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Mit Liebe gestrickt

Mit Liebe gestrickt

Titel: Mit Liebe gestrickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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überprüft.

    »Wie schlimm ist es?«
    Tina schenkt mir eine Tasse Tee ein und sieht Graham an.
    »Hauptsächlich ist es das obere Stockwerk. Das Dach ist an mehreren Stellen eingefallen, aber unten ist alles in Ordnung.«
    Herrjemine, gerade dachte ich noch, ich wette, es war der Kamin. Wir hatten gestern Abend während unserer Strick & Zick-Gruppe den Kamin an, und ich hatte es so eilig, all die Babysachen in mein Auto zu packen, dass ich vergessen haben muss, das Kamingitter ordentlich davorzustellen.

    »Mums Laden hat die schlimmsten Schäden, besonders ihr Verkaufsraum. Ich liege ihr seit Jahren in den Ohren, die Elektroleitungen reparieren zu lassen - wir hätten es für sie tun müssen. Vier erwachsene Söhne, und einer von ihnen ist Feuerwehrmann, und nicht einer von uns hat es geschafft. Sie hat sich schrecklich aufgeregt.«
    »Bist du sicher, dass es die Elektroleitungen waren, Graham? Es könnte auch der Kamin in unserem Laden gewesen sein. Normalerweise stelle ich das Kamingitter davor, aber vielleicht habe ich das gestern Abend vergessen.«
    »Nein, Liebes. Es fing in Mums Laden an. Das ist natürlich noch inoffiziell, es wird eine Untersuchung geben, aber das kann ich dir jetzt schon sagen, es lag definitiv an der Elektrik. Wenn deine Gran da ist, gehe ich mit dir hinüber und zeige es dir, aber es könnte schlimmer sein, ehrlich, du wirst sehen.«
    Tina schnaubt.
    »Bis auf das Wasser.«
    »Also, ja, Tina, wir müssen nun mal Wasser benutzen, um Feuer zu löschen.«
    »Ich meine ja nur. Warum sie alles derartig klatschnass machen müssen, übersteigt meinen Verstand. In der Hälfte der Fälle richtet es mehr Schaden an als das Feuer.«
    »Das muss ich den Männern unbedingt erzählen. Hast du irgendwelche tollen Ideen, wie wir Feuer löschen sollen, ohne Wasser zu benutzen?«
    »Halt die Klappe, Graham.«

    Gran trägt ihren Morgenmantel, als sie ankommt; sie ist zwar angezogen, aber sie hat statt ihren Mantel ihren Morgenmantel übergeworfen.
    »Oh Schätzchen, was für ein Unglück. Wir sind gleich gekommen.
Wie schlimm ist es? Hast du es schon gesehen? Wir sind über die Einbahnstraße gekommen, sodass wir nichts sehen konnten.«
    »Ich weiß es noch nicht, Gran.«
    »Geh nur, sieh es dir an, und dann komm wieder und erzähl mir alles. Ich bleibe hier bei den Jungs. Reg, du gehst mit ihr. Ich glaube nicht, dass ich es ertrage.«
    »In Ordnung, Mary.«
    Tina bleibt bei Gran, und Reg und ich gehen mit Graham den Hügel hinunter. Als wir um die Ecke biegen, kann ich das Feuerwehrauto sehen, das am Anfang der Seitenstraße parkt.
    Graham setzt seinen Helm wieder auf.
    »Glücklicherweise sind es wirklich nur eure beiden Läden, es hätte viel schlimmer sein können.«
    Reg nimmt meine Hand.
    »Ja, das stimmt wohl.«
    Es gibt eine enge Seitenstraße zwischen Mrs. Davis Blumenladen und dem Rest der Geschäftsstraße; eine Zufahrtsstraße für Lieferanten. Die meisten der Läden haben kleine Hinterhöfe; ihr Laden hat auch einen. Tatsächlich ist unser Laden der einzige ohne, weil wir direkt an der Ecke liegen. Das Feuerwehrauto hat immer noch sein Blinklicht angeschaltet.
    Stan vom Gemüsehändler steht auf dem Bürgersteig neben unserem Schaufenster.
    »Ich habe sie angerufen. Ich hatte eingelegte Zwiebeln zum Abendessen, und sie machen mir immer zu schaffen, sodass ich gegen vier aufgewacht bin, und da habe ich den Rauch gesehen.«
    Reg wirft einen Blick durch das Schaufenster.
    »Wie gut, dass du das getan hast, Stan. Es sieht wirklich nicht allzu schlimm aus, Schätzchen.«

    Für mich sieht es ziemlich schlimm aus: das Glas über der Tür ist zerschlagen, und überall ist Wasser.
    Elsie steht neben Mrs. Davis.
    »Ist es nicht schrecklich?« Sie scheint die ganze Aufregung fast zu genießen. »Und ich muss immer denken, dass wir alle hätten sterben können, weißt du, wenn es früher angefangen hätte, während wir oben waren. Diese Treppen wären eine tödliche Falle.«
    »Wir hätten den Rauch gerochen und wären lange vorher draußen gewesen, Elsie. Vergiss nicht, in der Küche ist ein Feuermelder.«
    »Wahrscheinlich.«
    »Ich werde mir das nie verzeihen. Es tut mir so leid, meine Liebe.« Die arme Mrs. Davis wirkt völlig schockiert und halb erfroren.
    »Bitte, es war ein Unfall. Ich bin nur erleichtert, dass nicht mein Kamin dafür verantwortlich war.«
    Elsie sieht verärgert aus; ich glaube, sie hatte sich ein bisschen mehr Spannung erhofft.
    »Natürlich komme ich für den Schaden

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