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Mit dem Mond leben

Mit dem Mond leben

Titel: Mit dem Mond leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helga Foeger
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Jungfrautagen, müssen die Feldfrüchte alsbald verzehrt werden. Nicht zu empfehlen ist die Kartoffelernte bei zunehmendem Mond, vor allem an Krebs- oder Fischetagen.
    Der Weinbau
    Man setzt die jungen Weinstöcke vorzugsweise bei zunehmendem Mond an Fruchttagen (Widder, Löwe, Schütze).
    Der Rebenschnitt erfolgt an ausgewachsenen Rebstöcken bei abnehmendem Mond an Fruchttagen. Junge Reben sollte man aber in den ersten Jahren noch bei zunehmendem Mond (am besten bald nach Neumond) schneiden, damit der Saft nicht stockt.
    Gewässert wird – falls erforderlich – immer an Wassertagen (Krebs, Skorpion, Fische), wenn möglich bei abnehmendem Mond. Lufttage (Zwillinge, Waage, Wassermann) sollten auch hier gemieden werden, weil sonst vermehrt Schädlinge auftreten können.
    Gedüngt werden die Rebstöcke bei abnehmendem Mond an Widder- oder Schützetagen; an Löwetagen muss man nämlich damit rechnen, dass der Boden stark austrocknet.
    Die Bekämpfung von Unkraut und Schädlingen sollte immer bei abnehmendem Mond vorgenommen werden: Unkraut am besten an Steinbocktagen; Schädlinge, die unterirdisch wirken, vorzugsweise an Wurzeltagen (Stier, Jungfrau, Steinbock); Ungeziefer, das oberi rd isch Schaden anrichtet, bekämpft man dagegen wirksam an Zwillinge-, Krebs- oder Schützetagen.
    Geerntet werden die Trauben am besten bei aufsteigendem Mond. Fällt der Erntetermin dabei aber auf einen Fischetag, so sind diese Trauben zum sofortigen Verbrauch bestimmt.
    Das Einkeltern der Trauben ist bei zunehmendem Mond vorteilhafter, weil die Gärung dann früher beginnt und auch rascher verläuft.
    Für das Abziehen des Weins wählt man dann wieder einen Termin bei abnehmendem Mond. Das erhöht die Haltbarkeit des edlen Getränks.
    Übrigens: Wenn die Reben Krankheitserscheinungen zeigen, kann man sie manchmal vor größerem Schaden bewahren, wenn man die Spitzen kurz vor oder bei Neumond zurückschneidet.
    Viehzucht, Tierhaltung und -pflege
    Der Einfluss des wechselnden Mondes auf alles Lebendige betrifft natürlich auch die Tiere. Ihr Biorhythmus ist ebenso auf erkennbare, wenn auch nicht immer erklärbare Weise mit dem lunaren Rhythmus verbunden. Jeder, der Tiere um sich hat, wird das bestätigen. Hunde und Katzen z. B. zeigen an Vollmond- und Neumondtagen für gewöhnlich einen erheblich gesteigerten Bewegungsdrang sowie eine deutlich erhöhte Sensibilität. Viele Hundebesitzer – und manche ihrer Nachbarn – können in Vollmondnächten kaum ein Auge zumachen, weil die Vierbeiner äußerst unruhig sind und stundenlang den Mond anheulen. Kater und Katzen sind in diesen Nächten besonders aktiv – sowohl beim Liebesspiel als auch bei den Kämpfen untereinander. Die » Katzenmusik«, die sie dabei veranstalten, ist ein deutlich hörbarer Beweis.
    Jäger und Forstleute haben entsprechende Erfahrungen bei wild lebenden Tieren gesammelt, und sie verstehen es, diese Erfahrungen zu nutzen, wenn sie auf die Jagd gehen.
    Trächtigkeit und Geburt
    Eine alte Bauernweisheit besagt, dass Tiere, die an Vollmondtagen oder in der Nähe des Vollmondes geboren werden, besonders w id erstandsfähig und gesund sind. Landwirte und Tierzüchter wenden diese Erkenntnis an, indem sie entsprechend günstige Termine für die Befruchtung (Belegung) ihrer Tiere auswählen. So ist es z. B. besonders günstig, wenn Kühe um Neujahr trächtig werden: Dann werden die Kälber am oder um den Oktobervollmond geboren. Diese Kälber sind sehr gesund, und die Geburt verläuft meist unkompliziert. Die Termine lassen sich anhand der bekannten Trächtigkeitszeiten errechnen.

    Geflügelzucht
    Günstig ist es, die Eier so bebrüten zu lassen, dass die Küken bei Vollmond schlüpfen. Es werden dann gesunde und kräftige Tiere daraus.
    Tiere decken
    Es hat sich gezeigt, dass dies bei zunehmendem Mond (möglichst nahe an Vollmond) oft erfolgreich ist. Besonders günstig ist, wenn dann der Mond noch im Löwen steht. Manche Bauern setzen auch auf einen Skorpiontag, unabhängig von der Mondphase.
    Wachstum und Gesundheit
    Die Einflüsse der verschiedenen Mondphasen auf das Wachstum und die Entwicklung des tierischen Organismus entsprechen im Wesentlichen denen beim Menschen. Es wird beobachtet, dass bei zunehmendem Mond aufbauende und zuführende Maßnahmen besonders wirksam sind. Dagegen sind in der Phase des abnehmenden Mondes einerseits entgiftende und ausschwemmende Einflüsse erfolgreich, andererseits ist die körperliche Aktivität der Tiere größer. Auch die

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