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Mitternachtsfantasie

Mitternachtsfantasie

Titel: Mitternachtsfantasie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Sala
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Brustspitzen. „Du hast so herrliches Haar. Warum trägst du es nicht öfter offen? Immer, wenn ich es so fest aufgesteckt sehe, habe ich das Bedürfnis, es zu lösen und dir gleichzeitig die Kleider abzustreifen. Weißt du, was solche Gedanken in der Öffentlichkeit bei einem Mann anrichten?“
    Sie hielt den Atem an, als seine Hand über ihren Bauch glitt. „Ich fange an, es zu verstehen.“
    „Das hoffe ich.“ Er schob sich über sie, bewegte sich langsam und beobachtete voller Freude, wie ihre Augen wieder vor Leidenschaft aufleuchteten. „Ich glaube nicht, dass ich je zuvor jemandem mit deiner Augenfarbe getroffen habe.“
    Amelia erstarrte. Doch, das hatte er. Hatte er vergessen, wie lange er sie – Amber – bedrängt hatte, mit ihm auszugehen?
    Doch als er sich dann weiter bewegte, vergaß sie die arme Amber, die verlassen worden war.
    Tyler schloss den letzten Knopf an Amelias Kleid und versteckte dann spielerisch die Haarnadeln hinter seinem Rücken. Er wusste sehr gut, dass Amelia ohne sie nicht nach Hause fahren konnte.
    Sie lachte und griff nach seinen Händen. „Bitte, Tyler, wenn ich so zurückkomme, dreht Tante Witty durch. Es ist so schon schwer genug, in beiden Welten zu leben.“
    Tyler zögerte. Er hatte noch nie versucht, ihr Leben aus ihrer Perspektive zu betrachten. Er reichte ihr die Haarnadeln. „Was wird mit uns geschehen, wenn deine Tante Witty mich nicht akzeptiert? Wer verliert dann? Ich oder die Tanten?“
    Tränen stiegen ihr in die Augen und sie verbarg ihr Gesicht an seiner Brust.
    „Ich will nicht wählen müssen. Wieso kann ich nicht beides haben?“
    Er schlang die Arme um sie. „Oh, Darling, so habe ich es doch nicht gemeint. Du musst es bloß sagen, und ich hole euch alle drei hierher. Und das würde ich nie bereuen.“
    Amelia seufzte. Es gab noch so viele Probleme, die sie lösen musste, bevor sie für immer mit Tyler glücklich sein konnte.
    Sie seufzte und trat zurück. „Ich weiß, dass du das denkst, aber dir ist nicht wirklich klar, worauf du dich einlässt.“ Dann zuckte sie mit den Schultern. „Außerdem würden sie ihr Haus gar nicht verlassen, und ich kann sie nicht dort zurücklassen. Ich weiß, dass sie heute noch nicht hilflos sind, aber irgendwann werden sie es sein. Es ist unvermeidlich.“
    „Wir werden uns damit beschäftigen, wenn es soweit ist. Wenn wir uns lieben und eins nach dem anderen erledigen, muss es keine Probleme und keine Geheimnisse zwischen uns geben.“
    Amelia fühlte sich krank. Sie waren verliebt, sie hatten miteinander geschlafen, und doch hatte sie ihm ihr Geheimnis noch nicht gestanden. Wie würde Tyler reagieren, wenn sie es ihm schließlich sagte?
    Sie küsste ihn und sah dann zum Fenster hinaus. „Es ist schon fast dunkel. Ich sollte gehen. Ich will nicht, dass sie sich Sorgen machen.“
    Als Tyler Amelia zu ihrem Auto begleitete, hielt er ihre Hand ganz fest. Es fiel ihm schwer, sie fortzulassen. Jedes Mal, wenn er ihr eine Chance bot, sich ihm anzuvertrauen, erkannte er Panik in ihren Augen, und der Moment ging vorbei. Er seufzte. Eines Tages würde sie den Mut aufbringen, und wenn es soweit war, gab es auch etwas, das er ihr sagen wollte.
    „Ich liebe dich, Amelia.“
    Sie schlang die Arme um seinen Nacken und klimperte mit den Wimpern wie eine altmodische Südstaatenschönheit. „Ach Tyler, du sagst so nette Dinge.“
    Er lachte laut. Was für eine bezaubernde Mischung aus Prüderie und Erotik!
    Amelia küsste ihn und flüsterte: „Ich liebe dich auch, Tyler Savage.“
    Dann war sie weg, und Tyler war immer noch völlig benommen von diesen Worten, die sie zum ersten Mal ausgesprochen hatte.
    Als er ins Haus zurückging, begann er zu lächeln. An dem pinkfarbenen Lampenschirm, den seine Mutter einmal im Ausverkauf erstanden hatte, hing Amelias BH. Es war gut, dass sie kein enges Kleid trug, sonst würde Miss Wilhemina womöglich den Sheriff zu ihm schicken.
    Tyler fand, dass Amelia es absolut wert war, sich für sie teeren und federn zu lassen.
    Wilhemina stand in der Tür zur Waschküche und hatte eine Menge Wäsche in den Händen. „Rosemary, ich muss etwas von Amelias Unterwäsche fallen gelassen haben. Würdest du bitte mal oben nachsehen?“
    „Woher weißt du, dass du etwas fallen gelassen hast, wenn du es nicht sehen kannst?“
    Wilhemina seufzte ungeduldig. „Weil ich gezählt habe. Ich habe hier sechs Slips und nur fünf BHs.“
    Rosemary starrte sie an. „Du zählst unsere Slip?“
    Wilhemina besaß so

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