Mister Zed
Aber was, wenn
mehr als nur die Inbesitznahme eines Chips oder der Tod eines verrückten
Wissenschaftlers dafür zuständig war, die Welt – oder einen Menschen
– zu retten?
Was, wenn eine Macht, eine viel größere Macht die Fäden in der
Hand hielt und sie alle nur Marionetten eines universellen Theaters waren?
ENDE
Nachwort
Es ist ungeheuer kompliziert, sich in eine Serie hinein zu denken. Mein Respekt
gilt den Autoren und Autorinnen, die dazu immer wieder imstande sind, sei es
bei »Rettungskreuzer Ikarus« oder einer anderen Buch- bzw. Heftserie.
Die Vorgaben für Band 33 waren minimal, was zum einen die Fantasie beflügelt,
auf der anderen Seite für den serienfremden Autoren auch eine spannende
Herausforderung darstellt.
Einzig wichtig war die Anknüpfung an den von Dirk van den Boom verfassten
Band 32: »Vor der großen Stille«.
Die Ikarus -Crew musste die Pläne zur Hyperbombe besorgen.
Orgien, defekte Waffen, genetische Experimente und fehlgeschlagene Cyborgs sollten
auf dieser Station, einen »wahr gewordenen Albtraum, von einem am Rande
des Wahnsinns agierenden Wissenschaftler beherrscht«, zum Alltag gehören.
Bei dieser Mission würden Cedian und der Prior Raphael Panettone sterben
müssen. Panettone sind übrigens italienische Kuchen – trocken,
aber ziemlich süß. Ich fand den Namen passend für einen geistlichen
Historiker.
Es gab Momente, in denen ich gedacht habe, ich finde keinen Zugang zu den bereits
seit Jahren bestehenden Charakteren, dafür fand ich aber immer mehr Gefallen
an dem verrückten Genie und der Idee, Frederick – den noch ungeborenen
Sohn – als alten Mann auftreten zu lassen.
Und ich wollte Sonja einmal eine Hauptrolle geben und aus ihrer Sicht schreiben.
Für diesen einen Band formte ich sie so, wie sie vielleicht selbst einmal
dargestellt werden wollte. Nur dieses eine Mal!
Ich hoffe, ihr, die Fans und Leser der Serie, verzeiht mir diesen kleinen Ausflug
in die Gefühlswelt der Sonja DiMersi.
Und so ist Band 33 fertig. Ich bin stolz darauf. Stolz, ein Teil dieser Science-Fiction-Serie
sein zu dürfen. Aber auch stolz darauf, wieder einen Berg bestiegen zu
haben, den ich mich vor Jahren niemals zu erklimmen getraut hätte.
Der Titel des Buches entstand übrigens mehr aus Zufall. Ich suchte einen
Arbeitstitel und gleichzeitig einen Namen für das verrückte Genie.
Mister X kam mir kurzzeitig in den Sinn, doch dabei sah ich das gleichnamige
Brettspiel vor meinen Augen, was so gar nicht mit der Geschichte vergleichbar
war. Also wurde aus dem X ein Z. Und aus dem Z ein Zed. Mister Zed war geboren.
Im Laufe des Romans stellte ich fest, dass der Name hervorragend passte, obwohl
ich sicher bin, dass Mister Zed nur ein Pseudonym ist. Doch wie sein richtiger
Name lautet erzähle ich vielleicht einmal in einer anderen Geschichte.
Noch schnell ein kurzer Dank an Dirk van den Boom und Guido Latz, die das Vertrauen
in mich gesetzt haben.
Danke, Jungs. Weitermachen!
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