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Mit Liebe gestrickt

Mit Liebe gestrickt

Titel: Mit Liebe gestrickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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deiner Party.«
    »Es ist eine Strandparty, Herzchen.«
    »Ja, aber wir könnten doch Fische sein. Kann ich ein Fischkostüm haben für deine Party, bitte?«

    »Nein.«
    »Oder könnte ich als Cowboy gehen mit meiner Kartoffelpistole. Wo ist meine Kartoffelpistole?«
    »Weiß ich nicht.«
    Und auch wenn ich es wüsste, würde ich es ihm nicht sagen.
    »Ich glaube, Fische wären besser. Und Mum?«
    »Ja?«
    »Wann gibt’s was zu essen? Ich habe Hunger.«
    Mist. Das Mittagessen habe ich total vergessen.
    »Iss etwas Müsli.«
    »Zum Lunch?«
    »Ja.«
    Er sieht mich an und erkennt schließlich die Anzeichen einer Mutter kurz vor einer Krise.
    »Ich will keine Shreddies.«
    »Dann eben nicht, iss Weetabix.«
    Jede Menge Schnauben und Seufzen setzt ein, aber ich bin viel zu sehr damit beschäftigt, mit Töpfen zu klappern und den Reis daran zu hindern, ein klebriger Klumpen zu werden, während ich die gebratenen Paprikaschoten häute und Erbsen koche, um mich darum zu scheren.
    Jack kommt hereingeschlendert.
    »Was gibt’s zum Lunch?«
    »Wir müssen Müsli essen.«
    »Was?«
    Archie sieht ihn an.
    »Ich will keine Weetabix.«
    »Dann nimm Shreddies, Jack, und dann könnt ihr beiden mir helfen, das alles ins Auto zu tragen.«
    »Hast du auch Luftballons, Mum?«
    »Nein, Jack, habe ich nicht.«

    Er schnaubt.
    »Ohne Luftballons ist es keine richtige Party.«
    »Also, dann kommt eben nicht.«
    Beide seufzen.
    Sollte irgendjemand auf die Idee kommen, auch noch Pfeifversuche zu starten, bewerfe ich ihn, glaube ich, mit klebrigen Reisklumpen.

    Ellen kommt um drei mit Harry, der in Ungnade gefallen ist, nachdem er heute Morgen um halb sechs mit einem Leitkegel auf dem Kopf nach Haus gekommen ist. Er liegt auf dem Sofa und »hilft« den Jungs beim Legospielen, während Ellen und ich uns in die Küche zurückziehen.
    »Du liebe Güte, wie viele Leute kommen denn?«
    »Keine Ahnung, Massen.«
    »Also, verhungern werden sie jedenfalls nicht, Darling.«
    »Das war der Plan.«
    »Hast du deinen Kartoffelsalat gemacht?«
    »Ja, aber sag Archie bloß nicht, dass er mit Mayonnaise ist, sonst isst er ihn nicht. Es ist Salatsoße; er glaubt, das ist so was
    Ähnliches wie Eis.«
    »Na klar. Ich sterbe vor Hunger. Der verdammte Errol hat mich gestern stundenlang über dieses Laufband gehetzt. Ich würde ihn ja rausschmeißen, nur wäre ich, wenn er mich nicht so triezen würde, eine fette Planschkuh.
    Sie trägt ein sehr kurzes weißes Strandkleid mit rosa Tupfen und sieht wie der Inbegriff für eine Schlankheitswerbung aus. Sogar ihr Haar wirkt dünn.
    »Du siehst großartig aus.«
    »Danke, Darling. Also, und was ziehst du an?«
    »Das hier?«

    »Nein, kommt nicht in Frage. Diese Hosen sind grauenhaft. Es ist deine Party - zieh etwas Hübsches an.«
    »Sie sind cool.«
    »Aus meiner Perspektive sind sie das mitnichten. Bitte. Zieh das Kleid an, dass du auf der Hochzeit getragen hast. Darin hast du toll ausgesehen.«
    »Auf deiner Hochzeit, meinst du das Lilaseidene? Nein, das spare ich mir auf.«
    »Wofür um alles in der Welt?«
    »Stimmt auch wieder.«

    Gegen fünf kühlt es langsam ab, und als wir ankommen ist wunderschönes, sanftes Licht am Strand. Es sind noch einige Leute da, die hinter ihren Windschutzen sitzen, aber man kann trotz der Unterhaltungen und der Einpackgeräusche für die lange Fahrt nach Hause das Meer hören. Das ist meine absolut Lieblingszeit am Strand, besonders wenn Flut ist, so wie heute.
    »Hier, gib mir die große Tasche. Diese Treppe hinunter, richtig? Wo ist die Strandhütte?«
    »Ungefähr auf halbem Wege zum Wasser. Oh.«
    Gran und Reg sind bereits da und haben die Hütte mit Luftschlangen und Luftballons geschmückt, wovon die Jungs schwer begeistert sind.
    »Hallo, mein Spatz, hallo, Ellen. Was haltet ihr davon? Wir dachten, wir sollten sie ein bisschen herausputzen. Was soll das, dass du diese Taschen schleppst? Reg, nimm sie ihr ab, bevor sie sich was tut. Setz dich und trink eine Tasse Tee.«
    »Da ist noch mehr im Auto.«
    »Wir holen es gleich. Du darfst dich nicht so überanstrengen - das sage ich dir immer wieder. Setz dich, Ellen, Schätzchen
- ich gehe und fülle den Kessel. Es gibt hier jeden modernen Komfort. Der Tee kommt sofort.«
    Ellen lächelt, hält dann aber vor einer der Papageienliegen inne.
    »Gott im Himmel, wo um alles in der Welt hast du die denn her?«
    »Gran und Reg.«
    »Da bin ich aber echt froh, dass ich meine Sonnenbrille aufhabe.«
    »Sie sind sehr

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