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Mit Liebe gestrickt

Mit Liebe gestrickt

Titel: Mit Liebe gestrickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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zwei deiner Empfänge zu erscheinen, solange ich tagsüber genug geschlafen habe.«
    Schweigen am anderen Ende der Leitung.
    Ich glaube, sie überlegt es sich gerade noch einmal.
    »Das muss ich mit deinem Vater besprechen, Darling. Du weißt ja, wie er ist. Und es könnte natürlich auch sein, dass ihr gar keinen Flug mehr bekommt. Überlasse es mir, und ich kümmere mich darum, ja?«
    »Wunderbar.«
    Hervorragend. Problem erledigt.
    Ich glaube, das feiere ich mit einem Doughnut.

    Mein Handy klingelt. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so schnell zurückruft. Ich schätze, es ist kein Flug mehr zu bekommen, aber mal sehen.
    Es ist eine SMS von Daniel.
    Sorry. Hatte noch keine Gelegenheit zu reden. Arbeit reiner Wahnsinn. Hoffe alles in Ordnung. Ruf mich an, wenn was passiert . Daniel.
    Ich werde keinen Aufstand deswegen machen. Dazu fehlt mir die Energie. Aber eine SMS? Ist das nicht erbärmlich? Irgendwie bin ich aber auch nicht sonderlich überrascht.
    Ich antworte:

    Alles bestens. Ruf mich an, wenn du ein Update willst. Jo.

    »Mum.«
    »Ja, Jack? Hattet ihr einen feinen Spaziergang?«

    »Ja, aber ich habe schrecklichen Hunger. Kriegen wir Doughnuts?«
    »Ja, Schätzchen.«

    Mein Gott. Schon Donnerstagmorgen, und morgen ist der große Tag, was ich immer noch nicht richtig glauben kann. Ich soll um neun Uhr im Krankenhaus sein, und der Kaiserschnitt ist für elf gebucht, und ich habe meine Tasche fertig gepackt. Alles ist so unwirklich. Halb freue ich mich darauf, nicht mehr so unförmig zu sein. Ich möchte wieder in der Lage sein, mich spontan und ohne darüber nachzudenken bücken zu können, um etwas aufzuheben; in die Badewanne zu steigen, ohne Angst zu haben, dass ich mich vielleicht nicht wieder herauswuchten kann. Es war schlimm genug mit Jack und Archie, aber dieses Mal fühle ich mich dicker, und insgesamt viel langsamer. Alles, was ich in den letzten Tagen noch zustande gebracht habe, war Stricken und Watscheln.
    Aber ein Teil von mir möchte so bleiben wie jetzt; so schaffe ich das. Weiß der Himmel, wie ich es mit einem neuen Baby schaffen werde - ich habe vergessen, wie es ist. All diese mitternächtlichen Momente, wo man mit ihnen auf und ab gehen muss. Ich habe das nie allein gemacht. Nicht, dass Nick viel getan hätte, aber er war da, manchmal jedenfalls, auch wenn er geschlafen hat. Herrgott, ich bin so absolut nicht bereit. Ellen wird bald eintreffen und mich begleiten, und ich habe für Gran eingekauft und den Kühlschrank gefüllt, sodass ich theoretisch startklar bin. Oder sein würde, wenn ich meine verdammte Liste abgearbeitet hätte.
    Zum ersten Mal bin ich morgens vor der Schule vorzeitig bereit; die neue Dusche ist wirklich toll zum Aufwachen, obwohl
ich es geschafft habe, die Düse so zu verstellen, dass gestern aus Versehen ein starker Wasserstrahl quer durchs Badezimmer schoss und alle Flaschen vom Fenstersims fegte.
    »Komm schon, Jack. Wo ist dein Schulrucksack?«
    »Weiß ich nicht.«
    »Also, dann finde ihn, Schätzchen, und Archie, das kannst du nicht mitnehmen zur Schule.«
    »Das ist für die Spielstunde.«
    »Keine Schwerter in der Schule, Archie.«
    »Aber …«
    »Kommt schon, steigt ins Auto, sonst kommen wir zu spät. Überlegen wir uns, was wir zum Abendbrot essen wollen. Ihr dürft beide euer Lieblingsessen nennen, und dann entscheiden wir uns.«
    »Keine ekligen Makkaroni.«
    »Okay.«
    Nachdem wir die von Archie gewählten Austern, die er noch nie gegessen hat und auf den ersten Blick hassen würde, verworfen haben, und auch die von Jack gewählte Hühnerpastete, weil ich zu müde bin, erst den Teig auszurollen und ihn später von der Arbeitsplatte abzukratzen, einigen wir uns auf Tagliatelle mit Garnelen.

    Ich bin im Laden und kämpfe gegen eine Panikattacke an, aber es ist immer noch furchtbar viel zu erledigen. Ich möchte noch Wolle für Connie aussuchen, damit sie sie Donnerstag beim Strick & Zick-Treffen Angela geben kann. Stanley soll eine neue Decke für sein Bett bekommen, mit Tieren drauf, nur habe ich nicht alle notwendigen Farben vorrätig. Den Computer muss ich auch noch überprüfen. Und mich um die Hintertür im Haus kümmern. Sie klemmt, und es ist wirklich ein Problem, sie zu
schließen. Ich habe mir dabei schon mehrmals praktisch die verdammte Schulter ausgerenkt. Vielleicht könnte Martin sie sich mal ansehen. Ich glaube, er wollte heute Morgen irgendwann vorbeikommen. Er hat fast alle seine Aufträge erledigt, sodass er jetzt mit Ausmessen

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