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Mithgar 18 - Drachenkrieg

Mithgar 18 - Drachenkrieg

Titel: Mithgar 18 - Drachenkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKiernan
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von Mithgar. In einigen Fällen jedoch habe ich die Sprache unverändert gelassen, um zu demonstrieren, wie viele Sprachen auf Mithgar gesprochen wurden. Außerdem sperren sich einige
    Worte und Ausdrücke einer Übersetzung; diese habe ich ebenfalls entweder nicht verändert oder in besonderen Fällen einen entsprechenden Ausdruck in Klammern dazu gesetzt, der die Besonderheit des Wortes betont, zum Beispiel (seht), (Feuer) und dergleichen. Außerdem könnte man meinen, dass einige Worte falsch geschrieben sind, deren Schreibweise in Wirklichkeit jedoch korrekt ist - zum Beispiel ist DelfHerr tatsächlich ein einziges Wort, das nur einen Großbuchstaben in der Mitte aufweist.
    Die Elfensprache Sylva ist sehr alt und formal. Um ihre besondere Art zu erhalten, habe ich auch alte Formen verwendet, jedoch im Interesse der Lesbarkeit nur sehr zurückhaltend, und einige der archaischeren Ausdrücke weggelassen.
    Für die Neugierigen: Das w in Rwn klingt wie ein uu, immerhin ist ein w ein doppeltes u, was ausgesprochen wie das u in Rune klingt. Also wird Rwn nicht Renn ausgeprochen, sondern Ruun.
    Schließlich wird in dieser Geschichte auf verschiedene bedeutende historische Ereignisse angespielt. Denjenigen, die sich für weitere Einzelheiten interessieren, empfehle ich die entsprechenden Werke.
    Dennis L. McKiernan
     
    Weissagungen sind häufig subtil… und auch tückisch. So mögt Ihr wähnen, dass sie das eine meinen, obwohl sie etwas vollkommen anderes bedeuten.

1. Kapitel
     
    KHEM
     
    Februar, 5E988 (Zehn Monate zuvor)
     
    Bair und Aravan ritten auf ihrer Suche weiter, verließen die Halbmondschlucht und den Ring von Dodona und ritten in die Wüste hinaus. Aravan erzählte Blair vom Schwur des Drachensteins, und außerdem von Arin Flammenseherin und Egil Einauge sowie den anderen, die den Grünen Stein von Xian suchten. Die Sonne zog ihre Bahn über den Himmel, während Aravan die ganze Geschichte erzählte, und am späten Nachmittag, als er sie gerade beendet hatte, stießen sie auf eine Karawanenstraße, der sie in südöstlicher Richtung folgten. Ihr Ziel war Dirra, in Khem, doch sie würden sich noch fünf Tage durch den Sand der Karoo kämpfen müssen, bevor sie die Grenze dieses Landes erreichten.
    »Woher kommt er, dieser Drachenstein?«, erkundigte sich Bair, als sie an diesem Abend ihr Lager aufschlugen.
    Aravan sah zu dem Jungen hinüber. »Woher er kam, konnte niemand sagen, oder wollte es nicht, vielleicht, doch die Drachen hegen eine große Furcht davor, und deshalb haben sie die Magier gebeten, ihn zu bewachen und geschworen, von Plünderungen und Überfällen auf die Welt abzulassen und sich auch nicht mehr in ihre Belange zu mischen.«
    »Einige haben den Eid jedoch nicht geschworen, sagtet Ihr das nicht?«
    »Allerdings. So wie auch einige Hexer den Schwur nicht leisteten - allesamt Abtrünnige.«
    »Schwarze Magier und Kalt-Drachen, die unter dem Bann leiden?«
    Aravan nickte. »Die sich im Großen Krieg auf die Seite Gyphons schlugen.«
    »Und jetzt ist der Drachenstein verschollen?«
    Aravan holte tief Luft. »Ai, Bair. Er befand sich in den Gewölben unter der Akademie der Magier in Kairo, der Stadt der Glocken.« Bei der Erinnerung huschte ein Ausdruck der Trauer über sein Gesicht. »Und als Rwn vernichtet wurde, ging auch der Drachenstein verloren.«
    »Vielleicht liegt er immer noch in diesen Gewölben auf dem Grund des Meeres.«
    »Vielleicht, Bair. Vielleicht.«»Wo befindet sich Arin Flammenseherin jetzt?«, erkundigte sich Bair, als sie am nächsten Morgen das Lager abbrachen.
    »Sie unternimmt den Düsterritt nach Adonar.«
    »Sie hat Mithgar verlassen? Warum?«
    Aravan seufzte. »Nach Egils Tod hat sie viele Jahre getrauert. Schließlich überquerte sie das Dazwischen, um Frieden und Trost auf der Hohen Ebene zu suchen.«
    Bair belud eines der Kamele. »Und Ihr sagtet, Rael wäre ebenfalls auf die Hohe Ebene zurückgekehrt?«
    Aravan nickte. »Ai. Sie und Talarin und Gildor … nebst etlichen anderen. Sie suchten ebenfalls den Trost von Adonar, denn die Erinnerung an den Verlust jener, die im Winterkrieg gefallen sind, lasteten schwer auf ihnen. Unter ihnen befand sich auch Vanidor, Gidors dwa.«
    »Meiner Treu«, Bair berührte den Kristallanhänger. »Arin und Rael, beide fort. Dabei hatte ich gehofft, dass jemand von den Elfen hier wäre, der diese Bürde wirklich verstehen und Euch nötigenfalls Trost spenden könnte.« Er hob den Kristall an der Platinkette über seinen Kopf.

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