Mit dem Mond leben

im September oder Oktober wird gedüngt – und zwar idealerweise bei abnehmendem Mond.
    Um Vollmond sind die Beeren am süßesten, deshalb sollte man sie auch um diese Zeit herum ernten – vorausgesetzt, der Mond steigt gerade auf (und steht somit in Schütze, Steinbock, Wassermann, Fische, Widder oder Stier). Zum Trocknen sollte der abnehmende Mond in einem Feuer- (Widder, Löwe, Schütze) oder Luftzeichen (Zwillinge, Waage, Wassermann) stehen.
    Erdbeeren
    Erdbeeren gedeihen am besten, wenn sie bei zunehmendem Mond in einem Feuerzeichen (Widder, Löwe, Schütze) gepflanzt werden.
    Bedenken Sie, dass Erdbeeren einen sonnigen Standort lieben – er kann ruhig steinig sein – und nicht zu oft gedüngt werden wollen. Dafür sollten Sie den Boden aber nach der Ernte bei abnehmendem Mond in einem Feuerzeichen durch Kompost mit Nährstoffen anreichern.
    Den Rasen pflegen
    Ob als gepflegter Blickfang im englischen Stil oder als strapazierf äh ige Spielwiese für die Kinder – ein Stückchen Rasen braucht der Mensch, um seine Augen und auch seine Seele auszuruhen.
    Aussaat: Es gibt im Fachhandel spezielle Grasmischungen als Saatgut für die verschiedenen Funktionen, die der Rasen erfüllen soll. Ausgesät wird von Ende April bis Anfang Juni idealerweise bei zunehmendem Mond an Löwe- oder Jungfrautagen. Im Tierkreiszeichen Löwe ausgesäter Rasen wächst zwar nur langsam, wird aber schön dicht und braucht nicht so oft geschnitten zu werden. Aber auch Krebs-, Waage-, Skorpion- und Fischetage bei zunehmendem Mond sind geeignet.
    Pflege: Ein dichter Rasenteppich braucht reichlich Stickstoff, der am besten mittels organischen Düngers zugeführt werden kann. Dazu wählt man den abnehmenden Mond (kurz nach Vollmond) in einem Wasserzeichen (Krebs, Skorpion, Fische).
    Mähen: Frisch angesäter Rasen sollte erstmals nach etwa vier Wochen , dann im etwa 14-tägigen Rhythmus mit der Sense oder Sichel gemäht werden. Ist der Rasenteppich gefestigt, kann der R ase nmäher eingesetzt werden. Gemäht wird von Ende April bis etwa Mitte Oktober bei zunehmendem Mond in einem Wasserzeichen.
    Sonstige Arbeiten im Garten
    Es gibt eine Reihe von Reparatur- und Baumaßnahmen in Hof und Garten, die man erfolgreicher erledigen kann, wenn man die entsprechenden Mondregeln berücksichtigt.
    Garten- oder Feldwege legt man am günstigsten an Steinbocktagen bei Neumond oder abnehmendem Mond an. Dann liegen auch die Platten fest und sicher.
    Zäune und Pfosten soll man ebenfalls zu diesen Zeitpunkten setzen bzw. erneuern. An einem Jungfrautag bei Neumond oder abnehmendem Mond gesetzt, sind sie angeblich besonders fest und dauerhaft, weil beispielsweise die Nägel besser im Holz bleiben.
    Arbeiten am Gartenteich oder an Wasserläufen – etwa eine Erweiterung, die Befestigung des Ufers oder Kanalisierungsmaßnahmen – erledigt man am besten bei zunehmendem Mond an einem Wassertag (Krebs, Skorpion, Fische). Das Gleiche gilt für die Reparatur von Brunnenleitungen.

Landwirtschaft und Tierhaltung mit d em M ond
    Dass die allerersten Erkenntnisse über dieWirkung des Mondes auf das irdische Leben aus der Landwirtschaft stammen, hat mindestens zwei gute Gründe. Zum einen handelt es sich hier um einen Bereich, der seit den frühesten Epochen der Menschheit im besten Sinne überlebenswichtig war und deshalb von Anfang an besondere Aufmerksamkeit erfuhr. Zum anderen lassen sich gerade hier die Mondeinflüsse über lange Zeiträume verfolgen und auf ihre Wirksamkeit überprüfen. Dass dieses uralte Wissen unter dem Eindruck des technischen Fortschritts und der Chemisierung in Ackerbau und Viehzucht beinahe verloren ging, ist allerdings auch eine Tatsache. Doch eben nur beinahe, denn in manchen Regionen – so in der italienischen Toskana oder im österreichischen Tirol – wurden die Überlieferungen bewahrt und bis heute praktisch genutzt. Inzwischen finden die Mondregeln für die Landwirtschaft wieder zunehmende Verbreitung. Denn wer wirklich biologischen und ökologischen Landbau betreiben will, kommt um die Berücksichtigung der Mondeinflüsse kaum heraum, wenn er naturnah und doch effizient wirtschaften will.
    Mondregeln für den Ackerbau
    Viele der Regeln, die für Aussaat, Pflanzenpflege und Ernte grundlegend sind (siehe » Erfolgreich gärtnern mit dem Mond«), gelten im Kleinen wie im Großen, also auch für Feldpflanzen – vor allem die allgemeinen Feststellungen:
    Bei zunehmendem Mond atmet die Erde aus und ist weniger aufnahmefähig. Die