Menschen für sich gewinnen

Bank oder im Geschäft mit Ihnen in der Schlange steht, können Sie fragen: »Sie tragen ein wunderschönes Armband. Was sind das für Steine?«
    – Im Fitness-Studio könnten Sie jemanden so ansprechen: »Sie sind ja in Topform. Welches Übungsprogramm machen Sie?«
    – Jemanden, der mit dem Hund spazieren geht, könnten Sie fragen: »Sie haben einen schönen Hund. Welche Rasse ist das?«
    – Mit einem neuen Arbeitskollegen könnten Sie folgendermaßen Kontakt aufnehmen: »Ich habe gestern Ihre erste Präsentation gesehen, sie hat mir sehr gefallen. Wo haben Sie gearbeitet, bevor Sie zu uns kamen?«
    – Jemandem, der wie aus dem Ei gepellt aussieht, könnten Sie folgendes Kompliment machen: »Sie sehen umwerfend aus in diesem Outfit. Haben Sie etwas Besonderes vor?«
    Komplimente machen – die Dos und Don’ts:
    • Halten Sie Ihre Komplimente kurz und ehrlich.
    • Übertreiben Sie nicht, fangen Sie nicht an zu schwärmen.
    • Machen Sie anderen Komplimente zu ihrem Aussehen, ihren Aussagen und zu ihren Aktivitäten.
    • Machen Sie keine zu persönlichen Komplimente (es sei denn, Sie kennen die Person gut).
    • Wiederholen Sie nicht dauernd dasselbe Kompliment.
    • Lassen Sie dem Kompliment eine Frage folgen, die zum Thema passt.
    Komplimente entgegennehmen – die Dos und Don’ts:
    • Nehmen Sie das Kompliment höflich an. Sagen Sie: »Wie nett von Ihnen.«
    • Entkräften Sie das Kompliment auf gar keinen Fall, indem Sie sagen: »Wirklich? Finden Sie echt, dass dieser alte Lumpen toll aussieht?«
    • Lächeln Sie und sagen Sie: »Danke.«
    • Denken Sie nicht, dass derjenige, der Ihnen ein Kompliment macht, dafür eine Gegenleistung erwartet.
    • Zeigen Sie sich erkenntlich für die positive Bemerkung und sagen Sie: »Danke, es freut mich, dass Ihnen das gefällt.«
    HÄUFIG GESTELLTE FRAGE
    Ich bin auf einer Cocktailparty und kenne niemanden. Doch außer mir scheint jeder jeden zu kennen. Wie gehe ich auf jemanden zu und fange ein Gespräch an?
    Auf einer Party ein Gespräch anzufangen ist einfacher, wenn man sich vorher ein wenig Zeit für die mentale Vorbereitung nimmt. Es empfiehlt sich, in ein paar aktuellen Zeitungen und Zeitschriften nach ungewöhnlichen oder interessanten Geschichten zu suchen. Schauen Sie gezielt nach Artikeln, welche die Partygäste, von denen Sie wissen, dass sie kommen werden, interessieren könnten. Machen Sie eine kurze Liste mit Ereignissen, die sich gerade in Ihrem Leben abspielen und über die Sie mit anderen sprechen können. Denken Sie daran: Je mehr Gesprächsstoff man zu einer Party mitbringt, desto leichter wird es, das Eis zu brechen und ein Gespräch in Gang zu bringen.
    Wenn Sie den Raum betreten, sehen Sie sich in der Menge nach freundlichen Gesichtern um und nach Menschen, die miteinander reden. Sie mögen denken, dass viele der Gäste alte Freunde sind, bloß weil sie lebhaft miteinander plaudern, dabei sind sie einander oft auch erst ein paar Minuten zuvor begegnet – glauben Sie also nicht, dass Sie der einzige Außenseiter wären. Stellen Sie häufig Blickkontakt her, lächeln Sie, achten Sie auf eine offene Armhaltung und darauf, mit den Händen nicht Teile Ihres Gesichts zu verdecken. Machen Sie eine Runde durch den Raum und beobachten Sie dabei die Leute: wenn Sie zum Büffet gehen, zur Bar oder dorthin, wo alle sich versammeln und miteinander reden. Halten Sie Ausschau nach Freunden oder Bekannten oder nach Menschen, die schon miteinander im Gespräch sind, dabei aber offen für andere wirken. Schlendern Sie zwanglos zu ihnen hinüber (sprechen Sie sie, falls bekannt, mit Namen an) und sagen Sie: » Hallo, wie geht’s? « Oder: » Hallo! Na, das ist ja schon lange her. Wie geht es dir inzwischen? « Oder: » Hallo, ich heiße ... « oder: » Hi, haben wir uns nicht ... schon einmal getroffen? Ich heiße ... « Denken Sie daran, dass es weniger darauf ankommt, was Sie tatsächlich sagen, als auf Ihre Körpersprache, die signalisieren sollte, dass Sie sich gern unterhalten möchten.
    Wenn Sie auf einer Party jemandem begegnen, den Sie gar nicht kennen, ist die leichteste Möglichkeit, das Eis zu brechen, sich vorzustellen und zu erzählen, woher Sie den Gastgeber kennen. Der andere geht meistens darauf ein. Hören Sie gut zu und achten Sie auf Aussagen und Stichworte, die auf ein gemeinsames Interesse oder eine Verbindung schließen lassen. Vielleicht arbeiten Sie ja beide in der gleichen Branche oder wohnen im gleichen Stadtteil, haben sich aber