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Mit Liebe gestrickt

Mit Liebe gestrickt

Titel: Mit Liebe gestrickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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bewältigen‹-Nummer.«
    »Leute sagen mir andauernd, dass ich viel zu bewältigen hätte, so als meinten sie es ganz freundlich, und dabei komme ich mir immer wie ein Volltrottel vor, sonst würden sie es schließlich nicht ständig sagen. Als wüsste ich nicht selbst, wie viel ich tatsächlich zu tun habe, vielen Dank auch.«
    »Idioten. Solltest du jetzt nicht langsam überflutet sein mit Glückshormonen, bereit für die Geburt?«

    »Bin ich aber noch nicht.«
    »Sag Fiona, sie soll sich verpissen. Sag ihr, du bist nicht in der richtigen Stimmung.«
    »Oder ich könnte die Lasagne aufwärmen, die ich gemacht habe, und die Nette spielen.«
    »Spitzenplan. Wiege sie in falscher Sicherheit, und wenn sie sich auch nur einmal muckst, kriegt sie was auf die Pfoten. Ist deine Gran auch da?«
    »Ja, sie kommt mit Reg zum Lunch.«
    »Dann ist ja alles in Butter. Sollte irgendjemand versuchen, dich und die Deinen zu diskreditieren, wird er es mit ihr zu tun bekommen.«
    »Das hoffe ich.«
    »Das ist todsicher, Darling. Also, feiere schön mit Jack, und ich kümmere mich mal für dich um diese Hormonnummer.«
    »Wunderbar.«
    »Testosteron soll gut sein. Marina, meine Freundin in New York, deren Mutter nimmt es, glaube ich. Alle möglichen alten Schachteln nehmen das da drüben. Es ist hauptsächlich für die Menopause, aber ich wette, es hilft in jedem Alter. Dir wächst ein leichter Bart, aber das ist es wert. Vielleicht muntert dich das auf?«
    »Danke, aber ich glaube, ich passe.«
    Tatsächlich ist das Letzte, was ich jetzt brauche, ein Bart.

    Jack hilft mir beim Tischdecken für den Lunch.
    »Ich helfe wirklich, nicht wahr, Mum?«
    »Ja, Schätzchen, tust du.«
    »Das kommt, weil ich jetzt acht bin.«
    »Ach ja?«
    »Ja. Wenn man acht ist, ist man viel erwachsener. Und nach
dem Mittagessen ist auch schon bald Zeit für meine Feier, nicht wahr?«
    »Ja, beinahe.«
    Ich trage heute meine Stiefel, bei denen ich den Reißverschluss wegen extremen Schwangerschaftswaden nicht mehr ganz bis nach oben bekomme. Mein langer schwarzer Stretchrock ist immer noch okay, und ich trage einen von Nicks alten Pullis, den ich ihm vor Jahren mal gestrickt habe. Er ist völlig ausgeleiert, und ich habe ihn immer angehabt, als ich mit Archie schwanger war. Ich hoffe von Herzen, dass ich aussehe wie eine Mutter, die alles unter Kontrolle hat, und den Schwimmteil der Party habe ich so brillant organisiert, dass ich Gott sei Dank nicht in meinem Badeanzug erscheinen muss. Polly und Gemma werden mit den Kindern im Wasser sein, und ich zahle ihnen jeweils zehn Pfund als zusätzlichen Anreiz, niemanden ertrinken zu lassen.

    Fiona hat sich einen recht lebhaften Pullover gestrickt, auf den sie augenscheinlich stolz ist; ein kompliziertes Muster mit Früchten und Blättern und Herbstbeeren, wofür sie bestimmt Stunden über Stunden gebraucht hat. Der Pulli ist so bunt, dass einem ganz schwindlig wird, wenn man ihn zu lange anschaut. Und sie hatte ein Problem mit den Schultersäumen, sodass sie die ganze Zeit ein wenig gekrümmt wirkt.
    »Wie hübsch, Fiona.«
    »War ziemlich viel Arbeit, aber ich wollte nicht, dass du denkst, du wärst die Einzige in der Familie, die mit ihren Nadeln fleißig ist.«
    Gott bewahre.
    »Ständig werde ich gefragt, woher ich ihn habe.«
    Da gehe ich jede Wette ein.

    »Hättest du gern einen Kaffee? Das Essen ist gleich fertig.«
    »Super. Ich sehe nur mal schnell nach den Mädchen; normalerweise erlaube ich ihnen nicht, tagsüber fernzusehen.«
    Kein Wunder, dass sie so angespannt wirkt.
    »Gran sollte auch bald hier sein, mit Reg.«
    »Super. Ich freue mich sehr darauf, ihn kennenzulernen. So süß, in ihrem Alter noch zu heiraten, findest du nicht? Wie man sieht, sollte man nie die Hoffnung aufgeben.« Sie schaut ziemlich betont auf meinen Bauch. »Was riecht hier so gut?«
    »Lasagne.«
    »Ich mache inzwischen meine Pasta immer selbst - schmeckt so viel besser, findest du nicht auch? James hat mir zum Geburtstag eine wunderbare Maschine geschenkt, mit der man sie ausrollen kann.«
    Herrjemine, wann hatte sie Geburtstag?
    »Und danke für deine nette Karte.«
    Panik vorbei. Schon wieder etwas, was meinem Kurzzeitgedächtnis entfleucht ist. Ich muss ihr ganz automatisch eine Karte geschickt haben. Ganze Tage können jetzt so vorübergehen.
    »Ich muss dir mein Rezept geben, bevor wir gehen. Ich habe es von unserer Frauengruppe, aber es ist sehr einfach.«
    »Sehr schön. Nehmen wir unseren Kaffee mit ins

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