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Mord ist ihre Leidenschaft

Mord ist ihre Leidenschaft

Titel: Mord ist ihre Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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von Roarke jedoch mit einem komfortablen kleinen Kommunikations- und Informationszentrum ausgestatteter Salon.
    Peabody betrachtete respektvoll die Original-Tuschezeichnungen, die handgeknüpften Teppiche und die auf einem s-förmigen Zweisitzer drapierten, einladenden silberfarbenen Kissen.
    »Eine wirklich schöne Umgebung, um darin zu arbeiten.«
    »Gewöhnen Sie sich besser gar nicht erst daran«, warnte Eve sie trocken. »Spätestens nächste Woche will ich wieder im Revier sein, denn ich hoffe, dass die Fälle bis dahin abgeschlossen sind.«
    »Sicher, aber bis dahin werde ich diese Räumlichkeiten genießen.« Peabody hatte bereits den Mini-AutoChef entdeckt und überlegte, was er wohl alles enthielt. »Wie viele Zimmer gibt es eigentlich in diesem Haus?«
    »Keine Ahnung. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie sich heimlich nachts paaren, weitere kleine Zimmer zeugen, die im Handumdrehen wachsen und dann ihrerseits – « Eve brach ab und schüttelte den Kopf. »Ich habe wenig geschlafen und bin noch nicht ganz munter. Aber ich habe hier ein paar Informationen, für die man ein waches Auge und einen ausgeprägten Sinn fürs Organisieren braucht. «
    »Da sind Sie bei mir gerade richtig.«
    »Seien Sie doch nicht so furchtbar selbstgefällig.« Eve rubbelte sich die Nase. »Diese Informationen sind nicht offiziell, aber ich denke, dass sich unser Mann irgendwo zwischen ihnen versteckt. Der Computer hier hat einen temporären Schutzschirm, sodass Ihre Arbeit nicht von der Computerüberwachung eingesehen werden kann. Ich suche zwar nach einem Weg, um diese Heimlichkeiten zu vermeiden, aber bis mir etwas einfällt, kann ich es nicht anders formulieren, als dass ich Sie schlicht um eine Gesetzesübertretung bitte.«
    Peabody grübelte einen Moment. »Ist der AutoChef bestückt?«
    Eve musste einfach lächeln. »In diesem Haus sind pausenlos sämtliche AutoChefs bestückt. Bis heute Nachmittag muss ich was für Whitney haben. Ich werde gucken, was ich an Informationen für ihn zusammenstellen kann. Da dieser Kerl bestimmt nicht lange wartet, bis er wieder zuschlägt, sind wir etwas unter Druck.«
    »Dann mache ich mich besser sofort an die Arbeit.«
    Eve kehrte zurück in ihr eigenes Büro, in dem sie allerdings nicht alleine war. McNab und ihr Gatte hockten zwischen den auf dem Boden verstreuten Einzelteilen ihres ausgeschlachteten und dadurch seiner Würde beraubten, schicken neuen Computers sowie den kümmerlichen Resten ihres Privatlinks.
    »Was zum Teufel tut ihr da?«
    »Männerarbeit«, antwortete Roarke und grinste. Er hatte sein Haar zurückgebunden, die Ärmel hochgekrempelt und schien sich königlich zu amüsieren.
    Sie hätte noch einmal erwähnen können, dass Männer halt gerne spielten, kam jedoch zu dem Ergebnis, dass ein solcher Kommentar total zwecklos und somit eine Vergeudung ihres Atems wäre. Sie beschränkte sich deshalb auf die Warnung: »Wenn ihr das Ding nicht wieder zusammenkriegt, ziehe ich um in dein Büro.«
    »Das kannst du halten, wie du willst. Sehen Sie hier, Ian? Wenn wir an dieser Stelle überbrücken, sollte sich dadurch das System lange genug öffnen, um uns erkennen zu lassen, ob es irgendwo ein Leck gibt.«
    »Hast du nicht ein Gerät, das diese Sachen überprüft?«, wollte sie von Roarke wissen. »Einen Scanner oder so?«
    »Dies hier ist die beste Art, um zu verhindern, dass jemand die Überprüfung des Computers bemerkt.« McNab bedachte sie mit einem Blick, der eindeutig besagte, dass sie derzeit nur störte. »So können wir nachschauen, ohne dass unser geheimnisvoller Anrufer etwas davon bemerkt.«
    Fasziniert trat Eve einen Schritt näher. »Dann besteht also kein Grund für ihn, misstrauisch zu werden. Das ist gut. Wozu ist das hier?«
    »Nichts anfassen!« Beinahe hätte McNab ihr auf die Hand geklopft, ehe er sich gerade noch rechtzeitig ihres Dienstgrades besann. »Madam, bitte.«
    »Ich wollte gar nichts anfassen.« Beleidigt vergrub Eve die Hände in den Taschen ihrer Jeans. »Und warum habt ihr auch mein Link auseinander genommen?«
    »Weil«, setzte McNab mit einem Seufzer zu einer Antwort an, »die Anrufe dort eingehen.«
    »Ja, aber – «
    »Meine liebe Eve.« Roarke hielt kurz in seiner Arbeit inne und tätschelte ihr begütigend die Wange. »Bitte hau jetzt endlich ab.«
    »Also gut. Dann werde ich, bis ihr hier fertig seid, ein bisschen richtige Polizeiarbeit verrichten. « Sie wahrte einen Rest an Würde, bis sie aus dem Zimmer ging, doch dann knallte

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