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Mithgar 13 - Zwergenzorn

Mithgar 13 - Zwergenzorn

Titel: Mithgar 13 - Zwergenzorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKiernan
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und schallenden Kriegsrufen Knüppel und Säbel gleichermaßen beiseite und spalteten Grg mit jedem Hieb. Doch die Rukhs waren zahlreich, und der Trupp zählte nur sieben. Es war nur eine Frage von Augenblicken, bis die Kameraden fallen würden.
    Perry lag immer noch inmitten toten Gezüchts auf dem Boden und tastete im Staub nach Langmesser. Barak kämpfte über ihm um ihrer beider Leben.
    Der Hlök-Anführer sprang mit wirbelndem Krummsäbel vor, und Barak stellte sich dem größeren Gegner zum Kampf. Axt und Klinge prallten klirrend aufeinander, und Perry wurde mit einem Tritt zur Seite befördert. Der Wurrling schaute auf und sah, dass Barak den Hlök zurückdrängte, doch dann schlug ein Rukh dem Zwerg von hinten mit einer Eisenstange auf den Schädel, und Barak fiel. Der Hlök sprang über Baraks reglose Gestalt, packte Perry vorne an dessen Tunika und riss den strampelnden Wurrling vom Boden hoch. Mit einem hämischen, geifernden Lachen holte der Hlök mit seinem Krummsäbel zu aus, um Perry zu enthaupten.
    Ein lauter, giftiger Fluch hallte aus der Dunkelheit jenseits des Feuerscheins: »Hai, Rûpt!« Bei diesem Ruf fuhr der Kopf des Hlök herum und starrte mit furchterfülltem Blick hektisch in die Dunkelheit, um den Ursprung dieser Herausforderung auszumachen. Der in seinem Griff baumelnde Wurrling war für den Augenblick vergessen.
    In diesem Augenblick zischte ein Pfeil aus der Dunkelheit und traf das Wesen zwischen die Augen. Der Schaft schien plötzlich aus der Stirn zu wachsen. Schwarzes Blut spritzte Perry ins Gesicht, und der Hlök kippte nach hinten und starb, bevor er auf die Erde schlug, die Faust immer noch in Perrys Weste gekrallt. Perry schlug auf die Brust des Hlöks, als sie zu Boden gingen, und sein Gesicht wurde gegen das widerliche, kratzige Kinn des toten Rukh-Anführers gepresst. Von Panik getrieben, warf er sich nach hinten, um sich von dem toten Ding zu lösen, das ihn immer noch festhielt. Endlich gelang es ihm, sich loszureißen, und er wälzte sich herum und sprang auf. Sein Atem drang pfeifend aus seiner beengten Kehle und er starrte entsetzt auf den toten Hlök, denn dessen Füße trommelten noch in krampfhaften Zuckungen auf den Boden.
    »Runter, Waerling!«, ertönte ein Schrei aus der Nacht. »Runter, Narr! Ihr versperrt mir das Schussfeld!«
    Perry hörte den Warnruf nicht einmal, denn er war vor Entsetzen erstarrt, den Blick auf den toten, aber noch zuckenden Hlök gerichtet und nicht in der Lage, ihn loszureißen. Er sah den Rukh hinter sich nicht, der sich auf seinen ungeschützten Rücken stürzte, den stachelbewehrten Eisenknüppel erhoben, um Perry den Schädel einzuschlagen. Doch in jenem Augenblick preschte ein riesiger, bärenhafter Mensch lautlos aus den Schatten jenseits des flackernden Feuerscheins, und ein massiger Unterarm schleuderte Perry beiseite, während der Mensch gleichzeitig einen großen schwarzen Streitkolben schwang und den Rukh damit zerquetschte.
    Perry war wieder zu Boden gestoßen worden, doch diesmal landete seine Hand neben Langmesser, dessen Kobaltflammen immer noch aus dem Klingenjuwel und die Schneide entlang leckten. Er ergriff die Waffe und sah auf. Direkt vor ihm kämpften Tobin und ein Rukh mit einem eisernen Streithammer. Tobin stolperte rückwärts über den Leichnam eines gefallenen Feindes, und der Rukh hieb nach dem aus dem Gleichgewicht geratenen Zwerg. Im Fallen wehrte Tobin den Schlag mit seiner Axt ab, und der große Hammer prallte mit lautem Klirren auf die Klinge. Doch der Hammerkopf wurde nur abgelenkt und krachte auf das Bein des Zwergs und Tobin ging mit einem Aufschrei zu Boden. Der Rukh holte mit seinem Hammer zum tödlichen Hieb aus, schrie stattdessen aber in höchster Qual auf – denn Perry war aufgesprungen und hatte dem Rukh Langmesser tief in den Rücken gestoßen.
    »Aufgepasst, Waldan!«, rief der massige Mensch und als Perry herumfuhr, sah er gerade noch rechtzeitig, wie ihn ein anderer Rukh ansprang. Ohne nachzudenken, streckte Perry sich weit nach vorn, stieß Langmesser unter die Deckung des Rukhs durch und durchbohrte ihn. Als der tote Rukh fiel, übernahm sofort ein anderer dessen Platz. Perry starrte über Langmessers blaue Flamme in das dunkelhäutige, knurrende Gesicht und in die funkelnden gelben Schlangenaugen des Feindes, und der Wurrling attackierte blitzschnell. Perrys Rückhandschlag traf die freie Hand des Feindes und schnitt den knorrigen Daumen und die ersten beiden Finger ab. Der Rukh schrie,

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