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Mir verspricht dein Name Liebe

Mir verspricht dein Name Liebe

Titel: Mir verspricht dein Name Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucilja von Peterhofen
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verfolgte ihn bis in seine Berufsträume hinein!? Nun ja, eigentlich war das nur zu natürlich, er wollte sie doch schließlich heiraten!
    Noch im gleichen Augenblick wurde ihm schlagartig klar, dass er ihren Ansprüchen niemals genügen würde. Sie war finanzielle Sicherheit  und sogar Luxus gewöhnt. Würde er ihr dies jemals bieten können? Als Reitlehrer? Als Gymnasiallehrer?
    Tristan seufzte schwer. Er musste das alles mit Gerro von Winterfeld, seinem besten Freund besprechen! Er schaute auf seine Uhr. Heute Mittag  war er ja mit ihm in der Mensa zum Essen verabredet. Ganz in Gedanken machte sich der junge Mann auf den Weg dorthin.
    Plötzlich blickte Tristan auf und war verwirrt. Wie war er überhaupt hierher, in diese Studentenkantine, gekommen? Er hatte nichts wahrgenommen unterwegs. Er hatte ja die ganze Zeit nur an seine Isolde gedacht. Seine Isolde? „Ja, bitte, bitte! Meine Isolde!“, murmelte er leise zum Himmel empor. Wie sehr er sie doch schon liebte!
    Und als er so voller Sehnsucht an sie dachte, sah er sie auch leibhaftig hinten an einem der Fenstertische sitzen. Das war ein Wunder! Ein wunderbares Wunder! Er wollte sofort zu ihr eilen, aber dann fiel ihm ein, dass er eigentlich Gerro vor dem Eingang treffen wollte. Und nun war er schon drin in dem großen Saal und es war sehr schwer, in dieser Menschenmenge jemanden auszumachen. Tristan seufzte laut und wusste nicht, was er tun sollte. Er müsste unbedingt zurück zur Haupttür, um Gerro abzufangen. Doch er wollte auch  zu Isolde eilen und sich ihr zu Füssen werfen. Natürlich nur in Gedanken. Er sah hinüber zu ihr und stellte mit Erleichterung fest, dass an ihrem Tisch noch zwei leere Plätze waren, die einen  glaubhaften Vorwand für ein Wiedersehen mit ihr abgaben.
    Unruhig wanderten seine Blicke vom Fenster zu Tür und zurück. Gerro war immer noch nicht da! Tristan fuhr sich ungeduldig durch seine blonden Haare. Eigentlich müsste er kurz zu Isolde gehen und die Stühle frei halten lassen. Er wollte schon los eilen. Aber wenn Gerro gerade in diesem Augenblick erschien? Das könnte er ihm nicht antun. Sein Freund hatte sicher nicht viel Zeit. Am Nachmittag musste er bestimmt wieder eine stundentische Arbeitsgruppe leiten.
    Gerro war zwar genauso alt wie Tristan, schrieb aber schon an seiner Doktorarbeit und gab, um sich seine Brötchen zu verdienen, gleichzeitig Übungskurse für Studienanfänger in Physik.
    Tristan blieb also weiterhin ratlos mitten in der Mensa stehen und schaute hin und her.
    Was machte Isolde überhaupt  hier in Hamburg an der Uni? Hatte Damian nicht erzählt, dass sie auf dem Gut bei der Pferdezucht mitarbeitete?
    Und wer war dieser blonde Lockenkopf ihr gegenüber? Irgendwie kam Tristan das Gesicht bekannt vor. Wo hatte er diese hübsche, junge Frau schon mal gesehen? Doch es fiel ihm nicht ein. Später vielleicht.
    Da drängte sich sein Freund Gerro schon durch die Menge winkend zu ihm. Tristan ging ihm entgegen und begrüßte ihn erleichtert mit einem herzlichen Schlag auf die Schulter. „Komm“, sagte er „ am Fenster sind noch Plätze frei!“
    Als er sich umwandte, sah er noch gerade eine zierliche Gestalt mit rotbraunen Locken durch den Hintereingang verschwinden.
    Tristan seufzte enttäuscht und Gerro schaute seinen Freund sorgenvoll an. Die beiden jungen Männer holten sich das Tagesgericht und setzten sich zu Tisch. „Was ist los, Tristan? War dein Vortrag kein Erfolg?“ „Doch, doch“, beeilte sich dieser zu versichern, „aber ich weiß nicht, was ich wirklich machen will in meinem Leben.“ Und Tristan erzählte Gerro groß und breit von seinen inneren Kämpfen, was seinen zukünftigen Beruf betraf.
    „Das kennen wir doch alles schon, mein Freund, was hat sich an deiner Lage geändert, dass dieses Thema dich wieder so beschäftigt?“, fragte Gerro, ganz Logiker und Naturwissenschaftler.
    Tristan seufzte wieder und erzählte dann Gerro von der Begegnung mit Isolde mit solch einer Begeisterung, dass dieser schließlich scherzte: „ Dieses Wunder mit den rehbraunen Augen muss ich unbedingt kennen lernen.“
    „Und außerdem heißt sie Isolde!“, fügte Tristan noch schwärmerisch hinzu.
    „Na, wenn das kein Wink mit dem Zaunpfahl ist“, lachte Gerro, „wo kann ich sie finden, deine Isolde?“    
    „Das hast du gerade verpasst. Vorhin war sie mit einer Freundin hier und nun ist sie wieder verschwunden.“
    „Und du hast sie so einfach gehen lassen?“, wunderte Gerro sich.
    „Was

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