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Mörderische Verstrickungen

Mörderische Verstrickungen

Titel: Mörderische Verstrickungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A George
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ist Bonnie Blue.«
    Schweigen.
    »Natürlich. Ich habe es für Sie zurückgelegt. Und das mit dem Vogel ebenfalls.«
    Schweigen.
    »Egal wann. Kein Problem. Aber hören Sie, Louellen. Waren Sie je mit einem Mann namens Eugene Mahall verheiratet?«
    |274| Ich blickte auf. Bonnie Blue hielt grinsend die Hand über das Telefon. »Da habt ihr einen Nerv getroffen«, sagte sie zu Schwesterherz und mir. Sie drückte sich das Telefon zurück ans Ohr und sagte mehrmals »Aha«. Dann war mehrfach »Du meine Güte« und »Sagen Sie das nicht« zu hören. Und dann: »Zwei Damen. Eine wurde gestern von einer Schlange oben auf dem Chandler Mountain gebissen. Es geht ihr aber gut. Sie ist jetzt hier. Aber sie hatten gehört, dass dieser Mahall Sie umgebracht und in den Zement einer Autobahnauffahrt gegossen haben soll. Ich sagte ihnen, das sei nicht möglich, dass Sie hier wohnen würden, gesund und munter seien.«
    Es folgte ein weiterer Abschnitt des Zuhörens. Schwesterherz machte zwei Samtoutfits ausfindig, die sie vom Ständer nahm und an einen Haken hängte. Das eine war lavendelfarben, das andere schwarz. Ich wusste, mit welchem sie den Laden verlassen würde. Sie verschwand im Umkleideraum.
    »Ich sage es ihnen«, bemerkte Bonnie Blue. »Bestimmt. Morgen ist gut.«
    Sie hängte ein, notierte etwas auf einem Block, riss das Papier ab und brachte es mir.
    »Das ist ihre Telefonnummer. Sie war mit ihm verheiratet, das stimmt. Sie sagt, sie würde dir alles über diesen Mann erzählen, was du willst, aber nichts davon wird gut sein, glaub mir. Sie hat kein gutes Haar an dem Kerl gelassen.«
    »Danke, Bonnie Blue.« Ich steckte die Telefonnummer in das Seitenfach meiner Handtasche. Ich war mir nicht sicher, ob ich mir eine Schimpftirade auf Eugene Mahall anhören wollte. Aber falls sie etwas über die Schlangensekte oben am Chandler Mountain sagen konnte, dann |275| hätte ich das gerne gewusst. Ich würde sie anrufen, um herauszufinden, ob Betsy Grund hatte, sich in dem Haus zu fürchten.
    »Wie findet ihr das?«
    Schwesterherz stand in dem lavendelfarbenen Samtanzug vor uns.
    »Du siehst aus wie eine Iris«, sagte Bonnie Blue und klatschte dazu vor Freude in die Hände. Eine Iris? Die Frau hatte es innerhalb von sechs Monaten nach der Eröffnung des Ladens zur Shopmanagerin gebracht. Leicht nachzuvollziehen, weshalb.
    »Sag mal, hast du dir einen neuen Mann geangelt, Mary Alice?«
    Schwesterherz nickte. Und ich schwöre, sie wurde sogar ein wenig rot.
    »Der Sheriff von St. Clair County«, sagte ich. »Virgil Stuckey heißt er. Er nennt sie Liebling.«
    »Na, so was! Erzähl mir alles über ihn.«
    Was Schwesterherz auch tat, wobei sie ihn in etwas verwandelte, das von Michelangelo hätte geformt sein können. Dann erzählte uns Bonnie Blue von Charlie, dem Mann, den sie über Weihnachten kennengelernt hatte, und es wurde deutlich, dass er ebenfalls dem Meißel des Bildhauers entsprungen sein musste.
    »Haley hat den Papst getroffen«, sagte ich, während Bonnie Blue eine Pause machte, um Atem zu holen.
    Aber der Papst konnte Virgil und Charlie nicht das Wasser reichen. Wenn nicht eine andere Kundin hereingekommen und Bonnie Blues Assistentin mit einer Grippe zu Hause gelegen hätte, wären wir heute noch dort.
     
    |276| Ich erwog, mit Woofer einen Spaziergang zu machen, als ich nach Hause kam, aber Wolken zogen von Westen herauf, und der starke Wind, der aufgekommen war, peitschte mein Gesicht. Meine Rippen taten weniger weh, als ich gedacht hatte, aber das Gehen auf den asphaltierten Gehwegen würde sie vielleicht stauchen und Schmerzen verursachen. Ich entschied mich dafür, Woofer einen Hundekuchen zu geben, ging zurück ins Haus und ließ mich auf das Sofa fallen. Muffin sprang neben mich, und wir beide schliefen tief und fest, als es an der Tür klingelte.
    Ich blickte durch das Guckloch und sah Spanisch Moos. Albert Lee Packard.
    »Mein Gott, Sie sehen ja furchtbar aus«, sagte er, als ich die Tür öffnete.
    »Danke. Was sind Sie doch taktvoll.«
    Er grinste. »Tut mir leid. Wie fühlen Sie sich?«
    »Nicht so schlimm, wie ich aussehe.«
    »Gut.«
    Ich warf ihm meinen Lehrerinnenblick zu, woraufhin er mir lachend eine Piggly-Wiggly-Tüte entgegenstreckte, die oben mehrfach zusammengefaltet war.
    »Ich bin auf dem Weg nach Tuscaloosa, und Mama wollte, dass ich bei Ihnen vorbeifahre und Ihnen diese Suppe bringe. Sie meinte, Sie würden vielleicht nicht ganz auf der Höhe sein heute.«
    »Ich kann nicht glauben, dass

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