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Mit Herz und High Heels - Clark, B: Mit Herz und High Heels - The Overnight Socialite

Titel: Mit Herz und High Heels - Clark, B: Mit Herz und High Heels - The Overnight Socialite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bridie Clark
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Glückwunsch, Partner, wir
sind im Geschäft.« Es war zu gut, um wahr zu sein. Und es war ein unglaublich gutes Gefühl, wieder sie selbst zu sein, frei von allen Lügenkonstrukten.
    »Hast du schon mit Wyatt geredet? Ich gehe Trip gerade aus dem Weg.«
    Lucy schüttelte den Kopf. Sie wusste nicht, was sie ihm sagen sollte, und auch nicht, ob sie schon so weit war, ihm zu verzeihen. Nachdenklich schaute sie durch den Raum zu Wyatt, der sich mit Mallory unterhielt. »Was meinst du, wer geplaudert hat? Ich wollte nicht, dass er herkommt. Oder zumindest dachte ich das.«
    Eloise zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Aber ich an deiner Stelle wäre nicht zu streng mit ihm. Ich habe eben gehört, dass er Cornelia an der Tür abgefangen hat, ehe sie eine Riesenszene machen konnte. Und es scheint ihm wirklich aufrichtig leidzutun …«
    »Tja, das sollte es auch«, meinte Lucy und schnitt Eloise damit das Wort ab. Aber sie musste zugeben, dass ihre Wut bereits zu verrauchen begann. Noch einmal blickte sie unauffällig zu ihm rüber. Sie musste an die Nachricht denken, die er ihr geschickt hatte: Du hast mich von Grund auf verändert. Ich will es dir beweisen. Und schließlich hatte er das Buch eingestampft; ein großes Opfer für ihn – wie er es noch nie hatte bringen müssen.
    »Ich sollte mich lieber wieder um die Einkäufer kümmern«, sagte Eloise und nahm Lucy kurz in den Arm.
    »Genau! Und ich mich um die Redakteure.« Sie musste jetzt an ihre Karriere denken, die gerade erst begann – zumindest hoffte sie das. Die Modewelt war brutal, selbst mit Margaux Irvings Segen. Sie warf den Kopf in den Nacken und schlug sich alle Gedanken an Wyatt aus dem Kopf. Später war noch genug Zeit, alles wieder ins Lot zu bringen.

    » Eloise!« Beide erstarrten, als sie Trip rufen hörten. Er kam quer durch den Raum auf sie zu. Eloise starrte ihn mit wachsendem Entsetzen an, doch das schien Trip gar nicht zu merken. Er war ein Mann mit einer Mission. Eloise klammerte sich an Lucys Arm.
    »Trip, das ist hier weder der richtige Ort noch die richtige Zeit«, flüsterte Eloise mit einem gequälten Lächeln.
    »Ich kann keine Minute mehr warten, um dir zu sagen, dass du das Beste bist, was mir je im Leben passiert ist.« Er nahm ihre Hand in beide Hände und ging auf Dottie Hayes’ Aubusson-Teppich auf die Knie. Was wiederum die versammelte Menge interessiert verfolgte, und einige, die um ihn herumstanden, traten einen Schritt zurück, um ihm genug Platz zu lassen.
    »Das ist die aufregendste Präsentation, auf der ich je im Leben war!«, hörte Lucy eine Einkäuferin von Bergdorf tuscheln. »Ob das auch zur Show gehört?«
    »Ich glaube, ich falle in Ohnmacht!«, rief Eloise’ Mutter, die eigens aus Boston angereist war, um ihrer Tochter moralische Schützenhilfe zu leisten.
    »Ich habe mich wie ein Vollidiot aufgeführt«, erklärte Trip. »Wenn es dir so wichtig ist zu heiraten, Eloise, dann heiraten wir eben.« Und damit zog er die schwarze Samtschatulle heraus und fummelte ungeschickt daran herum, bis er sie geöffnet hatte und darin ein lupenreiner, siebenkarätiger Diamant im Smaragdschliff zum Vorschein kam, flankiert von zwei kleineren Diamanten an einem klassisch schlichten Platinband. Eloise’ Mutter schnappte nach Luft. »Willst du mich heiraten, Eloise?«
    »Wir müssen uns unterhalten, Trip« sagte sie leise und ganz ruhig, wobei sie versuchte, ihn auf die Füße zu ziehen.
    Aber Trip rührte sich nicht vom Fleck. »Heirate mich, El.«

    Lucy vergrub das Gesicht in den Händen und spähte zwischen den Fingern hindurch. Sie konnte einfach nicht hinsehen, es war zu schrecklich. Er hatte Eloise in die Ecke gedrängt und ihr keine andere Wahl gelassen. »Es ist zu spät«, sagte Eloise tieftraurig. Die Zeit schien für einen Augenblick stehen zu bleiben, dann rannte Eloise aus dem Raum.
    Trip starrte ihr mit großen Augen hinterher. Er blieb auf den Knien wie ein Linebacker beim Football, dem plötzlich die gegnerische Mannschaft abhandengekommen war.
    »Kumpel, wie wäre es, wenn du ihr ein bisschen Zeit lässt, in Ruhe über alles nachzudenken?« Wyatt hatte sich zu ihm durchgekämpft. Lucy hörte den ehrlich besorgten, mitfühlenden Ton in seiner Stimme, als er seinem Freund auf die Füße half. Trip ließ den Kopf hängen, als würde er abgeführt, nachdem man ihn mit einem Betäubungsgewehr zur Strecke gebracht hatte.
    »Hat sie gerade Nein gesagt?«, fragte er wie vor den Kopf gestoßen.
    »Komm, wir

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