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Microsoft Word - Atlan 028 - Die Sandgeister von Occan.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 028 - Die Sandgeister von Occan.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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mochte? Nur schade, daß sich selbst hier keine Kulturzeugnisse finden, von denen wir auf die Erbauer schließen könnten. Nicht einmal die Torbögen lassen einen Schluß auf die Gestalt oder Größe dieser Wesen zu, denn die in ihnen befindlichen Rahmen sind zerfallen.”
“Es war eben eine Fehlspekulation”, meinte Noah-Noah.
Corteen schüttelte den Kopf. “Wer solche widerstandsfähigen Legierungen kennt, aus der dieses Gebäude besteht, der besitzt auch eine kochentwickelte Technik. Warum gibt es davon keine Überbleibsel?”
“Weil die Erbauer alle technischen Geräte in die Anlagen unter der Oberfläche gebracht haben”, warf NoahNoah müde ein.
“Das ist es!” rief Corteen. “Wir müssen nur nach dem Zugang suchen.”
Noah-Noah war nicht so wißbegierig wie sein Partner. Er hätte die Zeit lieber anders genützt, als nach den Spuren einer vergangenen Kultur zu suchen. Er dachte an die Wasserstoffatmer, die die Condos Vasac beherrschten, und an die Gefahren, die sie in deren Stützpunkt noch erwarteten. Er wollte keine Kräfte aufsparen, fügte sich aber doch Corteens Willen.
Sie machten sich- daran, die glatten Wände abzusuchen. Noah-Noah widmete sich auch dem Boden. Er fand aber nichts, was auf einen geheimen Zugang hingewiesen hätte.
“Noah, ich glaube ...”, sagte Corteen in seinem Rücken.
Noah-Noah erfuhr nicht, was Corteen vermutete. Als er sich umdrehte, war der Gummimensch verschwunden. Seine Fußspuren endeten vor einer massiven Wanda
    *
    Noah-Noah näherte sieh vorsichtig der Wand, vor der Corteens Spuren endeten. Einen halben Meter davor blieb er stehen und streckte versuchsweise eine Hand aus. Plötzlich wurde er von einer unsichtbaren Kraft gepackt und durch die Wand gezerrt.
    Er fand sich in einer winzigen Zelle wieder. Die Wände waren kahl und strahlten ein diffuses gelbliches Licht aus. In der einen Wand befand sich eine kreisförmige Öffnung von einem Meter Durchmesser. Darin führte ein Energieband in die Tiefe. Noah-Noah dachte sofort, daß es sich um ein energetisches Förderband handelte. Aber obwohl es den einzigen Weg bot, die Zelle zu verlassen, scheute sich NoahNoah, es zu benutzen.
    Er wollte erst einmal seine Gedanken sammeln. Für ihn stand nun fest, daß er in den Bereich eines Materietransmitters gekommen war, der vor ihm schon Corteen verschluckt hatte.
    Warum hatten sie sich hier nicht getroffen?
Noah-Noah erhoffte sich auf diese Frage keine Antwort. Ihm ging es nur um das Problem, daß er nun von Corteen getrennt war. Zusammen wären sie stark gewesen, so aber waren sie der Willkür dieser geheimnisvollen Anlagen ausgeliefert.
Ihm wurde erst jetzt bewußt, welcher gigantischen Zivilisation sie hier gegenüberstanden. Diese Anlagen mußten schon seit Jahrtausenden bestehen, das verrieten die Verfallserscheinungen des Bauwerkes an der Oberfläche, und dennoch funktionierten die Anlagen immer noch. Wahrscheinlich hatten sie bisher geruht, und er und Corteen hatten sie mit ihrem Eintreffen zum Leben erweckt.
Während Noah-Noah noch mißtrauisch das energetische Förderband beäugte, sah er, wie es sich plötzlich verlängerte, aus der Röhre herauswuchs und sich auf ihn zuschob. Er wich bis zur gegenüberliegenden Wand zurück, doch das energetische Förderband folgte ihm. Als er in die Enge getrieben war, schob es sich unter seine Beine. Es gab einen Ruck, und Noah-Noah glitt auf dem Band schnell in die Röhre hinein. Dabei mußte er auf die Knie niedergehen und seinen Körper nach vorne krümmen, um sich nicht den Kopf anzuschlagen.
In dieser Stellung glitt er eine Weile durch die Röhre, als er sich plötzlich um 90 Grad gedreht fühlte. Das Band stoppte.
Vor Noah-Noahs Augen leuchteten einige verschiedenfarbige Lichter auf. Geräusche ertönten, die über das gesamte Spektrum des menschlichen Hörbereichs reichten. Auch die Lichter erstrahlten in allen Farben des Spektrums.
Ein Test? fragte sich Noah-Noah.
Plötzlich wurde es heiß. Obwohl die Klimaanlage seines Druckanzuges auf Hochtouren lief, wurde die Hitze immer unerträglicher. Das ging eine Weile so weiter, dann flaute die Hitze ab, und es wurde kalt. Es wurde in seinem Druckanzug so eisig kalt, daß er klamme Finger bekam. Sein Körper wurde steif, er konnte sich nicht bewegen.
Dieser Zustand hielt an. Es schien sogar noch kälter zu werden. Noah-Noahs Körper war so gefühllos geworden, daß er keinen Schmerz verspürte, als aus der Dunkelheit ein haarfeiner Energiestrahl schoß und ihn durchbohrte. Der

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