Midnight Breed - Alles über die Welt von Lara Adrians Stammesvampiren
Empfängnis, wenn Blut und Samen des Stammesvampirs vom Körper der Stammesgefährtin wie von einem Kelch aufgenommen werden.
Die Gaben der Stammesgefährtinnen
Die übersinnlichen Talente der Stammesgefährtinnen reichen von einfachem Gedankenlesen und Wahrnehmung von Empfindungen zu mächtigeren Gaben wie Sonokinese, Pyrokinese und der Fähigkeit, Leben durch Berührung wiederherzustellen oder zurückzunehmen. Die Gabe einer Stammesgefährtin und ihre Fähigkeit, diese zu lenken und zu kontrollieren, werden stärker, sobald sie eine Blutsverbindung mit einem Stammesvampir eingeht.
Während der Schwangerschaft nimmt die Gabe der Stammesgefährtin ab und erreicht ihre volle Kraft erst wieder nach der Geburt ihres Kindes. Die wie auch immer geartete individuelle Gabe jeder Stammesgefährtin wird auf ihre Söhne weitervererbt.
Die Herkunft der Stammesgefährtinnen
[Anmerkung der Autorin: Der folgende Teil ist ein weiteres Beispiel für Hintergrundinformationen und die Erschaffung von Welten, die es (noch?) nicht in die Bücher geschafft haben. Ich habe beschlossen, das Material hier mit hineinzunehmen, weil es eine gute Vorstellung von den finsteren Anfangszeiten des Stammes auf der Erde vermittelt.]
In den Anfangszeiten des Stammes trieben die von ihren außerirdischen Vergewaltigern geschwängerten Frauen ihre Leibesfrucht oft ab oder sorgten aus eigenem Antrieb oder auf den Druck ihrer besorgten Familie dafür, dass die monströsen Säuglinge ihre Geburt nicht überlebten. Die ersten Gen Eins wurden als Teufelsbabys betrachtet und entsprechend behandelt. Die wenigen Gen Eins, die nicht von ihren Müttern ermordet wurden, wurden oft in der Wildnis ausgesetzt, wo sie ihrem ersten Sonnenaufgang zum Opfer fielen, oder, wenn sie in dunklen Höhlen ausgesetzt wurden, langsam verhungern mussten.
Geschichten dieser Vergewaltigungen durch »Dämonen« und die folgenden verfluchten Geburten wurden als Warnung von Frau zu Frau weitergegeben, bis sich endlich einige schwangere Stammesgefährtinnen zusammenfanden und einen Pakt schlossen, sich und ihre Kinder vor dem Aberglauben der Menschen und der bestialischen Grausamkeit der sogenannten »Dämonen« zu schützen. Diese Frauen liebten ihre Babys trotz der Umstände ihrer Zeugung und schlossen sich in geheimen, verborgenen Enklaven zusammen.
Wir springen zum Jahr 1000 n.Chr. Eine seltene Ausnahme zu dem normalen Vorgehen bei der Vergewaltigung einer Frau durch Außerirdische waren Lucans Eltern. Seine Stammesgefährtinnen-Mutter und sein außerirdischer Vater lernten tatsächlich, einander zu lieben. Narok (der Vater) trennte sich vom Rest seiner Spezies und lebte eine Weile mit seiner Liebsten (Etain) zusammen. Tragischerweise waren Naroks außerirdische Gene stärker als er, und schließlich tötete er Etain, als er sich nach einer schweren Kampfverletzung von ihr nährte.
[Anmerkung der Autorin: Dieser Vorfall wurde mehrmals in den Büchern erwähnt; allerdings wurde mir erst bei der Zusammenstellung dieses Kompendiums klar, dass ich Lucans Eltern in den Büchern nie bei ihren Namen genannt hatte. Das hole ich hiermit nach, weil ich denke, diese Information könnte für die Leser von Interesse sein.]
Im Lauf der Serie hat sich herausgestellt, dass die Stammesgefährtinnen nicht einfach Menschenfrauen mit unerklärlichen genetischen Eigenschaften und echten übersinnlichen Fähigkeiten sind. Tatsächlich sind sie die Töchter von normalsterblichen
Homo-sapiens-Frauen
und den Männern einer verborgenen, unsterblichen Spezies, die in der Mythologie der Menschen als Bewohner von Atlantis bekannt wurde.
Zentrale Lebensereignisse der Stammesgefährtinnen: Blutsverbindung, Kinder und Tod
Die Lebenserwartung von Stammesgefährtinnen ist dieselbe wie die normalsterblicher Frauen, bevor und bis sie eine Blutsverbindung mit einem Stammesvampir eingehen. Ab diesem Zeitpunkt wird ihr Alterungsprozess auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung (mit etwa dreißig Jahren) angehalten, und sie bleibt für die Dauer ihrer Blutsverbindung jung.
Die Blutsverbindung liefert den Stammesgefährtinnen alle Nährstoffe, die sie zum Leben brauchen. Dabei können sie weiterhin auch die Nahrung der Menschen zu sich nehmen, wenn sie Lust darauf haben, im Unterschied zu den Stammesvampiren, die diese nur in extrem geringen Mengen und nur selten zu sich nehmen können.
Stammesgefährtinnen nähren ihren Nachwuchs mit ihrem Blut, nicht mit Muttermilch oder künstlicher Babynahrung. Ein kleiner
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