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Mit Liebe gestrickt

Mit Liebe gestrickt

Titel: Mit Liebe gestrickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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gut. Tom ist toll. Ein Genie genau genommen.«
    »Der Teil mit Jean-Luc war gut. Na ja, für mich sah es gut aus.«
    Wir haben die Nahaufnahmen auf dem Monitor gesehen, und da war meines Erachtens nach sehr viel mehr sexuelle Spannung drin als in der Angela-Lansbury-Version, besonders der Augenblick, wo er sich zu ihr auf die Decke gesetzt hat, ihren Arm berührte und sie kurz erstarrte und ihn dann ansah. Und sogar noch aus zehn Meter Entfernung konnte man es spüren, während man auf einen Monitor starrte und schon wieder dringend aufs Klo musste.
    »Freut mich, dass es dir gefallen hat. Wir fahren nächste Woche nach Cornwall, glaube ich.«

    »Maxine hat es mir gesagt.«
    »Bisschen weit für dich, nehme ich an. Dauert jetzt nicht mehr lange, bis das Baby kommt, nicht wahr? Hast du alles so weit geregelt?«
    »Nein.«
    Sie lächelt.
    »Lily liebt Babys - ich kann es kaum erwarten, dass sie deins sieht; und Häschen, Häschen tatsächlich noch mehr, um ehrlich zu sein. Ich dachte daran, ihr eins zu stricken. Kannst du mir ein Muster besorgen?«
    »Klar.«
    »Hat Max dir gesagt, dass wir morgen Mr. Fitzgerald zu sehen kriegen?«
    »Ja.«
    »Okay?«
    »Kein Problem.«
    »Ich weiß nichts, hm?«
    »Bitte.«
    »Kein Problem. Pass auf dich auf, Darling, und bis bald.«
    Sie steht auf und umarmt mich. Eine richtige Umarmung. Und dann ist sie wieder ganz die Filmdiva. »Wo ist der Märchenprinz, Max?«
    Maxine sieht verwirrt aus.
    »Ich dachte, du wüsstest es nicht.«
    »Ich weiß alles, Max Darling. Das solltest du doch wissen.«
    »Er schwimmt gerade eine Runde.«
    »Tatsächlich? Meine Güte, woher nimmt er nur diese Energie? Na gut, ich gehe jetzt zu Lily, und dann sag doch bitte Sam, dass er mir einen Salat macht, und etwas Reis, aber nicht dieses braune Zeugs, okay? Das hasse ich inzwischen.«
    »Klar.«

    Maxine bringt mich zurück zu meinem Auto.
    »Deine Recherche war hervorragend, Jo. Ich werde für dich das Geld eintreiben - sie lassen sich normalerweise unendlich viel Zeit mit dem Bezahlen.«
    »Danke, Maxine.«
    »Fahr vorsichtig und ruf mich an, wenn irgendwas passiert, ja? Wahrscheinlich werden wir uns vorher noch sehen, aber wenn nicht, ruf mich an.«
    »Sicher.«
    »Du versuchst, nicht daran zu denken, stimmt’s?«
    »Das trifft es einigermaßen.«
    »Okay. Ich habe etwas von uns geschickt, für deine Baby Shower.«
    »Woher wusstest du das denn?«
    »Von Elsie, der Frau aus deinem Laden. Sie hat mir auf der Strandparty alles erzählt.«
    Wir stehen jetzt neben meinem Auto.
    »Ich gehe jetzt lieber und finde Bruno. Sie möchte heute Abend mit Jean-Luc essen gehen; irgendwo in dieser Gegend muss es ein Lokal mit einem Michelinstern geben.«
    »Viel Glück. Alles, was ich auf dem Weg hierher gesehen habe, waren jede Menge Little Chefs.«
    »Also das wäre mal ein Titelbild, für das ich echt Geld bezahlen würde.«

    Donnerstagabend esse ich mit den Jungs zu Abend, bevor die Strick & Zick-Gruppe beginnt. Heute soll die offizielle Baby Shower stattfinden, weil Angela nächste Woche nicht da ist, und die Woche darauf hat Maggie ihren Urlaub gebucht. Es gab keine Nachrichten von Daniel, was ich irgendwie geahnt habe. Obwohl
Maxine angerufen hat, um zu erzählen, dass er ein noch größeres Arschloch war als gewöhnlich und den kreativen genialen Fotografen heraushängen ließ. Außerdem habe er jetzt zwei Assistenten und trüge sehr viel schickere Klamotten, was offenbar an Livs Einfluss läge. Es war nett von ihr, mich anzurufen, nicht dass ich wirklich erwartet hätte, dass irgendwas passiert, aber es war gut zu wissen, dass sie fertig sind und es nicht irgendwelche Unterhaltungen gegeben hat.
    Archie schmollt.
    »Ich hasse Pasta, das weißt du. Warum müssen wir immer Pasta essen?«
    »Gestern hatten wir Fischpastete, Archie.«
    »Ja, und die hasse ich auch. Und ich will keine Soße auf meinen.«
    »Nur Spaghetti?«
    »Ja.«
    »Keinen Käse?«
    »Ein bisschen.«
    »Du musst Soße nehmen, wenn du Käse willst.« Er wirft seine Gabel auf den Fußboden.
    Zeit für eine kleine Ablenkung, glaube ich.
    »Archie, was ich dich noch fragen wollte, also, euch beide natürlich - heb deine Gabel auf, mein Schatz, und leg sie in die Spüle; ich hole dir eine saubere, aber hör auf, solchen Unsinn zu machen - ich wollte euch wegen der Geschenke fragen, von dem Baby.«
    »Von dem Baby, nicht für das doofe Baby?«
    »Nein, definitiv von. Als du geboren wurdest, hast du mir geholfen, Jack ein großes Geschenk zu

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