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Mondscheinbiss (German Edition)

Mondscheinbiss (German Edition)

Titel: Mondscheinbiss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janin P. Klinger
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Liga. “
    „ Ich verlange nicht von dir, dass du die Sache anders angehst. Ich klär das morgen mit deinem Chef, zur Not nehme ich mir Urlaub und arbeite mit dir zusammen. “
    „ Ach , so läuft das. Du willst als Bodyguard mit in die Bar kommen und dir anschauen , wie ich tanze, ja? “
    „ Hättest du damit ein Problem? “ Er grinste und zog sie dicht heran. „ Das kann ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Abgesehen davon habe ich deutlich mehr Anspruch , dich tanzen zu sehen, als die ganzen sabbernden Kerle dort. “
     
     

Kapitel zwei
     
    D
     
    er nächste Morgen begann um sieben Uhr. Serena öff nete ein Auge einen Schlitz weit und sah, dass Blossom und Shadow die andere Seite des Bettes eingenommen hatten. Der verrückte Frü h aufsteher war also schon wach.
    Mit geschlossenen Augen versuchte sie , den Wecker zu ertasten, di e ser flog daraufhin vom Nachttisch und verstummte abrupt. Schade aber auch.
    Mühsam und noch halb im Schlaf zog sie sich eins von Jase’ T-Shirts an, schlenderte in die Küche und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Ihr Kopf landete auf ihren verschränkten Armen. Sex vor dem Schlafeng e hen trieb manche Leute zu mehr Hochleistungen beim Aufstehen an, als eine Lkw-Ladung Koffein es ermöglicht hätte. Bei ihr hatte es den gegensätzlichen Effekt. Sie hätte die Sekunden nicht zählen können, dann war sie auch schon wieder eingeschlafen.
    Der Geruch von frischen Bagels vollbrachte schließlich das Wunder , die Schläfrigkeit aus ihrem Kopf zu tilgen. Essen hatte eine w e ckende Wirkung.
    „ Na, hast du von mir geträumt? “ , fragte der am Herd stehende und nur mit einem Handtuch bekleidete Mann mit feucht glänzendem, r a benschwarzem Haar.
    „ Willst du nicht herkommen, damit ich dich vernaschen kann, Schätzchen? “ , murmelte sie.
    Er lachte. „ Vorher serviere ich dir Rührei. Sonst kannst du dich ja doch nicht konzentrieren, wenn du in Gedanken halb beim Frü h stück bist. “
    Warum er ständig recht behalten musste.
     
    Auf dem Revier ging Jase ins Büro des Commanders, um seine Bitte vorzutragen, während Serena sich auf den Weg zu St e ven machte. Er hockte in seinem Büro und arbeitete am Computer. Sie schaute ihm über die Schulter . Zeugenberichte.
    „ Und? Was herausgefunden? “ , fragte sie.
    Er schüttelte den Kopf. „ Nope. Ich hab gestern mit ein paar Leuten aus dem Café gesprochen , in dem Hamilton gejobbt hat. “
    Lisa Hamilton war das erste Opfer . E in Grund, weshalb Serena gern mit Steven zusammenarbeitete, war der, dass er nicht wie viele andere Kollegen die Namen der Toten vergaß und lediglich von nu m merierten Opfern sprach.
    „ Und? “
    „ Nichts, das sagte ich doch bereits. Keiner hat je gesehen, dass i r gendein Fremder besonders auffällig gewesen wäre, sie beobachtet oder nach ihr gefragt hätte. “
    „ Menschen kümmern sich nur um ihre eigenen Probleme. Hast du was anderes erwartet? “
    „ Nein, aber es gehört nun mal dazu, zu hoffen, dass jemand was g e sehen hat. “
    „ Vielleicht gab es auch nichts zu sehen “ , überlegte sie. „ Vielleicht hat unser Mörder sie woanders ausgesucht. Ich fahr gleich zur Pathologie, die müssten das zweite Opfer inzwischen identifiziert haben. Dann kann ich schauen , ob ein Zusa m menhang zwischen ihnen b e steht. “
    „ Hm. Und wie sieht’s mit dir aus? Gestern was herausgefunden? “
    „ Nicht direkt. Ich bemühe mich noch immer mit dem Drogenboss in der Bar, aber er hat noch nicht angebissen. Ach a p ropos. Hättest du mich nicht vorwarnen können, wenn du Jase schon von dem Unde r covereinsatz erzählst? “
    „ Sorry, Darling , aber das ist euer Ding. Wenn er mich fragt, woran du momentan arbeitest, sag ich es ihm. Hat er Pro b leme gemacht? “
    „ Sagen wir mal so: Er möchte jetzt ein Auge auf mich haben, was bedeutet, dass er mit von der Partie sein will. “
    „ Bitte? Wie soll das gehen? Wir arbeiten doch schon zu zweit daran. “
    Sie zuckte mit den Schultern. „ Hängst du sehr an diesem Fall? “
    „ Ach Mist! “ , stieß er hervor. „ Ist er hier? “
    „ Yep. “
    Schon war er zur Tür raus. Sie sah auf die Uhr, zwanzig vor zehn. Also hatte sie ein bisschen Zeit. Serenas Mutter war Hausfrau , aber da sie immer gemeinsam mit ihrem Mann aufstand, konnte sie jetzt schon anrufen. Sie sollte anrufen, oder nicht? Ach , verdammt. Was war denn schon dabei? Eine nette Familienfeier, was sonst?
    Es dauerte weitere drei Minuten , bis sie den Mut fand und zum

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