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Mensch und Hund - ein starkes Team

Mensch und Hund - ein starkes Team

Titel: Mensch und Hund - ein starkes Team Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gudrun Yvonne; Braun Adler
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somit Erfolg verhindert wird. Nicht nur beim Hundebesitzer, der zu wenig Geduld mit seinem Hund aufbringt, sondern auch der Hund selbst kann zu ungeduldig sein und zu wenig Konzentration beim Suchen aufbringen. Das sind zumeist die hibbeligen und schnellen Hunde, die schwer stillhalten können. Aber gerade für diese Hunde ist es enorm wichtig zu lernen, inne zu halten und sich zu konzentrieren. Bei solchen Tieren müssen die Übungen so aufgebaut sein, dass sie schnell Erfolg haben, damit sie bei der Arbeit bleiben. Leistungssteigerungen sind nicht kontinuierlich, sondern es sind immer größere Trainingsintervalle nötig, um zum nächsten Leistungssprung zu kommen. Prinzip: Schub und Pause.

    Nicht nur wir Menschen wollen das oft nicht verstehen, auch sehr leistungsorientierte Hunde werden schnell unzufrieden, wenn es eine erfolgslose Phase gibt. Es liegt an Ihnen, dass sich das Trainingsintervall bis zum nächsten Sprung auf der Erfolgsleiter verkürzt und selbst die „Pause“ sich für Ihren Hund positiv und erfolgreich gestaltet.
     
    Eine Entwicklung vollzieht sich schrittweise. Dazwischen liegen jene Intervalle, in denen ein vollzogener Leistungssprung gefestigt und neue Energie für den nächsten Leistungssprung aufgebaut wird.
Das Gesetz des Wachstums

Alles braucht seine Zeit – und obwohl diese Regel so einfach ist, wird sie doch so oft missachtet. Den meisten Menschen fehlt es an Beharrlichkeit und Geduld. Beides ist vergleichsweise „langweilig“, deshalb haben viele Menschen gern „mehrere Eisen im Feuer“. Und genau da liegt das Problem: Es ist wichtig, sich auf eine Sache zu konzentrieren und genügend Geduld aufzubringen, sie über aufkommende Schwierigkeiten hinweg zu verfolgen. Kontinuität und Beharrlichkeit sind es, die in der Regel langfristig zum Erfolg führen. Eine Entwicklung vollzieht sich in Stufen, dazwischen liegen die Intervalle, die es braucht, um Leistung zu festigen und neues Potential für den nächsten Entwicklungsschritt zu sammeln. Um es kurz zusammenzufassen: Jeder, der nur lange genug an einer Sache dran bleibt, wird darin immer besser werden und schließlich erfolgreich sein.
    Viele Menschen denken, dass sie dies übergehen können und so schneller zum Ziel kommen. Doch auf einen Leistungsschub folgt immer eine Pause und in dieser Pause ist es entscheidend mit GLEICHBLEIBENDER INTENSITÄT dran zu bleiben.
     
    Manche Menschen hören in der Pause auf und dies verhindert den Erfolg.
     
    Doch zurück zur Leckerli-Suche: Es kann sein, dass Ihr Hund schnell gelernt hat, die versteckten Leckerli auf der Wiese zu finden, aber sobald sie im hohen Gras liegen, findet er sie nicht oder er macht sich gar nicht erst die Mühe und sucht, sondern bricht ab und macht etwas anderes.
     
    Viele Menschen geben knapp vor der Erreichung ihres Zieles auf, nur weil sie nicht verstehen, dass die Phase, die sie als erfolglos betrachten, notwendig ist, um sie zu stabilisieren und um den nächsten Erfolgssprung vorzubereiten. Warum soll es unseren Hunden anders ergehen?
     
    Das Erfolgsrezept ist ganz einfach: Geduld und Beharrlichkeit
     
    Die meisten Hunde haben davon ein großes Maß. Fast jeder Hundebesitzer hat schon miterlebt, wie sein Hund ein Spielzeug (einen Ball oder ähnliches) an einen unerreichbaren Ort gerollt hat und obwohl er nach unzähligen Versuchen schon mitbekommen hat, dass er nicht daran kommt, probiert er es immer und immer wieder und gibt nicht auf. Oft passiert es, dass dieses Spielzeug für immer verloren ist oder gar nicht mehr dort und dennoch erinnert sich so mancher Hund und beginnt mit der Suche erneut – das ist Beharrlichkeit!
     
    Genau diese Beharrlichkeit sollte sich jeder Hundebesitzer im Training zu Nutze machen. Beharrlichkeit hat viel mit Konsequenz zu tun und das ist in der Hundeausbildung essentiell wichtig. Nur durch die ständige Wiederholung einer Tätigkeit erreicht diese eine immer höher werdende Qualität und damit kommt man dem gesetzten Ziel automatisch immer näher.

    Hund – allein zu Hause
     
    Hat man einen Hund, der nicht alleine zu Hause bleiben kann, so muss man das Training in ganz kleinen Schritten aufbauen. Der Hund soll entspannt liegen bleiben, wenn man aus dem Zimmer geht. Dann schließt man die Zimmertüre und wenn dieser Schritt geschafft ist, kann man es wagen, sich ein bis zwei Minuten aus dem Haus zu begeben, um den Müll rauszutragen usw.
     
    Dieser schrittweise Charakter von Entwicklung bedeutet für den Einzelnen

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