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Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Titel: Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Anziehungskraft aufihn ausübte. In diesem Moment flatterten ihre Lider. Sie seufzte und bewegte sich unruhig. Er streckte die Hand aus, um sie beruhigend zu streicheln, entschied sich aber dagegen, da sie friedlich weiterschlief. Er fragte sich, ob sie träumte, und wenn ja, wovon. Oder von wem.
    Minuten später schreckte sie aus dem Schlaf hoch. Trotz der Hitze überlief sie ein Schauer. Fasziniert beobachtete Doug, wie sie allmählich zu sich kam. „Du bist wach.“
    Erschrocken sah sie ihn an. Ihre Wangen waren leicht gerötet. „Wie bist du …“ Sie schüttelte den Kopf. „Schon gut. Das will ich bestimmt nicht wissen.“
    Er grinste, nicht über ihre Verlegenheit, sondern weil er sich so an ihr freute. „Ich bin erst seit kurzem hier, und falls du dich fragst, du schnarchst nicht.“
    „Wie beruhigend.“
    „Hast du gut geschlafen?“
    Sie nickte und wich seinem Blick aus, so dass Doug sich erneut fragte, was sie wohl geträumt hatte. „Bist du immer noch daran interessiert, dir die Insel anzuschauen und das Freizeitangebot hier kennen zu lernen?“
    Juliette zog die Knie bis unters Kinn. „Na klar. Aber erst mal will ich schwimmen, und dann möchte ich einen kühlen Drink. Was schwebt dir denn vor?“
    „Zuerst Beachvolleyball. Und danach gibt es dann eine kleine Überraschung.“
    „Ich liebe Überraschungen.“
    „Dann lass uns loslegen. Wer ist zuerst am Pool ist?“ Doug zog sein T-Shirt aus und warf es auf ihre Strandtasche.
    Gebannt verfolgte Juliette seine Bewegungen und betrachtete seine nackte Brust.
    „Wenn du mich weiter so ansiehst, wird mich nicht mal der Pool abkühlen können.“
    „Es gibt noch mehr Möglichkeiten als den Pool, um sich deines Problems anzunehmen.“ Ein sinnliches, unmissverständliches Funkeln erschien in ihren Augen.
    Zum ersten Mal seit ihrer Bekanntschaft wandte sie den Blick nicht ab, als sie mit einer provozierenden Erwiderung konterte. Und obwohl ihre Wangen leicht gerötet waren, wirkte sie entschlossen. Doug begriff, dass sie sich in seiner Gegenwart wohl fühlte, und zwar so sehr, dass sie ihre Wachsamkeit vergaß. Die anfängliche Verlegenheit war verschwunden.
    Der Himmel möge ihm jetzt beistehen.

4. KAPITEL
    J uliette tauchte in den warmen Pool. Zum Glück war das Wasser noch kühl genug, um sie nach ihrem erotischen Traum in die Realität zurückzuholen. Und was für ein Traum das gewesen war! Im Mittelpunkt hatten Doug und seine erotischen Talente gestanden. Sie war in Gedanken an ihn eingeschlafen, insofern war der Traum durchaus verständlich. Doch in dem Traum hatte er ein so unerträgliches Verlangen in ihr geweckt, dass sie abrupt aufgewacht war. Zu ihrem Schrecken hatte sie feststellen müssen, dass er neben ihr saß und sie beobachtete.
    Sie tauchte am tiefen Ende des Pools auf und strich ihre nassen Haare zu rück.
    Doug kam dicht neben ihr aus dem Wasser. „Wie wäre es jetzt mit einem Drink?“ Er deutete zum Wasserfall und der Bar dort.
    „Ich glaube, ich werde noch eine Weile warten.“ Es war ihr zu unsicher, wie sie auf die Kombination aus Alkohol, Sonne und Doug reagieren würde. Sie ließ sich auf dem Rücken im Wasser treiben und genoss es, die Sonne auf ihrem Gesicht zu spüren.
    „Wollen wir uns stattdessen ein Floß teilen?“
    Sie hob den Kopf und sah, dass er sich eine simple Luftmatratze geschnappt hatte, die irgendjemand im Pool vergessen hatte. Juliette hielt sich an der einen Seite fest und wartete, bis er sich an der anderen Seite festhielt. Dann trieben sie langsam zum tieferen Ende. „Was für ein Leben!“ Sie seufzte zufrieden.
    „Auf jeden Fall besser als die tägliche Tretmühle.“ Doug strich sich die nassen Haare zurück.
    „Du sagtest, du seist Schriftsteller.“
    „Ich bin in die Fußstapfen meines Vaters getreten.“
    Sie legte ihr Kinn auf den Plastikrand. „Macht es dir was aus, wenn ich frage, welcher Vater?“
    „Ich rede von meinem Adoptivvater“, erwiderte Doug mit sanfter Stimme. „Er ist der einzige Vater, den ich habe. Mein leiblicher Vater verschwand, also gibt es keinen Grund, mich an ihn zu erinnern.“
    „Aber du und deine Adoptiveltern, ihr steht euch nah?“
    „Sie sind die Besten.“
    Sie lächelte. „Meine Eltern auch. Es ist ein wundervolles Geschenk, wenn man zurückblicken kann und weiß, dass man es gut hatte.“ Sie dachte an ihren Vater, seine freundliche, fürsorgliche Art und das regelmäßige Frühstück am Sonntagmorgen mit seinen „Mädchen“, wie er Juliette,

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