Mit dem Mond leben
einem Luftzeichen (Zwillinge, Waage, Wassermann).
Für alle pflegenden Maßnahmen, z. B. die Anwendung von nährenden bzw. schützenden Pflanzenpräparaten, eignen sich Lufttage bei abnehmendem Mond am besten.
Wenn Blumen für bunte Sträuße geschnitten werden sollen, ist die Zeit des zunehmenden Mondes dafür besonders gut geeignet. Die Blütenfarben sind dann besonders leuchtend, der Duft ungemein intensiv. Um diese Zeit geschnittene Blumen sind auch in der Vase länger haltbar und werden noch für sehr viel Freude sorgen.
Wenn Blumen getrocknet werden sollen, schneidet man sie an einem Lufttag bei abnehmendem Mond und breitet sie zum Trocknen aus. Abgefüllt werden die Blütenpotpourris ebenfalls an einem Lufttag bei abnehmendem Mond.
Zwiebelgewächse
Zwiebelgewächse sind die ersten zarten Boten des Frühlings, sie blühen den ganzen Sommer mit verschwenderischer Pracht, und sie geben auch dem Herbst noch bunte Tupfer – Schneeglöckchen, Tulpen, Gladiolen, Dahlien u. v. a.
Die Zwiebeln der Frühjahrsblüher (beispielsweise Schneeglöckchen, Krokusse, Hyazinthen, Narzissen und Tulpen) steckt man Ende September bis Anfang Oktober bei abnehmendem Mond, am besten an einem Waagetag oder an einem anderen Tag bei absteigendem Mond (Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion).
Die Zwiebeln der Sommerblüher (beispielsweise Gladiolen, Begonien, Dahlien) werden nach den Eisheiligen gesteckt, also etwa ab Mitte Mai. Dazu wählt man bevorzugt einen Lufttag bei zunehmendem Mond.
Die Pflanzstellen der im Frühjahr blühenden Zwiebelgewächse deckt man zum Schutz vor Frostschäden mit einer Humusschicht ab (bei abnehmendem Mond).
Nach der Blüte empfiehlt sich eine Zwischendüngung mit Brennnesseljauche, um die Zwiebeln zu festigen. Ideal ist das Düngen bei Vollmond.
Im Herbst – unbedingt vor den ersten Frösten – werden die Zwiebeln der Sommerblüher bei abnehmendem Mond an einem Lufttag aus der Erde genommen und an einem kühlen Ort gelagert.
Die Zwiebeln der Frühjahrsblüher können für mehrere Jahre in der Erde bleiben. Sollen sie jedoch herausgenommen und gelagert werden, verfährt man genauso: Ihre Zwiebeln werden an einem Lufttag bei abnehmendem Mond aus der Erde geholt.
Blühende Stauden
Sie sind unentbehrlich für die Gartengestaltung – leuchtend blühende Stauden, die in Gruppen, Rabatten oder auch als Hecken sozusagen die prägenden Elemente des Ziergartens darstellen. Weil sie oft für Jahrzehnte an ihrem Platz bleiben, brauchen sie einen tiefen, nährstoffreichen Boden und ebenso regelmäßige Pflege durch B od enlockerung und Düngung.
Stauden, die erstmalig an ihren Standort kommen, pflanzt man am günstigsten im Frühjahr bei zunehmendem Mond an einem Lufttag. Die Erde soll die Wurzeln gleich fest umschließen; deshalb muss auch kräftig angegossen werden. Die Vermehrung der Stauden erfolgt meist durch Teilung. Diese kann im Herbst erfolgen, vorzugsweise an einem Jungfrautag.
Für die Pflegemaßnahmen, wie Düngen oder Mulchen, eignet sich der abnehmende Mond in einem Luftzeichen am besten.
Hecken und Ziersträucher
Man sollte Sträucher und Hecken bei zunehmendem Mond an Zwillingetagen pflanzen, Ranken und Kletterpflanzen allerdings vorzugsweise an Wassertagen. Diese Gewächse sollten bei abnehmendem oder absteigendem Mond (Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion) geschnitten werden.
Der Kräutergarten
Ob würzige und schmackhafte Küchenkräuter oder Heilkräuter, die zu Ihrer Gesundheit beitragen – für beide sollte unbedingt Platz in jedem Garten sein. Sei es in einer speziellen Kräuterecke oder in Gemeinschaft mit anderen Gartenpflanzen.
Im Allgemeinen werden Küchen- und Heilkräuter ab Mitte März bis Ende Mai direkt ins Freiland ausgesät. Dabei kommt es vor allem auf den richtigen Stand des Mondes an.
Kräuter, von denen man die Wurzel oder Knolle nutzt, werden bei abnehmendem Mond in einem Erdzeichen (Stier, Jungfrau, Steinbock) gesät oder gesetzt.
Dazu gehören z. B. Baldrian, Beinwell, Knoblauch, Meerrettich und Zwiebeln.
All die Kräuter, von denen später einmal die Blätter und Stängel verwendet werden sollen, sät man immer bei zunehmendem Mond, bald nach Neumond, aus: Für Kräuter, die einen feuchten Standort bevorzugen, wählt man dazu einen Wassertag (Krebs, Skorpion, Fische ); für solche, die mehr die Trockenheit lieben, allerdings einen Lufttag (Zwillinge, Waage, Wassermann).
Zu den Blattkräutern zählen beispielsweise Basilikum,
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