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Mit dir in meinem Herzen: Roman (German Edition)

Mit dir in meinem Herzen: Roman (German Edition)

Titel: Mit dir in meinem Herzen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Moriarty
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Die mit Ananas sind die besten!«
    »Weiß ich, Baby. Sieh dir mal den Rest der Schokolade an.«
    »Wahnsinn! Wie hast du das geschafft? Wie hast du eine ganze Packung mit ausschließlich meiner Lieblingsschokolade aufgetrieben?«
    »Ich hab da meine Mittel und Wege …«
    »Du bist himmlisch! So cool! Warum zum Henker hast du dir so viel Mühe gegeben?«
    »Ich musste auf Nummer sicher gehen, dass du gute Laune hast … Damit du Ja sagst, wenn ich dir das gebe!«
    *
    Sie trat gegen die Wand. Nur einmal, denn der Schmerz durchzuckte ihren nackten Fuß so elektrisierend, dass sie es sich ein zweites Mal ersparte. Ich schaffe das allein. Sie wandte ihre Aufmerksamkeit dem Baum zu und holte tief Luft. Ich schaffe es. Sie griff nach dem unterstenAst und zog sich hoch. Die Äste waren dick und dicht. Sie hangelte sich durch das Blattwerk und um den Stamm herum, Ast um Ast in die Höhe, methodisch und entschlossen. Die Äste wurden dünner, und schließlich erreichte sie einen Zweig, der ihrem Gewicht nicht standhielt. Das Unvermeidliche geschah. Das Holz brach unter ihrem Tritt. Sie griff gerade noch rechtzeitig nach dem darüberliegenden Ast und baumelte wie eine Idiotin auf halber Höhe in der Luft.
    In der Wohnung unter ihrem Apartment flammte Licht auf, und jemand trat auf den Balkon.
    »Mist! Brauchen Sie Hilfe?« Ein Kerl starrte sie ungläubig an.
    Sie starrte einen Moment zurück, dann verlor sie den Halt und fiel. Sie rauschte durch das Blätterdach, schrappte an Ästen entlang und schlug schließlich hart auf dem Boden auf. Die Beine knickten unter ihr ein, und ihr Kopf knallte schmerzhaft auf die Erde.
    Sie lag bewegungslos da und starrte zu dem Baum hinauf. Das war einfach ohne Worte. Minuten später kauerte der junge Mann neben ihr nieder. Er legte ihr sanft die Hand auf den Arm.
    »Alles in Ordnung mit dir?«
    Sie schüttelte den Kopf und ließ eine Träne kullern.
    »Heilige Scheiße! Das war ein Mordssturz. Vielleicht sollte ich dich zu einem Arzt bringen?«
    Himmel, nein, nicht schon wieder ein Krankenhaus . »Bring mich ins Haus. Bitte! In deine Wohnung.«
    Er legte ihren Arm um seinen Nacken und hob sie mit erstaunlicher Leichtigkeit hoch. Dann trug er sie ins Haus, in den Lift. Sie fuhren in sein Apartment hinauf, wo er sie sehr vorsichtig auf eine Couch legte. Doch Belinda hielt weiterhin ihren Arm um seinen Nacken geschlungen, ließ ihn nicht los. Sie zog ihn zu sich herab und begann ihn zu küssen. Sanft zuerst, dann fester, als sie seinen Widerstand spürte. Er bog den Oberkörper zurück.
    »Soviel ich weiß, hast du doch einen Freund, oder? Ich habe dich mit ihm gesehen …«
    Belinda antwortete nicht. Sie zog ihn erneut zu sich herab und küsste ihn fordernd weiter. Ich brauche das. Ich muss etwas fühlen … irgendwas. Sie küsste und küsste, bis er ihre Küsse erwiderte. Er sank in ihre Arme und küsste leidenschaftlich ihren Nacken. Dann zerrte sie verzweifelt an seinem Hemd, zog es ihm über den Kopf. Seine Hände glitten über ihren Körper, während sie sich an ihn drängte und ihre Nägel in seine nackte Haut grub. Sie versuchte, nicht zu denken, doch eine innere Stimme verschaffte sich penetrant Gehör.
    Tu’s nicht. Hör auf, bevor es zu spät ist .
    Sie machte sich unter dem Gewicht seines Körpers ganz steif und ließ abrupt von ihm ab.
    Was zum Teufel tue ich da eigentlich?
    »Das ist nicht in Ordnung«, flüsterte sie den Tränen nahe.
    Dann stieß sie ihn von sich und marschierte aus der Wohnung, ließ ihn wie benommen auf der Couch zurück. Sie fuhr mit dem Lift hinauf in ihr Apartment und fand die Tür unverschlossen.
    Die Wohnung wirkte leer.
    Sie selbst fühlte sich leer.
    Warum zum Teufel bist du nicht da, Andy?
    Und wieder flossen die Tränen.

2
    Evelyn
    Am Tag nach dem Tod ihres Sohnes verbrachte Evelyn den Nachmittag am Computer und spielte Videospiele. Sie konnte das nicht sonderlich gut, hatte es eigentlich nie zuvor versucht. Dennoch zog sie die alte Spielkonsole aus Andrews ehemaligem Kinderzimmerschrank und probierte unter lautem Fluchen herauszufinden, wie man sie an den Fernseher anschloss.
    Die bis dahin militante Nichtraucherin leerte beim Videospiel eine halbe Schachtel Zigaretten. Und das, obwohl sie nie einer Menschenseele erlaubt hatte, mit einer Zigarette in der Hand ihr Haus zu betreten. Mittlerweile allerdings lag ein Häufchen ausgedrückte Kippen in der dekorativen Royal-Doulton-Schale auf ihrem Couchtisch aus Zedernholz.
    Das Päckchen Zigaretten hatte

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