Ich stehe heute hier auch als Vertreter der Millionen Menschen auf der ganzen Welt, der Anti-Apartheid-Bewegung sowie all der Regierungen und Organisationen, die uns unterstützt haben – nicht um gegen Südafrika oder seine Menschen zu kämpfen, sondern um der Opposition gegen ein unmenschliches System willen. Rassentrennung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das wir so schnell wie möglich beenden wollten.
    Bei der Nobelpreisverleihung im norwegischen Oslo am 10. Dezember 1993
    Wir waren gezwungen, Sanktionen einzuführen, weil dies, neben dem bewaffneten Kampf, die einzige Alternative war. Sonst hätte es keine Veränderung gegeben.
    Zuhause in Soweto, 14. Februar 1990
    Aus Hass und Gewalt kann keine Nation entstehen.
    Auf einer Versammlung im Kings-Park-Stadion in Durban, 25. Februar 1990
    Aus der Erfahrung einer außergewöhnlichen menschlichen Katastrophe, die viel zu lange angedauert hat, muss eine Gesellschaft entstehen, auf die die ganze Welt stolz sein wird.
    Amtseid als Präsident von Südafrika, Amtseinführung in den Union Buildings in Pretoria am 10. Mai 1994

DIE ZEIT IST REIF FÜR MEINEN ABSCHIED
    Ich bin auf meinem langen Weg an einem Punkt angekommen, an dem es mir, wie allen Menschen, erlaubt sein möge, mich zurückzuziehen und in meinem Heimatdorf Ruhe und Frieden zu genießen.
    Aus einer Rede vor der 53. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York am 21. September 1998
    Ich will nicht hundert werden und immer noch versuchen, irgendwelche hochkomplizierten internationalen Angelegenheiten zu regeln.
    Aus einem Abschiedsschreiben an Medienleute und Meinungsmacher, Pretoria, 10. Mai 1999
    Vergessen Sie nicht: Ich suche einen Job.
    Scherz bei einem Treffen mit Journalisten über sein neues, »arbeitsloses« Dasein, Johannesburg, 1. April 2006
    Ich danke Ihnen, dass Sie so nett zu einem alten Mann sind und ihm erlauben, sich ein wenig Ruhe zu gönnen. Obwohl Sie ja vielleicht glauben, ich hätte das gar nicht verdient, nachdem ich ohnehin fast zwei Jahrzehnte auf einer Insel zugebracht habe.
    Anlässlich der Konferenz zum »Rückzug vom Rückzug« in der Nelson-Mandela-Foundation in Johannesburg am 1. Juni 2004
    Die Zeit ist reif, um meinen Abschied zu nehmen und den Stab weiterzureichen in diesem Rennen, das vor mehr als fünfundachtzig Jahren begann.
    Abschlusssitzung der 50. Nationalen Konferenz des Anc an der North-West University, Mafikeng Campus, 20. Dezember 1997
    Es war mir ein großer Trost, als der noch junge Bill Clinton plötzlich auch zu den Präsidenten im Ruhestand gehörte, weil er kein Amt mehr innehatte.
    Aus einer Aufnahme für die Bill-Clinton-Foundation vom 1. März 2004

DIE Z UKUNF T
    Der lange Weg ist noch nicht zu Ende.
    Abschlusssitzung des ersten demokratisch gewählten Parlaments im südafrikanischen Cape Town am 26. März 1999

ES WAR MEINE PFLICHT
    Das Wissen darum, dass Sie zu Ihrer Zeit Ihre Pflicht getan haben und den Erwartungen Ihrer Mitmenschen gerecht geworden sind, ist an sich schon eine lohnende Erfahrung und eine tolle Leistung.
    Aus einem Brief an Sheena Duncan, geschrieben im Pollsmoor-Gefängnis in Cape Town am 1. April 1985
    Es gab da nicht einen bestimmten Tag, an dem ich mir sagte, dass ich von nun an alles für die Befreiung meines Volkes tun würde. Irgendwann stellte ich einfach fest, dass es so war und dass ich gar nichts anderes hätte tun können.
    Aus Long Walk to Freedom, 1994
    Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich alles ganz genauso machen. Solange unser Volk in Unterdrückung lebte und all jener Dinge beraubt war, die einen Menschen glücklich und das Leben angenehm

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