Mit Liebe gestrickt
gestellt. Jack wollte sichergehen, dass er wusste, dass Weihnachten war.
»Ich habe es noch nicht mit den Jungs besprochen, aber ich denke schon, dass sie kommen wollen. Warum, ist das ein Problem?«
»Nein, ganz und gar nicht - du liebe Zeit, es ist ein bisschen unangenehm - es ist nur so, Elizabeth würde es, glaube ich, vorziehen, na ja, wenn du im Moment nicht kämst.«
»Wie bitte, Fiona? Ich bin nicht sicher, ob ich das verstanden habe.«
»Ich bin sicher, dass sie keine Ungelegenheiten verursachen möchte, aber ich glaube, sie hat das Gefühl, dass es ein klein bisschen peinlich sein könnte; es ist schließlich ihre Kirche, und …«
Gran ist stinkwütend.
»Ihre Kirche? Wie kann das ihre Kirche sein? Du lieber Himmel, so etwas Grässliches habe ich in meinem ganzen Leben nicht gehört.«
»Die Leute werden sie nach dem Baby fragen, und ich glaube, sie fühlt sich …«
»Fiona, warum sagst du nicht einfach, was sie gesagt hat?«
»Es war nichts, wirklich; sie würde es vorziehen, wenn nur die Jungs zu Besuch kämen, um unangenehmen Fragen aus dem Weg zu gehen, das ist alles. Nur bis zum neuen Jahr. Vorsitzende zu werden ist so eine Ehre, und ich glaube, also, danach wäre es okay, natürlich, aber wenn du ihr vorher Bescheid sagen würdest, könnte sie rechtzeitig den Schlüssel besorgen. Sie müssen die Kirche jetzt abschließen, aber es gibt eine Liste für den Schlüssel.«
»Prima. Ich rufe sie später an.«
Gran wirft mir einen sehr ausdrucksstarken Blick zu, aber Fiona ist erleichtert.
»Oh gut, ich bin ja so froh, dass du es verstehst. Mir ist klar, dass du viel zu tun hast, aber ich glaube …«
»Ich werde sie anrufen und erklären, dass ich Nicks Grab, das Grab meines Mannes, besuchen werde, wann immer ich will, schwanger oder mit dem Baby, wann immer die Jungs wollen. Wenn die Kirche geschlossen ist, macht das auch nichts. Wir müssen nicht in die Kirche. Und wenn ihr das nicht gefällt,
dann kann sie … na ja … dann kann sie bleiben, wo der Pfeffer wächst.«
»So ist’s richtig, Schätzchen. Wurde auch langsam Zeit, dass du dich mal gegen diese schreckliche Frau zur Wehr setzt. Es gibt nichts, weswegen du dich schämen müsstest. Nicht wie irgendwelche Leute, deren Namen ich hier nennen könnte.«
»Gran.«
»Also, ich denke, irgendjemand sollte es ihr sagen.«
»Was meint sie?«
Fiona sieht ziemlich verzweifelt aus, jetzt, wo sie einen Hinweis auf einen fehlenden Eintrag in ihrem kleinen Buch der Familiengeheimnisse erhalten hat.
»Nichts.«
»Oh doch, das tue ich. Ich bin eine alte Frau, und ich muss kein Blatt vor den Mund nehmen, das ist einer der Vorteile vom Älterwerden. Verlassen mit zwei kleinen Jungs und kaum einem freundlichen Wort von seiner Familie. Schockierend nenne ich das, und er war absolut kein Heiliger, das kann ich dir flüstern; und ich bin sicher, dass du dein Bestes gibst, Fiona, aber um ehrlich zu sein, ich glaube, du solltest etwas weniger Zeit mit all diesem schicken Wohltätigkeitszeug in diesem albernen Golfclub verbringen und dich ein bisschen mehr um die Menschen in deiner Familie kümmern. Du musst wissen, dass sie dieses Haus ganz allein renoviert hat, und den Laden, richtige Wunder hat sie vollbracht, und du kannst Elizabeth gern von mir ausrichten, da du ja die Botin zu sein scheinst, von Großmutter zu Großmutter, wenn sie irgendeinem von ihnen krummkommt, den Jungs oder Jo oder dem Baby, wenn es da ist, dann bekommt sie es mit mir zu tun. Und mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Es wurde langsam Zeit, dass ihr mal jemand sagt, dass sie von ihrem hohen Ross herunterkommen soll. Also, waschen
wir jetzt ab? Wir müssen bald zu Jacks Party. Und wenn hier irgendwie dicke Luft sein sollte, wenn sie zurückkommen, werden sie es merken; unser Jack ist in der Beziehung sehr sensibel.«
Sie reicht Fiona ein Geschirrtuch.
»Ich wasche ab, du kannst abtrocknen. Jo muss sich ein bisschen ausruhen.«
Gran steht auf.
Irgendwie glaube ich nicht, dass Fiona heute ihre üblichen Kommentare vom Stapel lassen wird, wie super ihre Geschirrspülmaschine ist.
»Guter Plan, Gran. Ich räume das restliche Geschirr ab.«
»Oh nein, das wirst du nicht tun. Wir übernehmen das. Nicht wahr, Fiona?«
»Ja, natürlich.«
Reg merkt sofort, dass etwas passiert ist, als sie von ihrem Spaziergang zurückkommen. Wir sind fertig mit Abspülen, und Fiona gibt uns aus unerfindlichen Gründen ihr Rezept für Lemon Curd, aber ich glaube, er errät, dass hier, wie Gran
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