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Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition)

Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition)

Titel: Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Mohn
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Hand und betrachtete es eingehend. Als sie es drehen wollte, rutschte es ihr aus den Händen. Scheppernd fiel es zu Boden. Mia erschrak. „Soll es mir sagen, dass ich besser nichts anfassen soll?“, fragte sie unsicher.
    Stumm schüttelte Mo den Kopf.
    „Das ist ja viel ernster, als wir gedacht haben!“ Yuko war fassungslos – und das kam bei der sonst stets so kämpferischen Elfe wirklich nicht oft vor.
    Aus der Not heraus entschied sich Mo zu einem ungewöhnlichen Schritt. Er würde den Ballonthron aus dem Elfenkrater in die Luft steigen lassen. Von dort oben hatte man einen fantastischen Blick über Centopia. Vielleicht erkannte Mia dann irgendetwas wieder.
    Ein wenig quälte Mo dabei ein schlechtes Gewissen. Denn der Ballonthron gehörte seinem Vater. Und der König mochte es ganz und gar nicht, wenn sich sein Sohn das kostbare Gefährt auslieh. Aber vielleicht merkte König Raynor ja nichts …
    Der Start funktionierte reibungslos. Bald schwebten die Freunde über der Kuppel des Elfenpalasts. Stolz deutete Mo um sich. „Das alles hier ist Centopia – so weit das Auge reicht.“
    Mia schien wenig beeindruckt. „Aha. So, so.“ Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was ihr das sagen sollte …
    Yuko und Mo sahen ein, dass sie so nicht weiterkommen würden.
    Also ließ der Königssohn den Ballonthron wieder nach unten gleiten. Das Gefährt setzte gerade im Thronsaal des Elfenpalasts auf, als sein Vater den Raum betrat.
    Die Miene von König Raynor verfinsterte sich. „Sohn, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du den Ballonthron nicht benutzen sollst?“, polterte er los.

    Schuldbewusst senkte Mo den Blick. „Mia hat ihr Gedächtnis verloren. Wir dachten, es hilft, wenn wir ihr die Insel zeigen.“
    „Ich verstehe.“ Sofort war der Zorn des weisen Regenten verraucht. Mo hatte einen guten Grund für sein Handeln gehabt. Deshalb war König Raynor seinem Sohn nicht länger böse. „Vielleicht kann ich euch helfen“, sagte er ernst. „Es gibt da einen Ort, den ich kenne. Er nennt sich die Höhle der Wahrheit. Angeblich soll es dort unmöglich sein, die Unwahrheit zu sagen – ob man will oder nicht. Und es heißt weiter, dass die Wahrheit in dem Moment erhellend wirken kann.“
    Yuko runzelte die Stirn. „Aber wenn sie sich nicht mehr …“
    Mit einer schnellen Handbewegung brachte König Raynor sie zum Schweigen. „Erinnerungen sind immer die Wahrheit – so, wie wir sie erlebt haben“, erklärte er geduldig. „Vielleicht durchbricht die Höhle Mias Blockade, und ihr fällt alles wieder ein.“
    Yuko nickte eifrig. „Einen Versuch ist es wert! Nichts wie hin!“
    Die Elfen wollten bereits aus dem Thronsaal stürmen. Dabei wären sie um ein Haar über Phuddle gestolpert.
    Der kleine Pan stand da wie versteinert. Er hielt ein Tuch in der Hand. Der Kleine war in den Thronsaal gekommen, um die Teile des Trumptus zu polieren. Aber was er da gerade gehört hatte, ließ ihn alles andere vergessen.

    „ Wo wollt ihr hin?“, fragte er ungläubig. Sein näselndes Stimmchen zitterte. „Seid ihr vollkommen verrückt geworden?“ Wie alle Pane war Phuddle von Natur aus blass. Jetzt schien er jedoch noch ein bisschen bleicher geworden zu sein. „Mein Cousin Tuddle ist zur Höhle der Wahrheit gegangen. Danach hat ihn keine lebende Seele mehr gesehen.“ Er schluckte und grinste verlegen. „Was ganz gut ist, weil ihn sowieso niemand ausstehen konnte. Aber trotzdem! Ich würde nicht mal in die Nähe von dieser Höhle gehen!“
    „Wir schon!“ Ungehalten schob Mo den Kleinen beiseite. „Wir haben keine Zeit zu verlieren.“ Kurzerhand hob er Mia auf Onchaos Rücken. „Halt dich an ihm fest“, befahl er. Dann ging es los.
    Der wilde Ritt durch die Luft gefiel Mia erstaunlich gut. Angst hatte sie keine. Aus irgendeinem Grund vertraute sie diesem Einhorn.
    Eine Weile waren sie bereits unterwegs, als Mo nach unten deutete. „Schau mal dort, Mia! Das ist eine Einhornherde.“
    „Wie schön sie aussehen!“ Mia war ehrlich beeindruckt. Ein Geräusch ganz in ihrer Nähe ließ sie jedoch erstaunt aufblicken. Gewaltige grüne Wesen steuerten mit kraftvollen Flügelschlägen auf die Freunde zu. „Und was sind das für Tiere?“, fragte sie neugierig.
    Entsetzt riss Mo die Augen auf. „Munculusse auf ihren Drachen!“
    „Hallo, ihr!“ Mia hob die Hand und winkte freundlich.
    „Das sind nicht unsere Freunde!“, wies Mo sie empört zurecht. „Onchao, runter mit dir! Bring dich in

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