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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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    Wo soll ich anfangen mit meiner Geschichte?
    Beginnen wir mit dem Wesentlichen. Ich heiße Nathan, Nathan Jakobs. Ich bin ein völlig normaler Mann, 27 Jahre alt, mit durchschnittlichem Aussehen. Wenn Sie mich in einer Straßenbahn sehen würden, würden Sie keine Notiz von mir nehmen, es sei denn, Sie könnten Auren lesen...
    Jawohl, ich spreche von Auren. Aura ist die Energie, die Sie umgibt, ja, die Sie ausstrahlen. Magisch begabte oder talentierte Wesen, dazu zählt auch der Mensch, können Auren sehen oder manchmal auch riechen. Anhand der Auren lässt sich mit einiger Übung oft relativ einfach ablesen, womit man es zu tun hat. Sollten Sie also über magisches Talent verfügen würden Sie vermutlich etwas Sonderbares sehen wenn Sie mich anblicken. Nachdem der durchschnittliche Mensch jedoch nicht magiebegabt ist würden Sie einfach nur einen jungen Mann mit dunklem Haar und einem kleinen Bärtchen in modischer Kleidung vor sich sehen.
    Magisch begabten Menschen würde, wie ich bereits sagte, meine Aura jedoch sofort verraten, dass ich kein gewöhnlicher Mensch bin. Ich gehöre zu der geringen Bevölkerungsgruppe , die über magisches Talent verfügt. De facto verfüge ich sogar über außergewöhnlich viel Talent, wie mir bereits des Öfteren versichert worden ist.
    Um genau zu sein, ich bin ein Mischling. Meine Mutter war ein Mensch, mein Vater ein Dämon. Durch meinen Vater wurde mir das Talent der Magie vererbt, das mich vom breiten Durchschnitt abhebt und mich zum Magier macht. Sie lesen richtig, ich bin ein Magier.
    Falls Sie sich unter einem Magier einen alten Mann mit grauem Haar und Bart vorstellen, der sich mit Vorliebe in eine Robe kleidet, oder jetzt an Harry Potter denken müssen, sollten Sie vielleicht wissen, dass beides sehr weit von der Wahrheit entfernt ist. Ich bin eigentlich ein stinknormaler Mann, nur mit dem Unterschied, dass ich zu einem gewissen Grad die Elemente beherrschen kann und kraft meiner Gedanken ziemlich coole Sachen anstellen kann. Ich habe zwar einen kleinen Bart, okay, aber keinen Vollbart, und schon gar keinen langen grauen Bart. Und ja, ich habe eine gewisse Vorliebe für lange Mäntel, doch kann man das wirklich mit einer Robe vergleichen? Ich hoffe nicht.
    An dieser Stelle vielleicht eine Information für alle Harry Potter Kenner dort draußen: ein echter Magier benötigt keinen Zauberstab oder etwas Vergleichbares zum Zaubern. Wir machen das mit unseren Gedanken. Nur in wenigen Fällen existieren Gegenstände die dazu dienen können, unsere Gedanken zu fokussieren, zu kanalisieren.
    Fassen wir das Ganze noch einmal kurz zusammen: Ich bin ein durchschnittlich aussehender Mann, der dank einem Dämon als Vater die Kunst der Magie beherrscht.
    Sie fragen sich doch bestimmt wo ich lebe, oder? Hogwarts? Mordor? Weder noch. Ich lebe in Deutschland, genauer gesagt in der deutschen Hauptstadt: Berlin.
    Das klingt nicht magisch? Da muss ich Ihnen Recht geben.
    Sie glauben mir nicht , dass ich ein Magier bin? Dann folgen Sie meiner Geschichte und Sie werden sehr schnell eines Besseren belehrt werden.

    Meine Geschichte begann an einem Samstagabend in einem Berliner Club, damals hieß er glaube ich noch Fantasia. In Anbetracht meiner Geschichte war das ein mehr als passender Name.
    Jedenfalls befand ich mich an der Bar des äußerst gut gefüllten Clubs und versuchte mir ein Bier zu bestellen, während ich darauf wartete, dass meine Freundin zurück von der Toilette kam. Magie hin oder her, sie werden nicht viele Gebräue finden die besser als Bier sind. Getreu diesem Motto trank ich fleißig an jenem Abend und war bester Laune. Meine Freundin Susanne und ich hatten schon länger keine Zeit mehr gehabt um einfach auszugehen und Spaß zu haben. Susanne steckte in einem fordernden Job, der ihr sehr viel Zeit raubte, und ich befand mich streng genommen noch in meiner Ausbildung zum Magier und verdiente nebenher halbtags als Buchhalter in einem kleinen Betrieb mein Geld.
    Fixiert auf das himmlische Bräu namens Bier schob ich mich durch die Menschenmassen des Clubs zur Bar und winkte dem Barkeeper, der mich natürlich nicht wahrnahm, sondern schnurstracks auf die blonde Dame neben mir zuhielt um sie zu bedienen. Was sollte ich sagen, die Dame verfügte ganz offensichtlich über Vorzüge mit welchen ich nicht dienen konnte.
    Genervt stützte ich meinen rechten Arm auf der Bar ab und sah mich um. Der Club war ziemlich gut besucht. Das war eigentlich auch nicht weiter verwunderlich,

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