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Mister Unwiderstehlich

Mister Unwiderstehlich

Titel: Mister Unwiderstehlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann
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letzte Teil klingt, als sei ich sehr ... unkonventionell?"
    "Schätzchen, das ganze Ding lässt dich ungezwungen erscheinen. Darum geht es doch. Was glaubst du, was ich mit .unternehmungslustig' und ,aktiv' meine? Mag Sex, und zwar immer."
    Lizbeth kniff die Augen zusammen. "Du willst doch, dass jemand auf die Anzeige antwortet, oder?"
    Mit finsterer Miene riss Nina das Blatt aus dem Block und zerknüllte es in der Faust. Dann sah sie, dass Martha ihr zuwinkte. "Ich werde meine Anzeige selbst schreiben, vielen Dank."
    Sie stand auf, um ihren Kaffee zu holen und Lizbeths Anzeige in den Papierkorb zu werfen.
    Doch als sie Martha bezahlte, dachte sie noch einmal über die Strategie ihrer Freundin nach.
    Langsam wurde die Zeit knapp. Vielleicht sollte sie ihre Suche nach dem absolut Richtigen aufgeben. Und ein paar Frösche zu küssen ergab besseres Material für eine Story, als wenn sie gleich ihren Traummann fand. Nina öffnete die Faust, ließ die Papierkugel auf den Tresen fallen und strich das Papier glatt. Dann las sie noch einmal die Worte, während sie ihren Kaffee nahm. Mit einem leisen Seufzer drehte sie sich um und ging zu ihrem Tisch zurück, in Gedanken bei dem Anzeigentext.
    Nina bemerkte den Mann nicht, der ihr in den Weg trat, doch plötzlich war er da. Mit einem überraschten Aufschrei lief sie direkt gegen die große, breitschultrige Gestalt und verschüttete ihren Kaffee auf seiner breiten Brust, seinem flachen Bauch und seinem Schoß.
    Der Mann sprang leise fluchend zurück und wischte sich die dampfende Flüssigkeit von seinem maßgeschneiderten Hemd. Erst da nahm Nina sein Gesicht richtig wahr. Trotz seiner schmerzverzerrten Miene konnte sie deutlich erkennen, was für ein attraktiver Mann er war.
    Er besaß markante Züge, einen sinnlichen Mund und funkelnde grüne Augen.
    "Du liebe Zeit! Ich habe Sie gar nicht gesehen. Das ist bestimmt ein teures ... Ist alles in Ordnung mit Ihnen?" stammelte sie.
    "Mir geht's gut", erwiderte er und zupfte am durchweichten Hemd und der Seidenkrawatte.
    "Es war meine Schuld. Ich habe nicht aufgepasst."
    Nina griff über seinen Tisch nach dem Serviettenspender und zog mehrere Servietten heraus. Doch als sie sich wieder umdrehte, warf sie den Becher auf seinem Tisch um. Der Becher fiel auf den Boden, und der Inhalt ergoss sich auf die glänzenden Halbschuhe des Mannes. Die Hälfte der Servietten segelte zu Boden, und Nina bückte sich, um sie aufzuheben und den Kaffee von seinen Schuhen zu wischen. Grundgütiger, sogar seine Füße waren attraktiv.
    Als sie zu ihm aufsah, lächelte er ironisch. "Ich glaube, auf meinem linken Hosenbein habe ich noch keinen Kaffee", sagte er. "Möchten Sie vielleicht noch einen Kaffee bestellen, um Ihr Werk zu vollenden?"
    "Ich mache Sie nur rasch sauber und dann ..." Hastig tupfte sie den Schritt seiner Hose ab, bis ihr klar wurde, was sie da tat. Sie stöhnte auf. "Ich glaube, das sollten Sie wohl besser selbst machen." Nina schaute sich um und stellte fest, dass die anderen Gäste sie amüsiert beobachteten.
    Der Mann umfasste ihren Ellbogen und half ihr aufzustehen. Verlegen wischte sie mit dem Blatt Papier in ihrer anderen Hand an seinem Hemd herum. Er nahm es ihr aus der Hand und schob es in seine Hosentasche, so dass ihr nichts anderes übrig blieb, als ihn anzusehen. Sie lächelte entschuldigend. "Manchmal bin ich wirklich ungeschickt. Es tut mir sehr Leid. Ist alles in Ordnung mit Ihnen?"
    "Sicher", erwiderte er. "Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen. Es war zum Teil auch meine Schuld."
    Noch nie hatte sie so grüne Augen bei einem Mann gesehen. Oder ein Lächeln, das so sexy war. Nina schluckte. "Aber Ihr Hemd ist ruiniert."
    Er lachte trocken. "Ich habe dieses Hemd nie gemocht. Jetzt habe ich einen Grund, es wegzuwerfen."
    Einen Moment schwiegen sie.
    "Kann ich Ihnen einen neuen Kaffee bestellen?" bot Nina dann an.
    Er schüttelte den Kopf, ohne den Blick von ihr abzuwenden. "Ich wollte ge rade gehen. Ich muss zu einem Meeting."
    Erneut hielt sie den Atem an und wartete darauf, dass er zur Tür hinausging und auch aus ihrem Leben. Wahrscheinlich hatte sie Mr. Right eben mit Kaffee voll geschüttet, und jetzt würde er ohne ein weiteres Wort verschwinden.
    Er nahm sein Jackett und seine Aktentasche vom Stuhl und wandte sich langsam zur Tür um. Nina machte einen Schritt, um ihn aufzuhalten, ehe sie bemerkte, dass die übrigen Gäste sie noch immer beobachteten.
    "Es tut mir wirklich Leid", rief sie laut, als die Tür

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