Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mind Control

Mind Control

Titel: Mind Control Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Flinn
Vom Netzwerk:
Flammifer, unser Catapult-Granatwerfer und die beiden Husar-Rüstungen, stehen noch oben im Gang«, knurrte Loop.
    »Gut, bewaffnet euch!«, befahl Jiang.
    Loop und Fratt griffen sofort nach den Lightspear-Gewehren, während Fox eines der Repeater-Schnellfeuergewehre und den einzigen Aufsatz mit optischer Zielauffassung an sich nahm. Cherokee griff lediglich zu einer Pistole.
    »Wie kommt man von hier aus am schnellsten zu Sektion X?«, verlangte Jiang zu wissen.
    »Gar nicht.« Cherokee schüttelte seinen schnabelbewehrten Kopf. »Sektion X liegt zwar direkt unter uns, wird aber streng abgeschirmt. Keine Schleusen, ausschließlich Shuttleverkehr.«
    »Unser Schamane hat Recht.« Fratt nickte, während er die Lightspear begutachtete. »Es heißt, dass jeder Passagier streng überprüft wird. Bis eben wusste ich ehrlich gesagt nicht einmal, dass die in Sektion X an einer Waffe bauen.
    Es hieß immer, das sei ein neues Hochleistungsteleskop.«
    Nikolaj, der sich ebenfalls mit Repeater und Vibroklinge ausrüstete, sah auf. »Wenn das so ist, dann muss Bitangaro noch weitere Verbündete auf der Station haben. In diesem Fall stehen uns mehr als nur vier Gegner gegenüber.« »Wieso?« Fox sah ihn fragend an. »Ganz einfach: Irgendjemand muss ihn und seine Leute zu Sektion X gebracht haben.« »Sagten Sie nicht, dass dieser Afrikaner die KI der Station kontrolliert, Ma’am? Chrrr.«
    Cherokee kramte jetzt mehrere MedPacks unter der Schaumstoffverkleidung hervor und verstaute sie in einer Hängetasche. »Die KI kontrolliert lediglich die Energieversorgung von Sektion X«, antwortete Jiang. »Die Steuerung der KOLOSSOS funktioniert autark.«
    »Da unten arbeiten doch mindestens 500 Leute«, wandte die Fuchs-Beta nachdenklich ein. »Egal, wie langsam sich Sektion X auf den Schiffsverband ausrichtet - das muss doch irgendwann mal jemandem auffallen? Wenn schon nicht oben auf der Brücke von Farspace Horizon, dann doch zumindest in der Sektion X. Oder beim Flottenverband.«
    Jiang wandte sich an Nikolaj. »Frag bei Apollo nach, ob sich oben etwas getan hat.«
    Nikolaj konzentrierte sich. Partner, hörst du mich?
    Ja, kam es zur Antwort. Stecke gerade in einem Frachtaufzug und bin auf dem Rückweg zur Nascor.
    Irgendein Anzeichen, dass der Control reagiert hat?
    Nein. Aber dafür ist auf einem der Decks gerade der Feueralarm losgegangen.
    Feuer?, fragte Nikolaj alarmiert. Herrje, frag mich nicht, knurrte der Alpha gereizt. Im Moment bin ich schon froh, dass niemand auf einen Schäferhund achtet.
    Na gut, beeile dich. Nikolaj brach die mentale Verbindung ab. »Oben wurde Feueralarm ausgelöst. Vielleicht ein Ablenkungsmanöver?«
    Die Betas musterten ihn argwöhnisch, und Jiang tippte sorgenvoll etwas an ihrem kybernetischen Handgelenk ein.
    »Hoffentlich«, sagte sie. »Mir geht nämlich der Fusionsreaktor nicht aus dem Kopf. Die KOLOSSOS überlastet ihn.«
    Die Betas warfen sich beunruhigte Blicke zu. Jiang deutete auf das Display in ihrem Handgelenk. »Von dem Schiffsverband da draußen können wir im Moment nichts erwarten. Den Angaben gemäß befindet er sich noch für eine Stunde und neun Minuten im Schatten des Mondes von VMS2. Dann frühestens ist damit zu rechnen, dass dort jemand auf die Seltsamkeiten hier aufmerksam wird. Nur könnte es dann bereits zu spät sein.« Sie wandte sich den vier Betas zu. »Ich muss unbedingt wissen, wo sich die Andockstationen für die Fähren zu Sektion X
    befinden.«
    Cherokee fuhr sich über die Federn seines Adlerkopfs. »Unglücklicherweise liegen die auf dem Deck über uns.
    Chrrr. Nur ist uns der Weg jetzt versperrt. Wir könnten aber zwei Stockwerke weiter nach oben fahren und uns dort einen anderen Weg zu den Shuttlerampen suchen.«
    »Sorry, Schamane.« Loop warf einen bösen Blick auf die Fahrstuhlanzeigen. Sie waren erloschen. »Die KI hat uns hier gerade den Saft abgedreht.«
    »Auf der anderen Seite dieser Stationsstufe, bei den Beta-Quartieren, gibt es weitere Aufzüge«, schlug Fratt vor.
    »Nur müssen wir dazu durch die Forschungsabteilungen.«
    »Wie weit ist das?«, fragte Jiang.
    »Vielleicht fünfzehn oder zwanzig Minuten von hier«, antwortete Cherokee. »Ich muss Sie allerdings darauf aufmerksam machen, dass wir dort mehr als nur auffallen werden. Uns Betas ist der Aufenthalt in den Forschungsabteilungen untersagt.«
    Angestrengt überlegte Jiang, was sie tun sollte. Ihnen lief die Zeit davon. Nikolaj wurde langsam kalt.
    Unwillkürlich musste er an seine

Weitere Kostenlose Bücher