Menschheit im Aufbruch - Teil 2
Zusammenarbeit und Freundschaft gegeben werden.
Wenn die Zeit diesen Augenblick erreicht hat, werden Sie erkennen, daß unser Tun gerechtfertigt war. Sie werden sehen, daß es gut war, Ihnen die schwere Bürde der Verantwortung abzunehmen, denn Ihre Rasse ist für jede Macht, die Sie ihr geben könnten, noch nicht reif. Vielleicht werden Sie dann zurückkommen, und wir werden in Frieden über angenehmere Dinge reden können, denn dann wird in Ihrem Herzen keine Bitterkeit mehr sein.
Wir geben die Aufgabe weiter, die wir so schlecht lösen konnten. Wir übertragen sie einer Rasse, die ohne Hilfe zur größten Macht werden kann, die das Universum je gekannt hat. Wenn dieser Augenblick gekommen ist, und er wird kommen, werden wir die Rechtfertigung all unserer Mühen und all unserer Torheiten erleben. Gehen Sie jetzt, Brady, aber kehren Sie in Frieden zurück, wenn es Ihr Wunsch ist.“
Brady vernahm kaum die letzten schwachen Gedanken. Erschüttert erhob er sich von seinem Sitz und ging zur Tür. Er erreichte den äußeren Eingang des Gebäudes, und die blendenden Strahlen einer fremden Sonne trafen sein Gesicht. Er schützte seine Augen mit der Hand vor dem grellen Licht. Im Hintergrund seiner Gedanken echote es: „Leben Sie wohl, Brady, bis wir uns wiedersehen.“ Es war wie ein Flüstern im Hauch des Windes, und er war sich nicht klar darüber, ob er es auch wirklich vernommen hatte.
Er lehnte sich gegen den Eingangspfosten. Allmählich konnte er in der Helle des Tages den Rumpf des Schiffes erkennen, das ihn erwartete. Sein leuchtender grauer Leib war eine Mahnung an die Wirklichkeit, die vor ihm lag.
Er hegte keine Zweifel an dem, was ihm der Alkoraner berichtet hatte. Es war die Wahrheit. Er wußte auch, daß der härteste Teil des Schicksals der Menschheit noch vor ihr lag und nicht, wie so viele nach der großen Schlacht gemeint hatten, hinter ihr. Er fühlte einen würgenden Kloß in seiner Kehle und merkte mit jähem Entsetzen, daß ihm die Tränen die Wangen herunterliefen. Hastig wischte er sie fort. Er sah Murphy, der allein oben an der Rampe stand. Er begann hinunterzusteigen und kam erst langsam, dann immer schneller auf ihn zu.
Langsam schritt er über das Landefeld der laufenden Gestalt entgegen. Sein Schatten lief über die braune Erde voraus.
ENDE
Zehntausende lesen TERRA – Zehntausende warten von Woche zu Woche auf den neuen utopischen Roman aus dem MOEWIG-VERLAG. TERRA bringt abenteuerliche Erlebnisse auf fremden Planeten,
Weltraumfahrten, Zeitreisen, Roboter, zeigt aber auch menschliche Probleme im Angesicht einer übermächtigen Technik, vernichtender Waffen und sternenweiter Konflikte auf. Jeder TERRA -Roman ist Ihr besonderes Interesse wert. TERRA – Utopische Romane – Science Fiction erscheinen wöchentlich für 60 Pf.
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Nachdruck der Buchausgabe: Menschheit im Aufbruch
„TERRA“ – Utopische Romane Science Fiction – erscheint wöchentlich im Moewig-Verlag München 2, Türkenstraße 24 Postscheckkonto München 13968 – Erhältlich bei allen Zeltschriftenhandlungen. Preis je Heft 60 Pfennig Gesamtherstellung: Buchdruckerei A. Reiff & Cie.. Offenburg (Baden) – Für die Herausgabe und Auslieferung In Österreich verantwortlich: Farago & Co.. Baden bei Wien. Anzeigenverwaltung des Moewig-Verlages: Mannheim R 3, 14 Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 1. Mal 1959 gültig. Printed in Germany. E-Book by Brrazo 05/2013. Dieses Heft darf nicht in Leihbüchereien und Lesezirkeln geführt und nicht zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden.
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