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Mit Liebe gestrickt

Mit Liebe gestrickt

Titel: Mit Liebe gestrickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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anfängt. Ich darf nicht vergessen, Mr. Prewitt wegen Elsies Lohn anzurufen; sie arbeitet jetzt seit Wochen mehr als sonst, und ich möchte ihr einen kleinen zusätzlichen Bonus zahlen.
    Ich habe weiterhin diese scharfen kleinen Krämpfe, die man in den letzten Wochen hat und die ziemlich unangenehm sind. Ich weiß, dass es nur Vorwehen sind; bei Archie hatte ich sie auch tagelang, aber ich wünschte, sie würden aufhören. Okay, mache ich mich auf die Suche nach dem Zettel mit den Farben, die Angela braucht, und den ich ins Bestellbuch gelegt habe, und dann sollte ich auch noch etwas Mohairwolle bestellen - wir haben am Wochenende jede Menge verkauft.

    Als ich hochkomme, um Tee zu kochen, ist Martin oben und stochert in der Decke herum.
    »Weißt du, das sieht gar nicht so schlimm aus.«
    »Gut. Oh, und ich wollte dich bitten, mal einen Blick auf unsere Hintertür zu Haus zu werfen. Sie klemmt immer.«
    »Das liegt sicher am vielen Regen in letzter Zeit. Lässt sich leicht beheben; sie muss wahrscheinlich nur ein bisschen abgeschliffen werden, das ist alles. Ich bin hier fertig, wenn du möchtest, können wir gleich hinübergehen und es erledigen.«
    »Oh, aha. Okay.«
    »Ich gehe mal eben nach Haus, Elsie, komme aber gleich wieder.«
    »In Ordnung, meine Liebe. Und arbeite nicht zu viel. Fang ja nicht mit Hausarbeit an.«

    Als ob die Gefahr bestünde.
    Wir gehen langsam nach Haus, ich in meinem eleganten Watschelgang.
    Martin wirft mir einen leicht besorgten Blick zu.
    »Alles in Ordnung mit dir?«
    »Ja, warum?«
    »Du bist so still.«
    »Bin ein bisschen müde, das ist alles. Wenn ich mich einen Augenblick hinsetze, geht es mir gleich wieder besser.«

    »Einen Tee?«
    »Ja gern.«
    »Du musst richtig kräftig drücken, dich irgendwie dagegenstemmen und drücken.«
    »Aha.«
    »Sie zuzumachen ist genauso schwierig.«
    »Kann ich mir vorstellen. Und morgen ist der große Tag?«
    »Ja.«
    »Also, ich drücke die Daumen, obwohl ich mir sicher bin, dass es nicht nötig sein wird. Hast du alles erledigt?«
    »Ich glaube schon. Na ja, das meiste jedenfalls.«
    Er lächelt.
    »Eigentlich nicht mal die Hälfte.«
    »Die Hälfte ist besser als nichts.«
    »Das stimmt.«

    Ich schenke Tee aus der großen blauen Teekanne ein und beuge mich leicht vor dabei.
    »Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist?«
    »Ja.«
    »Du hast doch keine, wie sagt man noch, Wehen?«

    »Nein, natürlich nicht. Ich bekomme das Baby morgen im Krankenhaus - habe ich dir doch gesagt.«
    »Aha.«

    Ich stopfe Wäsche in die Waschmaschine.
    »Also, jetzt reicht’s.«
    »Tut mir leid.«
    »Ich rufe einen Krankenwagen.«
    »Sei nicht albern, Martin.«
    »Du machst komische Geräusche.«
    »Nein, mache ich nicht.«
    »Doch, verdammt noch mal, und andauernd driftest du weg, so als ob du in einer anderen Welt wärst, und ich wette, dass ist auch ein Zeichen.«
    »Das ist nur ein Zeichen dafür, dass ich gestern Nacht nicht viel geschlafen habe.«

    Herrjemine. Da kommt schon wieder eine.
    »Vielleicht sollte ich doch ins Krankenhaus, nur um mich durchchecken zu lassen. Ich kann …«
    Oh Gott. Entweder habe ich den Küchenboden vollgepinkelt, oder meine Fruchtblase ist geplatzt.
    Das kommt nicht in Frage. So war das nicht geplant. Also gut. Ich fahre jetzt ins Krankenhaus, und alles wird gut. Obwohl selber fahren vielleicht nicht das Klügste ist. Martin kann fahren. Einen Krankenwagen zu rufen erscheint mir ein bisschen übertrieben.
    »Martin.«
    »Ich telefoniere.«
    »Martin.«
    »Ich weiß … versuch, ganz ruhig zu bleiben, sagen sie, und
der Krankenwagen ist unterwegs. Also. Bleib ruhig. Himmelherrgott, wie können sie erwarten, dass man ruhig bleibt? Was, Entschuldigung, ich frage sie. Sie möchten wissen, wie viele Minuten dazwischenliegen.«
    »Nicht viele.«
    »Sie sagt nicht viele - das ist nicht gut, nicht wahr? Ja, ich bleibe ja ruhig, verdammt noch mal, aber das ist ehrlich gesagt nicht ganz leicht. Können Sie sich bitte beeilen? Sagen Sie ihnen, sie sollen sich um Gottes willen beeilen.«

    Du liebe Güte. Das hier ist nicht so, wie ich es von Jack und Archie erinnere. Das ist viel stärker, brutaler. Ich komme einfach nicht wieder zu Atem. Irgendetwas stimmt da nicht.
    »Der Krankenwagen ist jede Minute hier. Sie haben mir gesagt, dass du auf und ab gehen sollst. Was soll das jetzt werden?«
    »Ich wische die Küchenschränke aus. Was denkst du denn verdammt noch mal, was das … werden soll?«
    Ich gebe merkwürdige ächzende

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