Mit dem Mond leben

Bohnenkraut, Borretsch, Dill, Eibisch, Estragon, Kerbel, Kresse, Liebstöckel, Majoran, Minze, Melisse, Oregano, Petersilie, Rosmarin, Schnittlauch sowie auch Thymian.
    Kräuter, deren Blüten oder Dolden besondere Heil- bzw. Würzkraft haben, werden bei zunehmendem Mond an einem Lufttag (Zwillinge, Waage, Wassermann) gesät.
    Dazu rechnet man u. a. Lavendel, Kamille, Malve, Primel, Pimpinelle, Ringelblume, Salbei und Schafgarbe.
    Und werden die Früchte oder Samen der Kräuter gebraucht, so sät man bei zunehmendem Mond in einem Feuerzeichen (Widder, Löwe, Schütze) aus.
    Zu diesen Kräutern gehören beispielsweise Anis, Koriander oder auch Kümmel.
    Mehr über das Sammeln, die Ernte, die Verarbeitung und Anwendung der Kräuter für die Gesundheit erfahren Sie im » Special: Heilkräuter «.
    Der Obstgarten
    Auch wenn sie verhältnismäßig viel Platz und Pflege benötigen – ein paar Obstbäume und -sträucher gehören in jeden Garten. Sie liefern nicht nur süße Früchte, sondern spenden auch Schatten für den Sitzplatz im Grünen. Beerensträucher sind auch als Hecken sehr geeignet.
    Die richtige Zeit für die Pflanzung ist im späten Herbst, von Ende Oktober bis Anfang November, wenn die Bäume ihre Blätter schon verloren haben, und im zeitigen Frühjahr, bevor der Austrieb beginnt – immer an Erdtagen (Stier, Jungfrau, Steinbock). Kurz nach Neumond pflanzt man Apfel und Birne, bei zunehmendem Mond im November Aprikose und Pflaume. Ebenfalls bei zunehmendem Mond, aber erst im März, können noch einmal Apfel und Birne, zudem Aprikose und Pflaume sowie zusätzlich Kirsche gepflanzt werden. Zum optimalen Gedeihen benötigt Kirsche die Vollmondnähe, Aprikose und Zwetschge brauchen nur den normalen zunehmenden Mond.
    Bei abnehmendem Mond im November und dann noch einmal im Mai sollte gedüngt werden. Pflegen Sie bei abnehmendem Mond in einem Feuerzeichen die Stämme mit einer Mischung aus Kuhmist, Lehm und Molke, die Sie auftragen, nachdem Sie die alte Rinde entfernt haben.
    Vorsicht bei der Bodenpflege! Um eine Schädigung der Wurzeln zu vermeiden, legen Sie eine Baumscheibe aus Kuhdung an und gießen ab Juni abends immer kräftig.
    Die Schädlingsbekämpfung ist am wirksamsten bei abnehmendem Mond. Gegen Obstmaden hat sich eine Spritzkur mit Wermutauszug bewährt, gegen Gespinstmotten hilft ein Brennnesselauszug. Schorf und Mehltau bekommt man in den Griff, indem man die betroffenen Zweige entfernt. Zusätzlich sollten Brennnesseljauche und schwefelhaltige Mittel verwendet werden.
    Bei zunehmendem Mond schießen die Säfte, und die Wunden schließen sich entsprechend schlechter! Schneiden Sie Obstgeh ölz e also nur an Fruchttagen (Widder, Löwe, Schütze) bei abnehmendem Mond oder bei absteigendem Mond (Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion), und verschließen Sie die Wunden gut. Die beste Zeit ist Anfang des Jahres bis März. Vor allem junge Bäume sowie frostempfindliche Arten sollten erst später geschnitt en w er den. B ei Kirschbäumen wird gleich nach der Ernte geschn itt en.
    Die beste Erntezeit für das Obst ist bei aufsteigendem Mond (Schütze, Steinbock, Wassermann, Fische, Widder, Stier). Der E rnt ezeitpunkt sollte sich natürlich auch nach dem Verwendungszweck der Früchte richten. Da sie um Vollmond am meisten Zucker enthalten, ist diese Zeit prinzipiell sehr günstig, wenn man sie gleich verzehren möchte. Sorten, die eingelagert werden sollen, erntet man möglichst bei abnehmendem Mond. Vermeiden Sie möglichst Fische -, immer aber Krebs- und Jungfrautage!
    Beerensträucher
    Die ideale Zeit, um Beerensträucher ins Freiland zu setzen, ist bei zunehmendem Mond an einem Fruchttag (Wider, Löwe, Schütze). Meiden Sie unbedingt Skorpiontage!

    Beerensträucher sollte man bei zunehmendem Mond an einem Fruchttag pflanzen. Ungünstig sind Skorpiontage.
    Sie können die Wurzeln der Beeren mit einer bei abnehmendem Mond angelegten Schicht aus organischem Material schützen. Da die Wurzeln sehr dicht unter der Erdoberfläche liegen, sollten Sie den Boden nicht tiefer als fünf Zentimeter auflockern, um Beschädigungen zu vermeiden. Wichtig ist regelmäßiges Gießen, damit die Früchte auch schön saftig werden. Gegen Schädlinge wie Blattwanzen hilft das Besprühen mit Wermut- oder Rainfarntee bei abnehmendem Mond. Triebe mit Mehltaubefall sollten bei Neumond entfernt werden. Der Neumond im Juni ist übrigens der beste Zeitpunkt für den Sommerschnitt. Nach der Ernte und dann noch einmal